Am Aschermittwoch fängt alles an !
Tag 6
Trotz des wenigen Schlafs, hatte ich gestern einen guten, aktiven Tag. Vielleicht braucht mein Körper nicht immer so lange Ruhephasen am Stück. Heute bin ich erholt erwacht, oder genauer: erweckt worden. Annie ist manchmal auch eine Frühaufsteherin, und dabei mag sie dann immer mindestens einen Menschen ebenfalls wach wissen.
Bewegung ist der Schlüssel nach dem Ausbruch aus jeglichen Gefängnissen. Immer weg, nur weg, mit jedem Schritt Abstand schaffen zwischen den alten Gewohnheiten und den neuen. Lauf Forrest! Lauf!
Geistige Beweglichkeit ist dabei genauso wichtig. Gehirnjogging kann mich auch wegbringen. Weg von alten, eingefahrenen Bahnen, einfach neue Pfade finden. Es fühlt sich manchmal an, wie Neuland entdecken.
Man, man, man, "Forrest Gump" - 1994 - fast 30 Jahre, wie die Zeit vergeht.
Tag 5
Finde keinen Schlaf. Habe das Gefühl mir summen tausend Mücken durch die Eingeweide.
Es ist kein Schmerz, nur Unruhe. Muss erstmal raus. Vielleicht finde ich die Ruhe draußen.
Tag 4
Gestern war schwere See. Die Anspannung war faktisch greifbar. Das ganze Boot war in Schieflage.
Ein Kentern fast unausweichlich.
Jetzt Ablenkung, nicht so einfach in der angespannten Situation. Der Gedanke, dass nur die Zigarette die Entspannung bringen kann ist stark. Ausweichen, aber wohin? Atmen, einfach auf Atmung und Entspannung achten.
Habe den starken Wellengang überstanden. Der Boden unter mir schwankt noch leicht, doch fühlt sich alles richtig und stabil an.
Heute bin ich schon wieder guter Hoffnung.
Muss jetzt an die verregnete frische Luft. Ahoi Antiton
Tag 3
Ich muss mich wohl für mein scheinbares Desinteresse an den Themen in der Community, erklären. Es ist keine Arroganz sondern einfach nur Unsicherheit gepaart mit Angst. Angst dem Thema zu viel Raum zu geben, es zum bestimmenden Motiv des Tages werden zu lassen.
Nur darum schotte ich mich in meiner Kombüse ab. Denke über die sieben Finger des Marc Chagall nach, um nicht an dass Unaussprechliche zu denken.
Und jetzt muss ich schon wieder raus, den eigenen Schweinehund Gassi führen.
....sieben Finger ???? "...die uhr fällt herab...."
Allen einen schönen Tag, und immer dran denken, wenn das Boot untergeht: immer in Bewegung bleiben!
Hallo und Ahoi, aus dem Maschinenraum,
vielen herzlichen Dank, für die stärkenden Begrüßungsworte an Alle. Hat schon mal geholfen. Bin jetzt einen Tag auf See. Schreibe ins Logbuch: Keine besonderen Vorkommnisse, ruhige See, Wetter stabil, Mannschaft in ausgeglichener Stimmung.
Marc Chagall hat mich gut ablenken können. Verrückt, "...der Briefkasten beneidet
einen Abfalleimer..."
LG Anton
... weiss auch gar nicht wie ich es dieses mal angehen soll.
...versuch positiv zu denken und es als sportliche Herausforderung zu nehmen. Ich sage mir jeden Tag, nicht die Kippe bestimmt mein Leben, sondern ich bestimme, was ich tue.
Es wäre peinlich, wenn ich nicht den Willen aufbringen kann, um mich von dem Zeug loszusagen.
Ich weiß nicht, was du beruflich machst, aber für mich war es gerade in den ersten Tagen wichtig, mich bei aufkommenden Suchtdruck zu bewegen. Einfach spazierengehen, bei offenem Fenster tief Luft holen u.ä.. Darüber hinaus habe ich viel Tee getrunken.
Es ist nicht einfach den Kippen zu entsagen, aber wenn die erste Woche vorbei ist, geht es bergauf. Ich habe über vier Jahrzehnte ordentlich geraucht.
LG Heiko
Hallo Anton,
Herzlich Willkommen und Gratulation einen so wichtige Entscheidung wie nicht mehr Rauchen in die Tat umzusetzen.
Es ist nicht dein erster Versuch? Manchmal braucht es mehrere Anläufe, um die Einsicht zu festigen, dass Rauchen nunmal eine der gesundheitschädlichsten Angewohnheiten ist, die man haben kann. Keine noch so gesunde Ernährung oder Sport kann die Schäden ausgleichen. Wie du sicher weißt gibt es auch keinen Weg um "gesünder" zu rauchen.
Du hast aus deinen Aufhörversuchen Erfahrungen gesammelt, die dir jetzt helfen können, nicht noch einmal dieselben Fehler zu machen.
Heute ist dein erster Tag und der ist bekanntlich mit der schwierigste.
An die frische Luft zu gehen ist ein sehr hilfreiches Mittel, dem Rauchverlangen auszuweichen. Wo sind bei dir am Tag Situationen, die es dir schwer machen bei deinem Entschluss zu bleiben? Wann ist es besonders schlimm, morgens oder abends?
Die erste Zeit hat es mir sehr geholfen viel von anderen Aufhörern zu lesen. Was haben sie gemacht um erfolgreich zu sein? Schau dich in den Wohnzimmern um.
Und noch ein Tipp, das kostenlose online Buch von Joel Spitzer "nie wieder einen einzigen Zug". Einfach bei googel nweez eingeben.
Oder lies mal hier:
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/
Schön, dass du gleich jemanden mit ins Boot holen konntest.
Vielleicht könnt ihr beide auch in eines unserer schönen rauchfreien Abteile des Februarzugs 2023 wechseln? Dort sind Gleichgesinnte, die mehr oder weniger selbst am Anfang stehen.
Liebe Grüße von Monika
Hallo Dianaaaa,
Ich habe dir eine private Nachricht geschickt.
Liebe Grüße von Monika
Hallo Guten Morgen,
ich habe mich heute mal hier angemeldet.
Soooooo oft habe ich schon versucht aufzuhören.
Schlimm... weiss auch gar nicht wie ich es dieses mal angehen soll.
Tagebuch führen ??? Ersatz Angewohnheit ??
Ihr seht Tag 1 und ich bin jetzt schon verzweifelt