Abschied von der Zigarette.

Toll, dass der Strohhalm zu Dir passt, aber ich habe ihn ernsthaft auch anfangs öfter benutzt und fand es eine gute Alternative.... bis heute liebe ich Strohhalme... :-)
und toll, dass Dich Dein Nachbar dabei unterstützt und nicht auslacht, das sind doch gute Voraussetzungen!

[color=violet]ja und warte mal ab, wenn Du lange genug durchhälst, dann reicht es auch für ein Wohnmobil!!!![/color]

Ich weiß ja nicht, wie viel so ein Wohnmobil kostet, aber ich habe jetzt gerade 7529,74 Euro laut Rechner gespart...... nur mal so als Aussicht für Dich....

na ja und bis dahin bist Du ja frei und kannst vielleicht ja auch Dir und Deinen Mädels davon immer mal wieder eine kleine Freude bereiten...... wenn das alles kein Anreiz ist, den Teufel in die Wüste zu schicken.......

Es gibt übrigens den Rauchfrei-Elch oder verschiedene Apps, mit denen Du genau aufrechnen lassen kannst, wieviel Geld und wieviel Teer usw. Du gespart hast... aber die ersten drei Wochen kannst Du es auch hier über den Rauchfrei-Rechner gut sehen, wenn Du immer brav abends vorm Schlafengehen Deine Null dort einträgst.....

und ja, es ist einfach so, dass man mehrfach durch die gleiche Situation ohne Zigarette gegangen sein muss, bis man sich daran gewöhnt hat und irgendwann gar nicht mehr daran denkt, dass diese Situation vorher immer zwangsweise an die Zigarette gekoppelt war.... mindestens sieben mal muss man eine Situation ohne durchlaufen, das schrieb hier mal unser Lotse Andreas vor längerer Zeit, als es mir so ging wie Dir.....

aber keine Sorge im Laufe der Zeit fallen Dir auch bestimmt immer mehr und immer bessere Alternativen ein, die musst Du ja auch nicht alle gleich am zweiten Tag parat haben....

Das kommt schon noch alles mit der Zeit...

jetzt schlaf erstmal gut
Banya

Hallo Momo,

Ich komm auch noch vorbei!
Mach dir nicht so einen Kopf, geh deinen Weg einfach weiter! Nehmen den Ausrutscher als eine Art Lerneinheit auf deinen Weg in die Freiheit! Die Entzugserscheinungen laufen einfach weiter. Und werden Tag für Tag leichter!
Nein das „Nein“ sagen ist nicht einfach! Ich habe mir immer gesagt ich höre auf, mal sehn für wie lange! Versuche dir den Druck raus zu nehmen! Mir hat es geholfen!

Du hast eine gute Einstellung! Nun heißt es sie umzusetzen!

Ich wünsche dir viel Durchhaltewille und Sturheit!

LG Bine

Danke für eure nachrichten.
es tut gut nicht alleine zu sein.

ich dachte schon ich wäre zu schnell gewesen mit dem aufhören , dem abschied von der Zigarette.
bei Stress war sie immer mein bester freund. Ohne reinreden und ohne Kritik. ohne Ratschläge.
wie das bei einer sucht so ist . Den ganzen tag menschen um mich rum denen ich ein netter toller Zeitgenosse bin ,fröhlich und aufgeschlossen, aber wenn ich jemand brauche war immer nur die Zigarette für mich da.
bis vor anderthalb Jahren hatte ich einen kleinen laden im Dorf den ich aber aus gesundheitlichen und finanziellen gründen aufgeben musste. Seitdem fehlt mir auch die Freiheit der Selbstständigkeit, lebe von einem Teilzeitjob und vom Jobcenter.. Also von etwas mehr als dem deutschen Minimum. Alleine finanziell muss ich aufhören zu rauchen.
und ich merke jetzt nach zwei tagen( fast) ohne rauchen das meine Lunge anfängt zu rasseln wenn ich tief Luft hole
.Wenn ich nicht aufhöre zu schreiben hab ich euch bald mein leben erzählt, aber besser als zu rauchen.

ist alles bisschen durcheinander was ich schreibe verzeiht mir kommt bestimmt vom schmachten.

jetzt sitz ich hier und sollte meinen töchtern eine gute mutter sein und schaff es nicht .
Aber die nächste will ich nicht mehr rauchen. Sch... auf die schlechte Laune

ich setz mich gleich auf den Balkon mit einem Strohhalm im Mund vielleicht wird das mein neuer Freund.
Danke an Banya

Hallo Momo,

wir kennen uns auch schon aus dem Chat von gestern!

Sag was für eine Situation war das denn in der Du ins Trudeln geraten bist? Wie kannst Du die beim nächsten Mal anders gestalten? Oder falls das nicht geht, wie kannst Du der Schmachtattacke beim nächsten Mal entgegenwirken?

Kennst Du schon die vier A's (habe mal bei Dir quergelesen sie aber nicht gefunden, doch bitte verzeih mir wenn ich an dieser Stelle jemanden wiederholen sollte...)? Aufschieben, Ausweichen, Abhauen, Ablenken. Man kann Schmachtattacken aufschieben, indem man so zehnmal langsam und tiiiiief in die Nase einatmet und durch den Mund ausatmet und sich dabei klarmacht "Nein, es wird jetzt nicht geraucht." Nach ein paarmal atmen ebbt die Schmacht erfahrungsgemäß ab. Ausweichen, indem man Situationen in denen man bisher typischerweise geraucht hat, erstmal meidet. Das geht nicht immer, möchte man auch nicht immer, das ist auch klar. Dann aber hilft Abhauen: man entzieht sich der Rauchersituation vorübergehend, indem man z. B. an die frische Luft geht oder ins Bad um sich das Gesicht zu kühlen. Oder man lenkt sich ab mit einer Aufgabe, Handarbeit, Treppensteigen, was Dir einfällt. Vielleicht helfen Dir diese 4-A-Strategien ja? Das gute daran ist, man kann sie immer und überall jederzeit anwenden. Und steht nicht der Verlangensattacke machtlos gegenüber.

Du hörst immer noch auf zu Rauchen - das Aufhören wurde mal von zwei Zügen unterbrochen, geht aber weiter. Und beim nächsten Schmachter versuchst Du eine Strategie, um ihm zu entkommen. Und so machst Du Deine Erfahrungen, was Dir hilft und wie Du die Attacken unbeschadet überstehst. Es ist ein Sammeln von Erfahrungen - sieh den Ausrutscher so, eine Erfahrung, die Du beim nächsten Mal besser machen kannst. Die zwei Züge dürften jetzt keinen Einfluß auf die Qualität des Entzugs haben, so wie er Dich im folgenden trifft, hätte er Dich sicher auch ohne diese getroffen.

Gib nicht auf Momo, Du wirst Deinen Weg auch noch finden. Laß bald wieder von Dir hören und Kopf hoch. Viele Grüße sendet Dir

Lydia