3 Wochen Ex-Raucher: Starke Verstimmung, Schwindel und Bluthochdruck

[quote="Sharmila"]
Hi Dude, dass hört sich toll an. Ich selbst habe mich auch schon oft mit diesen Themen beschäftigt und doch holt der Stress mich immer wieder ein. Und dann kümmere ich mich schlecht um meinen Körper. Jetzt schon zu lange,da hast du recht. (Hast zwar nicht mit mir gesprochen, fühle mich aber sehr angesprochen )

Ich wünsche dir noch viel Erfolg auf deinem Weg.

Lg Sharmila
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Liebe Sharmila,

herzlichen Dank für Dein Kommentar und es freut mich, dass du dich durch meinen Kommentar sehr angesprochen fühlst. Wie geht es dir denn als Nichtraucher? :-) Ich drücke Dir ganz fest alle Daumen!!!

LG.....

Hallo liebe Ex Raucher Community,

ich wollte mal ein update geben, wo ich heute stehe..........nach 34 Tagen und 1.020 nicht-gerauchten Zigaretten.

Als Privat Versicherter haben Ärzte alle möglichen Checks mit mir durchgeführt die letzten Tage (Neurologische Tests, MRT (Kernsplin (?) Tomographie). Das große Blutbild und die Gesamt Lage bespreche ich am Donnerstag mit meinem Hausarzt.

In Summe bin ich aber wohl auf dem Weg der Besserung. Letztes Wochenende hatte ich nach einem sehr guten Donnerstag wieder 3 schwierigere Tage, gestern war super, heute ganz ok.

Momentan habe ich eigentlich nur noch mit Schwindel zu kämpfen und etwas Konditionsschwäche. Am Supermarkt Regal sehe ich nun die Kippen, die mich aber echt nicht mehr antörnen, macht mir also nix aus diese links liegen zu lassen.

Die Checks waren alle ok, dabei kam nix besonderes raus. Aber im Sinne einer Vorsorge waren diese nicht vergebens.

Ich habe aber vieles die letzten Tage gelesen und ich denke, dass die Schulmedizin viele Dinge nicht gesamtheitlich erfasst. Daher habe ich mir nun ein Paar gute (Hör-)Bücher über Depressionen von z.b. Bastian Bleibtreu, Finde deine Lebenskraft (Affirmationen) von Louise L. Hay und aber auch Sinnbücher wie "Berfreie dich selbst" besorgt und während ich schreibe leuchtet mir eine sunsteps.org Lichttherapie Lampe mit 10.000 LUX ins Gesicht . Dadurch wird wohl Dopamin im Gehirn freigesetzt. Das alles ist natürlich keine Schleichwerbung. Aber mit ein Paar Pillen ist es meines Erachtens nach nicht getan......

Die Gesamtheitliche Herangehensweise und das bessere Verständnis über mich helfen mir und ich merke wie lange ich meinen Körper und die Achtung davor sehr lange ignoriert habe. Über die Jahre vergisst man leicht sein Leben bewusster zu steuern und verfällt mehr und mehr dem Alltag des Berufes mit Kaffee, Kippen, Stressmeetings, etc...um dann Abends auf der Couch sich aufs Wellness-Wochende zu freuen. Und wie lass ich in einem Tweet: Wir kommen nackt auf die Welt, und gehen genau so wieder von ihr......also warum all den Stress um sich materiell Dinge leisten zu können um Menschen zu beeindrucken, die man nicht mag??

Ihr seht schon, dass das "Nicht Rauchen" in mir weit mehr in mir ausgelöst hat, als nur über ein Paar Entzugserscheinungen hinweg zu kommen. Ich stelle vieles in Frage, hinterfrage und bin gespannt wohin mich die Reise trägt.....

Euch allen ganz herzliche Grüße, viel Kraft und Liebe....und natürlcih freue ich mich sehr über Feedback und Reflektierung.....

Hallo zusammen,

Evtl. stelle ich mich doof an, aber wie finde ich denn mein Tweet, auf den Ihr antwortet, ohne dass ich jedes Mal im Forum suchen muss, wo ich mein Thema eröffnet habe.

Danke

Hallo alle Zusammen,

ich bin neu hier, gerade angemeldet und freue mich sehr über diese Plattform. Ich bin ganz gespannt auf das kommende Feedback.

Zu Mir:
ich habe eine 30 Jährige Raucher Karriere hinter mir (zuletzt 30 Kippen / Tag) und habe am 09.12.2015 aufgehört zu rauchen. Anlass war eine starker Magen Darm Infekt und ein kurzer Kreislauf Kollaps wegen Dehydrierung als Folge. Dann habe ich den Entschluss gefasst, nie wieder zu Rauchen. Ich habe vor Jahren durch Allen Carr 3,5 Jahre aufgehört, dann leider wieder verfallen, bis jetzt. Diesmal ist es aber für immer, ich weiß es!

Die ersten 3 Wochen waren in Ordnung, dann war ja auch Weihnachten und wir waren verreist. Dann, ab dem 03.01.2016 fing es an mit Herzrasen, Bluthochdruck, Lustlosigkeit, Schlappheit, Appetitlosigkeit.....an. Bin dann zum Hausarzt, und mit seiner Empfehlung dann weiter zur Neurologie, um zu prüfen, ob es neurologische Gründe gibt für den Schwindel. Alle Neurologischen und Internistischen Untersuchungen waren in Ordnung, also kann es daher wohl nicht kommen.

Ich war dann daraufhin heute wieder bei meinem Hausarzt. Machen jetzt noch ein 24 Stunden EKG & Blutdruckmessung, um zu schauen, ob da ein anderes Bild raus kommt. Herzrasen ist weg, aber immer noch Schwindel und Niedergeschlagenheit.

Nun, ich befürchte, dass körperlich wohl alles ok ist. Aber dann wäre es eher eine Depression, die durch den Entzug ausgelöst wurde?

Heute geht es mir schon etwas besser als die vergangenen Tage, da ich vom Arzt auch etwas Vitamin D erhalten habe, was im Winter oft fehlt.

Nun, ich werde durchhalten, egal was. Wenn ich mir vorstelle jetzt eine Kippe anzünden zu müssen, würde ich mich wohl übergeben und hätte alle Achtung vor mir verloren....

Ich bin gespannt auf Euer Feedback oder Erfahrungen und hoffe aber trotzdem, dass ich auch dem ein oder Anderen Leidensgenossen Mut machen kann, egal wie schwierig alles manchmal erscheint...

Der Mensch ist eben kein Stück Metal, und jeder reagiert anders auf Entzug.....

Danke