28 Tage und noch immer keine Ruhe

Verfasst am: 14.12.2015, 17:04
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Sara,

Ich lasse dir mal schöne Grüße da und hoffe es geht dir etwas besser!

LG Bine

Verfasst am: 10.12.2015, 21:31
anit123
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Hallo Sara,

du bist nicht alleine!!!

Bin auch vor kurzem rückfallig geworden.
Schmeisst einen ziemlich aus der Bahn, frustriert.
Auch dass man sich nicht mehr wiedererkennt und
alles zuviel ist, weil vieles andere auch hoch kommt
hab ich auch erfahren und wohl noch viele vor uns.

Du bist nicht allein :-)

Ich freu mich, dass du Unterstützung bekommst.

Alles Gute bis bald
<3 Tina

Verfasst am: 10.12.2015, 20:54
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Sara,

Es ist wichtig, sich um sich selber zu kümmern! Ja das fehlen vom Nikotin kann schon einiges Bewirken! Es ist ja an den Andockstellen der Glückshormone Serotonin und Dopamin gekoppelt und blockiert diese dort! Dadurch hat der Körper die Produktion der Glückshormone eingestellt und muss erstmal nach einem Nikotinstopp wieder lernen die Glückshormone zu produzieren. Vielleicht hilft dir diese Erklärung es nicht als dein persönliches Scheitern anzusehen! Sondern als eine Erklärung der Physischen Vorgänge im Gehirn!
Schön ist es, dass du so schnell einen Therapeuten gefunden hast und dich unter fachspezifische Hilfe begibst!
Bitte bleibe aber bei uns und wenn du wieder Lust hast zu Berichten dann schreibe hier!

Ich wünsche dir jetzt erstmal viel Kraft und Stärke!

LG Bine

Verfasst am: 10.12.2015, 08:11
mdc
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Guten morgen ihr Lieben,

ich bin gestern rückfällig geworden. Seit Tagen geht es mir psychisch immer schlechter, völlige Antriebslosigkeit, Atembeschwerden, Herzklopfen, einfach schlimm. Ich erkenne mich nicht wieder und war in meinem Leben noch nie depressiv. Ich war dann am Dienstag bei meinem Hausarzt, der wirklich ein ganz lieber Mensch ist. Heute gehe ich zum Therapeuten, echt unglaublich, mich hat es voll erwischt. Es geht mir zwar etwas besser, aber mein persönliches Scheitern geht mir schon sehr an die Nieren. Ich kann es einfach nicht fassen, dass das Aufhören sowas in mir auslöst.

Ich danke euch allen für eure große Unterstützung und ärgere mich wahnsinnig, dass ich nach 6 Wochen wieder angefangen habe. Aber ich habe das Gefühl, dass ich 2 Baustellen auf einmal momentan nicht packe.

Liebe Grüße an euch alle
Sara

Verfasst am: 09.12.2015, 16:26
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Sara,

Schreib uns doch mal! Wie geht es dir?

LG Bine

Verfasst am: 07.12.2015, 21:44
rhada1
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Hallo Sara,

Herzlichen Glückwunsch zu 40 Tagen!
Das gibt doch schon etwas Selbstvertrauen, wenn der Zähler steigt, sei stolz darauf, auch wenn es Dir grade nicht so gut geht.
Ich hatte auch schon entsetzliche Durstrecken, emotional. Und die Angst dass es nie aufhört...Jetzt, um Tag 70 geht es mir ganz gut mit dem Stop. Meistens. Ich sehne mich nicht danach zu Rauchen, habe nur ab und an Sorge dass es mir "passiert"...
Es haben schon so viele starke RaucherInnen vor uns geschafft...Das schaffen wir auch.



Rda

Verfasst am: 07.12.2015, 20:53
miezhaus
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Liebe Sara,

habe gerade gesehen, daß Du heute schon wieder nullst, 40 Tage auf der Uhr sind eine schöne Leistung. Da wollte ich schnell zum Gratulieren hereinhuschen und sehe dabei, was Dir derzeit zusetzt. Das tut mir leid.

So wie ich es sehe, kommen gerade mehrere Sachen zusammen. Einerseits ist der psychische Entzug noch nicht abgeschlossen, der kann schon mal echt anstrengend sein. Der verläuft in Wellen, und die können einen schon mal ganz schön mitreißen. Und andererseits bahnen sich die Gefühle, die wir lange vernebelt haben, wie es Bine schon beschrieben hat, jetzt ihren Weg nach oben. Und in der ersten Zeit ist es schwierig, mit diesen ungebremsten Gefühlen umzugehen, das weiß ich auch von mir noch.

Sei gut zu Dir, belohne Dich, gönne Dir etwas. Was macht Dir denn Spaß, was erfüllt Dich, erfreut Dich? Beantworte Dir diese Frage und dann handle danach. Ob das ein Spaziergang im Wald ist, Weihnachtsmarkt, Lebkuchen, Duftkerzen, Schaumbad, ganz egal. Und ja, ich befürworte die Strategie, mit einem Arzt Deines Vertrauens zu reden, wenn es sich nicht bessert. Aber in jedem Fall sei gut zu Dir.

Und ich hab noch etwas anderes von Dir gesehen auf einem anderen Thread:

[quote="mdc"]
Aber hast du wirklich 2 Jahre gekämpft? Dann steht uns ja noch was bevor....
[/quote]

Weißt Du, jeder Nichtraucher erlebt einen anderen Entzug. Und die Zeit danach auch anders. Während der eine einen völlig unauffälligen Entzug geschenkt bekommt, den er mehr im Vorbeigehen durchzieht (mein erster Entzug war so einer), leidet ein anderer länger als andere Aufhörer, kämpft länger.

Beides jedoch sind eher Extremfälle. Und die Entzüge anderer Aufhörer können nichts darüber aussagen, wie es bei Dir wird. Deshalb mach Dir bitte keine Gedanken über das, was Dir noch bevorstehen könnte. Wir machen uns jetzt mal keine Gedanken über das, was im Lauf der nächsten zwei Jahre auf uns zukommen mag, denn erstens wissen wir es ja gar nicht, und zweitens muß Dich ja nicht zwingend ein so ein Extremfall treffen (eigentlich ist es ja wahrscheinlicher, daß es nicht der Fall sein wird...). Wir gehen jetzt einen Schritt nach dem anderen, kämpfen eine Schmacht nach der anderen nieder, tun was uns in diesem Moment gut tut. Einverstanden?

Ich wünsche Dir alles Gute - und nochmals, Glückwunsch zu schon 40 geschafften Tagen! Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 07.12.2015, 19:07
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Hi Sara,

Wie geht es dir heute am Abend??

Diese Phase kenne ich auch! Vieles, was wir früher weggeraucht und ins Unterbewusstsein vergraben haben, kommt nun an die Oberfläche und will auch verarbeitet werden! Lass die Tränen laufen, sie reinigen die Seelen hat hier früher mal jemand geschrieben!
Was mir geholfen hat, waren damals nette Gespräche, sich draußen bewegen, laufen auspowern oder auch nur spazieren gehen, Ruhe genießen und in sich gehen, für am PC habe ich mir eine Tageslichtlampe gekauft, hier viel schreiben sich fallen lassen, den Kummer von der Seele schreiben und aufgefangen werden!! Sich als Nr. 1 setzten, sich verwöhnen und belohnen!

Wenn diese Phase aber länger andauert oder es dir schlechter geht, dann geh bitte zum Arzt und bespreche es mit ihm!

LG Bine

Verfasst am: 07.12.2015, 12:47
mdc
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Hallo Wolke,

mir kommen echt die Tränen, so liebe Worte. Und ja, ihr habt so recht! Ich habe mich auch ständig damit beschäftigt, wann höre ich endlich auf zu rauchen, das ist doch Mist. Und jetzt, wo ich nicht mehr rauche, denke ich auch die ganze Zeit...Sowas blödes!

Liebe Wolke,

wir halten durch und schaffen das. Es wird bestimmt irgendwann mal besser

Verfasst am: 07.12.2015, 11:35
mdc
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Also der körperliche Entzug war echt nix gegen jetzt. Was macht mein Kopf nur????