2017 will ich es schaffen

Verfasst am: 03.01.2017, 13:48
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Sugar, liest du noch mit?

Würde mich über Nachricht von dir freuen?

Guten Tag wünscht dir
Andrea

Verfasst am: 02.01.2017, 20:15
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hier, liebe Sugar,

habe ich mal deinen Thread nach oben geholt wie versprochen. Und ich finde auch, dass es sich für dich lohnt, dich erst mal gründlich vorzubereiten. Hier kannst du dir schon mal die pdf-Datei herunterladen. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/

Und viele fahren besser damit, wie immer weiterzurauchen. Auch ich empfehle dir, nicht zu reduzieren, denn das Verlangen kann in der Regel nicht abgeschwächt werden durchs Reduzieren. Im Gegenteil, die geistige Fixierung steigt. Bei Vielen. Bei manchen hilft sehr wohl das Reduzieren. Da schau bitte hin, was speziell für dich passt.

Wie stark deine Motivation ist, kannst du hier mal abklären. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/motivationstest/ Und anschließend kannst d der Frage nachgehen, wie du deine Motivation stärken kannst.

So lade ich dich zu einer Waage-Liste ein:

auf die Linke Hälfte einer Seite schreibst du, wenn du das möchtest, was für das Rauchen spricht. Ja, du liest richtig, Vorteile des Rauchens bei dir. Denn das Rauchen erfüllt bestimmte Funktionen. Dahinter stecken wichtige und ´berechtigte Bedürfnisse, die aber, davon bin ich fest überzeugt, anders, gesünder, besser befriedigt werden können.

Auf die rechte Hälfte schreibst du Vorteile, die du für dich siehst, wenn du rauchfrei lebst. Was wiegt schwerer, wenn du deine Punkte jeweils in die Waagschale wirfst?

Das wäre mal ein Anfang der geistigen Vorbereitung. Mehr dazu in der Broschüre und gerne kannst du uns hiervon erzählen.

Eine Voraussetzung für die Rauchfreiwerdung beweist du mit deinem Post auf jeden Fall: du bist ausdauernd, lässt dich nicht ermutigen sondern kommst gleich her in unsere Mitte. Gut gemacht! Deine Sturheit und Beharrlichkeit wird dir sehr helfen.

Davon fest überzeugte Andrea

Verfasst am: 02.01.2017, 19:17
calibra
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Hallo Iris,

es ist doch kein Problem dass es nicht gleich am ersten Tag funktioniert hat. Ich habe mich über ein Jahr auf den Ausstieg nach über 37 Jahren des Rauchens darauf vorbereitet. Ich bin der Meinung man sollte es nicht an einem Datum festmachen sondern der Kopf und der Körper müssen bereit seien. Ich habe über das Jahr mir gemerkt wann das Rauchen kein Genuss war z.B. gutes Essen in der Gaststädte und danach im Regen stehen und eine Rauchen oder im Flughafen nach Zwischenlandung in der Raucherzone eine reinpfeifen. Geh die Sache ruhig und mental ganz entspannt an und du wirst sehen es geht.
Das Programm und der „ Wut Ball helfen ungemein“

Liebe Grüße Lali

Verfasst am: 02.01.2017, 18:34
Sugar64
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Ja, Danke!
Das Programm habe ich gestern bestellt. Sollt innerhalb von 5 -7 Tagen kommen.

Verfasst am: 02.01.2017, 17:41
Sugar64
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Den ersten Tag nicht geschafft

Hallo zusammen,

heute sollte eigentlich mein erster Tag ohne Zigarette sein... sollte.
Heute morgen ging es ganz gut... mit euren Tipps.
Dann während der Arbeit heute Vormittag... ganz schlimm!
Um kurz vor acht, eh der Kundenansturm los geht, gehen die Raucher noch mal schnell, raus auf eine. Ohne mich! Ich blieb standhaft. Um zehn, Raucherpause, ohne mich. Obwohl ich so gern wollte.

Tee getrunken, Kaugummi gegessen, Obst, Pfefferminz.... ich dachte nur an den verdammten Glimmstängel...
Halb eins, Mittagspause... raus, allein, ohne Raucher..... Gelaufen, spaziert... und 2 Zigaretten geraucht.

Dann war gut... ( natürlich nicht wirklich gut) aber danach keine Gier mehr.
Ich glaub ich will das noch nicht so wirklich.
Ich will nicht nach Rauch riechen... kein Ding, ich war ja draußen. ( Man, ich hab auf der Straße geraucht!) Na immerhin hab ich nicht danach gerochen!
Ich bin wahrscheinlich nicht gut vorbereitet. Ich habe mich damit beschäftigt, gedacht : Oh ja das mach ich!
Aber ich habe mich nicht darauf vorbereitet.
Heute Mittag dachte ich: Na so ein, zwei.... wird schon gehen. Aber ich weiß das es dabei nicht bleiben wird.
Ich gebe nicht auf... denn seit heute Mittag, habe ich gar kein Verlangen mehr.
Gestern habe ich nur 3 Zigaretten den ganzen Tag über geraucht, heute zwei. Bis vorgestern waren es mind. 30 Stk/Tg.
Wird das Verlangen weniger wenn ich die Zeiten des Nichtrauchens ausdehne?
Kann ich morgen besser damit umgehen, schaffe ich es zu widerstehen?
Ich will doch... aber wohl nicht stark genug!

Aber ich werde nicht aufgeben.... somit hat sich aber jetzt mein Tag des Rauchstopps verschoben auf wann weiß ich noch nicht...

GLG an alle und bewundernder Blick für alle die ihren Tag "OHNE" gemeistert haben!
Sugar

Verfasst am: 02.01.2017, 14:03
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Iris,

deine Überlegungen, zu ändern, umzugestalten, neue Gewohnheiten zu schaffen kann ich nur voll unterstützen.

Bei deiner Beschreibung rief es in mir geradezu: Neuer PC-Platz, neuer Pc-Platz. Was hält dich davon ab, dir im Haus deinen Pc - Platz einzurichten, so dass du gar nicht mehr in den Raucherraum deine Mannes musst? Nur so als Idee?

Und wo könntet ihr euch auf neutralem Boden treffen, um euch auszutauschen? In der Küche? Im Wohnzimmer auf dem Sofa???? denn dass ihr euch so regelmäßig zum erzählen trefft, finde ich super! Das ist es auf jeden Fall wert, beibehalten zu werden.

Und wie hast du denn deinen ersten Arbeitstag geschafft? Viele hier schwören auf neue kleine Rituale, kleine Pausen. Kundengespräche sind anstrengend, das glaube ich dir sofort, dass du da Pausen brauchst. Wie ist es mit Atemübungen am offenen Fenster? Mit Mutmachgesprächen mit deinem Teamleiter, der auch aufhört?

Wie belohnst du dich im Feierabend?

Hoffe sehr, dass du deinen ersten Tag gemeistert hast, und falls nicht, lass uns gemeinsam hier nach Lösungen schauen...
Bis bald
andrea

Verfasst am: 02.01.2017, 09:52
Uniqueone
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Hallo Sugar,
auch dir alles Gute im Neuen Jahr und herzlich willkommen in dieser tollen Gemeinschaft!

Dein Satz:

Zitiert von:
Aber doch ich will.... hoffentlich will ich das stark genug.

hat bei mir Erinnerungen an meinen ersten Start hier geweckt, den ich auch prompt am 5. Tag versemmelt habe,.
Dann habe ich erstmal alles neu überdacht und habe vorsichtig den Rauchstop erneut in Angriff genommen.
Ich habe gemerkt, dass ich mir zum einen beim ersten Versuch zu viel Druck und Angst aufgebaut habe, und zweitens hatte ich massive Zweifel daran, dass ich es jemals schaffen könnte.
Dabei hat mich die ganze Zeit gewurmt, dass so viele, die ich kenne, schon lange damit aufgehört hatten, nur ich nicht
Letztendlich war es dieser Ehrgeiz, es mir und allen anderen zu beweisen,der mich zum Durchhalten bis heute angetrieben hat.
Mir haben zwar viele geschrieben, dass es mit der Zeit immer leichter und selbstverständlicher wird, aber sowas muss man erst selber registrieren, bevor man es verinnerlicht.
Anfangs war es nicht leicht, weil ich ständig ans Rauchen dachte und förmlich drauf gewartet habe, dass es mir schlecht geht, aber heute bin ich davon überzeugt, dass ich mir den ganzen Stress nur selber innerlich eingehämmert habe, statt stolz auf jede Stunde zu sein, die ich ohne Zigarette geschafft habe.
Es ist WIRKLICH zu schaffen, und zwar schon ab dem Moment, wo du felsenfest davon überzeugt bist, keine Zigarette mehr anrühren zu wollen.
Glaub mir, wenn ICH das bis hierher geschafft habe, dann schafft das jeder, der wirklich den starken Wunsch hat, das Rauchen endgültig hinter sich zu lassen.
Ich drück dir beide Daumen für ein erfolgreiches Gelingen!!!

Liebe Grüße
Ulla

Verfasst am: 01.01.2017, 23:18
Wilma
Wilma
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Hallo Sugar,

herzlich willkommen hier im Forum.
Super Entscheidung! Es ist nicht einfach - aber zu schaffen!
Freue dich auf dein rauchfreies Leben! Denn du kannst nur gewinnen!

Vielen Dank für deinen Besuch.

Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Einen lieben Gruß
Wilma

Verfasst am: 01.01.2017, 16:02
Sugar64
Sugar64
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Danke für die lieben Worte!

Also mehr zu mir und meiner Geschichte.
Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet, habe einen Sohn von 25 J. und eine Enkeltochter von 3 Jahren.
Ich rauche seit ,meinem 14 Lebensjahr, habe noch nie wirklich versucht aufzuhören.

In unserem Haus rauchen wir nicht. Aber wir haben einen Hobbyraum, dort stehen beide PC`s . der von meinem Mann, der sehr viel raucht und eben meiner.
Das ist der einzige Raum indem geraucht wird. Hier trinken wir morgens unseren Kaffee, bei einer Zigarette oder mehreren.
Ich steh also morgens auf, hüpfe in den Jogging Anzug, laufe bei Minus Temperaturen über den Hof in diesen Raum nur um eine Zigarette zum Kaffee zu bekommen.... abartig oder ???
Der Raum ist nur 16qm groß.... entsprechend hängt der Gestank in den Klamotten und den Haaren.
Wenn wir beide von der Arbeit kommen, treffen wir uns da auf nen Kaffee, die Zigarette und quatschen wie unser Tag war. Alles feste Rituale.... ich weiß noch nicht wie ich da raus komme , aber ich arbeite daran!
Ich gehe morgen arbeiten und davor hab ich ein bissel Bauchweh....
Mein Teamleiter will mit mir aufhören... aber der hat auch nicht so stark geraucht wie ich.
Ich habe sehr viel Kundenkontakt, muss viel sprechen und nach 2 Gesprächen, ca nach 1,5 Std. pfeift die Lunge und der Kopf verlangt ganz ungeniert nach einer Kippe! Kein Plan wie und ob ich das überhaupt hin kriege.
Aber doch ich will.... hoffentlich will ich das stark genug. Morgen über Tag muss ich das alleine hinkriegen, Abend kann ich wieder hier lesen.... im Zigarettenqualm meines Mannes .... ein Teufelskreis

Verfasst am: 01.01.2017, 15:39
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Iris,

na das ging ja fix mit deinem eigenen Wohnzimmer...

Ende 20. Jhd. gab es mal eine Werbekampagne eines Zigarettenherstellers. Auf riesigen Plakaten war das Abbild einer vermeintlich glücklichen Frau, in der Textzeile stand: "Ja, ich rauche gerne."

Mal unter uns...war das nicht pervers? An Zynismus kaum zu überbieten...

Nun denn, liebe Iris. Da bist du also. Mitten in deinem ersten rauchfreien Tag. Hast du früher schon Anläufe genommen? Vielleicht magst du noch ein bissel mehr von dir und deiner (Raucher-) Biographie preisgeben?

"Auch dass ich immer nach Rauch rieche... nicht mehr gut" Dieser Satz von dir hat mir ein schlechtes Bauchgefühl bereitet. Es ist Zeit, schonungslose Bilanz zu ziehen (das hast du offenbar getan) und Konsequenzen für das weitere Leben zu ziehen (auch diesen Schritt bist du gegangen, Iris-klasse!) Warum nennen es nicht beim Namen?

Du hast gestunken wie ein kalter Aschenbecher!

Alle deine Sinneszellen werden sich im Laufe der ersten Tage und Wochen verfeinern, auch dein Geruchssinn. Nimm dann mal eine Nase voll bei einem Noch-Raucher. Wie wirst du das wohl empfinden? Manche sagen, sie fänden das immer noch regelrecht magisch, andere sagen, es wider sie schlichtweg an.

Dein Geschmackssinn wird wieder ungefiltert funktionieren. Was zu neuen Vorlieben oder Abneigungen führen kann.
Hach, es wird eine spannende Entdeckungsreise, auf die Du Dich begeben hast. Gib dir die Chance, dich neu zu definieren-rauchfrei! Nebenbei empfehle ich dir eine medizinische "Standortbestimmung" durch einen Lungenfachabteilung. Findest du nicht?

Willkommen an Bord, Sugar! Wir alle hier sitzen im selben Boot. Der Eine schon was länger, der Andere ganz frisch.

[u]Wie sagte Marcel Proust einmal so treffend?[/u]
Die besten Entdeckungsreisen macht man nicht in fremden Ländern,
sondern indem man die Welt mit neuen Augen betrachtet.


Auf ein gutes Jahr für dich!

Herzlichst
Meikel