4 Wochen Rauchfrei - Probleme
kurzes Update: Natürlich bin ich noch am Start - übermorgen auf den Tag 3 Monate
Uschi, Ich kann dir sagen das mit den Suchtschüben und auch mit den Depressiven Verstimmungen löst sich bald in Luft auf Zumindest war es so bei mir..
Aber der Vorredner spricht mir aus der seele mit dem rauchen WOLLEN. Vllt sollte ich mit mir auch so ein Abkommen vereinbaren. Nach genau einem halben Jahr dürfte ich.. wäre dann der 28.02.19. Vllt hilft der Gedanke mir ja auch..
Hallo liebe MitstreiterInnen,
Nun bin ich über 4 Wochen rauchfrei,,,,ABER....GERADE KOMMT DER HARTE TEIL. Ich dachte der körperliche Entzug ist schlimm, aber ich finde, dass es viel schwieriger ist, den Kopf umzuprogrammieren. Habe mal im Internet nach Suchtkurve Nikotin gegoogelt....das zeigt mir, dass gerade zwischen der 6. und 7. Woche plötzliche sucht Schübe kommen. Okay, was sagt mir das....durchhalten.
Habe heute übrigens nen Tipp vom Psychologen gesechen wo es um Vermeidung unerwünschtem Verhalten ging. Er meinte nen Schnipsegummi am Handgelenk anbringen und immer wenn solche Gelüste kommen ordentlich schnipsen, tut weh und dann laut NEIN sagen. Soll wie nach ner Zeit wie der Pawlovsche Reflex funktionieren. Na mal sehen, aber ich denke es ist Kopfsache.
LG Uschi
Mit diesen "traurigen Gedanken" hatte ich bei meinem ersten Entzug auch stark zu kämpfen.
Die ersten 3 Tage (so schwer sie auch körperlich waren) noch in Euphorie. Beobachtet, wie man sich körperlich verändert. Manches verbessert sich schnell...
Dann dachte ich: schlimmste überstanden. Ich muss nicht mehr rauchen. Aber ich WILL !!! Ich will vor allem nicht Leben lang verzichten müssen. Manches (vielleicht alles?) wird nicht mehr genau so viel Spass machen wie früher. Lebenslanges Entsagen. Auch wenn die Vorteile auch da sind und immer besser werden (unübersehbar):
Man hätte mir statt der gesparten 5 auch 500€ pro rauchfreien Tag zahlen können und ich könnte reich werden: Ich wollte trotzdem irgendwann wieder rauchen... wegen dem Gefühl, nicht lebenslang gefangen zu sein in dem Entsagen müssen.
Ich hatte dann einen Deal mit mir selber gemacht: Du rauchst jetzt genau halbes Jahr lang nicht, bist dann körperlich nicht mehr abhängig und darfst wieder -geplant war natürlich:kontrolliert und mässig- weiterrauchen.
Ist bestimmt bei jedem anders; aber mir hat das ab dem Zeitpunkt unglaublich geholfen. Ich hatte ein Ziel vor Augen (so albern das auch klingen mag) und die Entzugssymptome habe ich ab da positiv wahrgenommen (cool, Körper entgiftet, weiter gehts).
lange Rede, kurzer Sinn: nach dem halben Jahr (schleichender Prozess, genauen Termin hatte ich dann sogar vergessen, dran zu denken) dachte ich dann irgendwann wieder an mein Abkommen. Ich habe mein altes Ich ausgelacht: warum sollte ich wieder anfangen? Ja, manchmal (wurde immer weniger) dachte ich schon daran. ABER: diesem Impuls nicht nachzugeben, war nicht mit früher vergleichbar. Es machte z.T. sogar Spass, diesen Gedanken zu verwerfen. ("Da schau an, jetzt hättest Du früher also geraucht- lächerlich). Das Entsagen hatte nichts mehr mit dem traurigen am Anfang zu tun - jetzt hat es auch und vor allem positives bewirkt das Entsagen...ähnlich meinem Gefühl beim Joggen, wenn mann beschliesst, doch noch 10 min dranzuhängen, obwohl man eigtl. fertig war).....
zum Abschluss: das alles hielt dann auch jahrelang. vor 18 Monaten dann rückfällig geworden wegen privatem Schicksalsschlag (keine Entschuldigung; Erklärungsversuch)... jetzt wieder 3 Wochen rum und Entzug verläuft bis jetzt unverschämt leicht. Ich weiss, wie es mir bald gehen wird....
ich wünsch dir ganz viel Glück für diesen hoffentlich letzten Versuch
Ich muss zugeben, vllt ists ganz gut das es so hart ist. Ggf. könnte das dauerhaft die Motivation sein die mich davon abhalten wird jemals wieder an einer Zigarette zu ziehen. Ich möchte das nicht alles noch einmal durchmachen müssen.
Hey Juschi,
Ich kann dir leider nicht genau sagen wie lang es dauert und wann es eintritt, doch ich kann dir sagen, es tritt ein - definitiv!
Ich hatte damals im Juli aufgehört, mir vorgenommen ab einen bestimmten Tag nicht mehr zu rauchen, hab am Abend vorher noch normal geraucht und anschließend wars das. Also so wie es beschrieben wird überall, von einem auf den anderen Tag.
Hilfsmittel: [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] (natürlich geht auch jede andere Bonbonmarke ohne Zucker ^^)
Wie beschrieben war mein Fehler damals, dass ich Annahm, die eine Zigarette am Silvesterabend würde schon nicht so schlimm sein. Am 01.01. war ich wieder voll drin, da noch leihend (schnorrend) und ab dem 02.01 hatte ich wieder meine eigene Schachtel. Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube das ist inzwischen acht Jahre her.
Aber nun zum schönen: Aufgrund dass es so lang her ist, kann ich es nicht mehr genau sagen, allerdings war es in diesem genannten Zeitraum (fünf Monate), kein Verlangen, kein Schmachten und die Frage: wieso hatte ich denn mal diesen Drang danach?
Das durchhalten lohnt sich definitiv und ist auch aktuell mein Lichtblick.
Nur habe ich gelernt und weiß, selbst in dieser Situation in der man komplett darüber hinweg ist, reicht eine einzige aus und man hängt wieder drin.
lg Franz
Hey dcssd
das hört sich toll an "Ich weiß wie es ist kein verlangen mehr zu haben" .. Bitte erläuter das mal weiter ;) Ab wann genau kommt dieser Gedankengang so ca?
Versteh mich nicht falsch, ich bin immernoch super froh nichtmehrraucher zu sein Aber diese Schmachtereien wärn schon schön wenn die irgendwann mal aufhören würden
Wielang hattest du es bei dem 1. Verscuh geschafft?
Ich hoffe sehr das ich es in 3 wochen überstanden hab Ich glaube aber noch nicht so recht daran. Ich hoffe einfach darauf das es vllt in einem halben Jahr oder so überstanden ist. Ich hoffe einfach darauf das es IRGENDWANN überstanden ist Ihr wisst bestimmt wie ichs mein.
LG
Hallo Juschi, hallo Ihr anderen.
Ich verirre mich heute mal zu euch.
Auch wenn ich noch am relativ am Anfang stehe mit meinen neun Tagen, kann ich doch relativ gut Nachvollziehen was Ihr so schreibt.
Nachdem ich nun ebenfalls die Suchtkurve mal gegoogelt habe, kann man dir Juschi ja nur gratulieren. Theoretisch hast du es in drei Wochen ja überstanden.
Da ich das Gefühl kenne, dass man überhaupt kein Verlangen mehr hat, weiß ich worauf du dich freuen darfst und welchen Punkt ich auch wieder erreichen möchte.
Da ich aber auch sehr blöd bin und dachte "die eine heute zu Silvester wird schon gehen" hat eben alles wieder kaputt gemacht. Lass die Finger davon, es bleibt nicht bei der einen.
Zu Hans, jeden Tag den du nicht an einer ziehst wird es besser, jeder Moment der übergangenen Schmacht, macht es besser, jede Minute ohne macht es besser, bis zu dem Moment an dem du dich fragst: "Wieso hab ich das damals eigentlich gemacht?" Angst vor dem Rauchaustieg brauchst du überhaupt keine haben.
Hallo Juschi,
ich kann dein Leid sehr gut nachvollziehen. Mir geht es so ähnlich. Ich befinde mich momentan stimmungstechnisch in einem Tief. Die ganze Welt erscheint mir düster und hoffnungslos. Ich bin ständig traurig und nah am Wasser gebaut. All das entspricht nicht meinem Naturell. Ich bin ein eher positiver und fröhlicher Mensch, aber zur Zeit fühle ich mich total 'depri'.
Es hat nichts damit zu tun, dass ich den Zigaretten nachtrauere. Ganz im Gegenteil! Ich bin immer noch froh darüber, dass ich nicht mehr rauche, aber die anfängliche Euphorie hilft nicht gegen mein Stimmungstief. Zum Glück hat mir jemand auf dieser Seite den Tipp gegeben, die Suchtkurve Nikotin zu googlen. Das war am Anfang als ich mit anderen Symptomen (Schlaflosigkeit, Schmacht etc.) zu kämpfen hatte. In diesem Zusammenhang habe ich gesehen, dass man innerhalb der ersten drei Monate in ein depressives Loch fallen kann. Ich habe gehofft, das wäre bei mir nicht so, aber leider muss ich da ich durch. Es ist so, dass das Nikotin unser Belohnungszentrum manipuliert hat und unser Gehirn jetzt Zeit braucht sich neu zu verschalten, um Glückshormone ohne Hilfe von Nikotin auszuschütten. Viele Ex-Raucher fallen in dieser Phase in ein depressives Loch, so auch wir.
Ich versuche es jetzt auszusitzen sowie alle anderen Entzugssymptome auch. Sollte es nach 12-16 Wochen nicht besser werden, werde ich zum Arzt gehen. Es ist wirklich schwer diese 'depressive' Phase auszuhalten, weil ich so etwas gar nicht gewohnt bin, aber da sehe ich, was ich mir mit dem Nikotin angetan habe. Widerlich dieses Zeug.
Ich wünsche uns weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen. Für mich ist es bis jetzt die schwerste Phase im Entzug, aber rauchen mag ich trotzdem nicht. Jetzt erst nicht.
Hallo Ich befinde mich in ab heute am anfang der Woche 9. Es gibt immer mal wieder höhen und tiefen. Momentan habe ich wieder ein kleines tief und muss mich viel ablenken, mit Sport klappt das sehr gut. Beim Sport merkt man auch nach 8 Wochen schon deutlich was man seinem Körper so angetan hat, die Fortschritte bezüglich "Luft kriegen" sind echt krass.
Man muss halt standhaft bleiben. Ich dachte auch nach maximal einem Monat ist die Rauchentwöhnung abgeschlossen, ich dachte auch ich wäre viel weiter als ich es jetzt bin. Aber man darf ja auch nicht vergessen, die letzten 13 Jahre habe ich rauchend verbracht. Wieso also sollte ich in einem Monat clean sein? Macht schon Sinn das es sich etwas hinzieht, aber es lohnt sich.
Das weiß ich.
Hallo zusammen,
ich bin (leider) noch starker Raucher. Aber ich lese viele Kommentare und eure Erfahrungen. Es hört sich so an, dass wenn man starker Raucher ist (wie ich), dass die ersten Wochen sehr schlimm werden. Oder? Ich habe etwas Angst vor dem Rauchausstieg. Ab wann wird es denn besser?
LG,
Hans