20.01.17 soll es anders werden....
Guten Morgen Achil,
nun da habe ich das aber gehörig missverstanden, entschuldige bitte. Aber ne Frage zu dem Vitamin D hab ich nun doch. Was bewirkt das denn genau? Kann man das auch nehmen, wenn man schon andere Tabletten (hauptsächlich gegen Schmerzen) nimmt. Ich denke da kann bestimmt auch jemand aus der Apotheke aufklären. Aber vielleicht kannst du mir ja den Zusammenhang mit dem Rauchstopp erklären.
Vielleicht könnte mir das ja auch etwas Erleichterung verschaffen.
So nun noch einen
damit du gut in den Tag kommst. Lass dich nicht unterkriegen von du schaffst das, wenn du gut vorbereitet bist und dein Wille stark genug ist. Dann schaffst du das mit unserer Hilfe ganz bestimmt.
Viele liebe Grüße
Igelchen
Hallo Igel,
danke für deine Zeilen...
Das mit dem verkriechen ist sozusagen einfach ein Gefühl das ich dazu entwickelt hab.
Sozusagen den Entzug verschlafen ..
Gruß Achil
Hallo Achill,
hab gerade die gesamten Berichte in deinem Thread gelesen. Ich bin echt platt was du da so schreibst. Dich verkriechen wie ein verwundenes Tier ??? Ach komm, den Bericht vom Kampf des Willens mit dem Unterbewußtsein den fand ich echt stark, denn ich bin auch jemand der denkt, dass der Wille zwar ausschlaggebend und der wichtigste Teil des Ausstieges ist, aber so ganz alleine bei vielen Menschen eben nicht aussreicht.
Lydias Ansicht gefällt mir eigentlich sehr gut, ich stehe diesbezüglich gerade in einer Diskussion mit Powli, vielleicht magst da ja mal bisschen nachlesen.
Aber das verkriechen, das ist so gar nicht mein Ding, schrei es raus dass du nicht mehr rauchen möchtest, schrei es raus dass es dir sch.... geht, das du schlecht drauf bist, das du versuchst eine so was von blöde Sucht zu bekämpfen, lass deine Gefühle freien Lauf, verstecken, heimlich tun, hmm wäre überhaupt keine Option für mich. Aber wir sind ja auch verschieden, und so geht ja auch jeder verschieden mit dem Ausstieg um, wichtig ist das Ergebnis. Man sagt ja auch viele Wege führen nach Rom!!
So lieber Achill, überlege doch noch einmal ob du vielleicht doch das Starterpaket bestellen möchtest, es kann dir nur helfen, und wenn du auf den Ball verzichten kannst, dann lade es dir halt runter, kann man auch machen, zumindest die wichtigsten Tipps. Auf den Superball und den Motivationskalender mußt du dann halt leider verzichten.
So nun noch viele liebe Grüße und ganz viel Durchhaltevermögen
Igelchen
Hallo Seiltänzerin,
das gggg ist noch uralt Chatsprache .. heißt soviel wie Gekicher...
Achil
Hallo,
also ich denke noch über das "informiere dein Umfeld" nach.
wenn ich ganz tief in meine "Seele" blicke und alle Rahmenbedingungen außer Acht lassen würde, wäre mein Vorgehen folgendermaßen:
Ich würde mir eine Höhle suchen mich darin im dunkeln verstecken und dort solange bleiben bis ich "frei" bin.
(Als Bild des verletzten Tieres...)
nun deswegen ist mein 1. RauchFreiTag ja der Freitag, da kann ich mich wenn es nötig ist zurückziehen.
Faktisch vorbereitet ist :
Mental CD
Schokolade als Belohnung für den 3. Tag
Ganz wichtig dann habe ich keine Zigaretten mehr greifbar !!!!
Buch habe für den Pausen Ersatz.
Motivation Tank ich am Donnerstag auf gggg
.... Achil
Hallo Achill,
auch ich gehöre zur Gruppe derjenigen, die mit dem rauchen aufhöen müssen und sagen sollen: "ich will" ?
Aber zwei Tips habe ich doch für Dich.
1. Ich habe mir Nikotin-Pflaster besorgt, die ich täglich einmal wechsle
2. mein Hausarzt hat mir zur Unterstützung ein Medikament verordnet; der Wirkstoff ist "Bupropionhydrochlorid"
ich denke beides hat mir bisher sehr gut geholfen, immerhin bin ich heute bei Tag 13 ohne eine Zigarette.
Denke mal darüber nach
lg Karl
Hi,
uff... Ja belohnen... Ist eine schwierige Angelegenheit... ich überlege schon seitdem ich den entschluss gefasst habe auf zu hören. Mittlerweile habe ich 1 Idee Aber noch nicht mehr.
Ich schaffe es alle anderen um mich herum zu beschenken mit dem perfekten Geschenk aber mir selbst gönne ich ungerne was. Irgendwie meine ich immer das ich das nicht verdiene.
MfG Jules
Hallo Achil,
da ich wieder an einem ordentlichen PC Sitze und nicht mit dem Sch... popligen Handy schreiben muss kann ich auch mal was ausführlicheres von mir lassen.
Hast du angst das es so wirken könnte als würdest du auch von anderen wollen das sie aufhören?
Ich denke das ist auch ein guter Grund meine Leute mal darauf an zu sprechen was du vor hast und was das bedeutet. Nämlich nicht "Bäh ihr seit alle Doof weil ihr nicht mit mir zusammen aufhört" sondern "das ist meine Entscheidung und ich verurteile niemanden für sein rauchen denn ich war/bin selber Raucher. Mein Leben meine Sache!"
Was ich sehr gut verstehen kann ist das man wirklich denkt das andere eine Erwartungshaltung an einem haben. Auch wenn es nicht so ist. Da muss man drüber stehen.
Die Sache mit den Depressionen ist eine schwierige Sache. Ich leide seit Teene unter Depressionen. Das komische ist jedes Mal wenn ich gerade beim aufhören war ging es mir um so besser. Irgendwie als wenn man sich von Zwängen befreit.
MfG Jules
Hallo Lydia,
wow danke für die netten Zeilen !!!!
Zu dem Thema Umfeld : Also das Umfeld wird es sehr schnell merken das da was anders ist und noch ein Aspekt dazu, ich möchte auch niemanden anderen unter Druck setzen... wenn einer wie ich aufhören kann dann hören andre siehst du man muss nur wollen und stehen dann auch unter diesem Druck und unter Druck klappt das nicht.
Zuerst ist es eine ganz einsame Entscheidung zwischen dem Ich und sich.
Ich möchte diesen Schritt ganz alleine für mich beschließen und das habe ich ... am Wochenende hab ich mir viele Gedanken darüber gemacht.
Hab meine Rauchentwöhnungs -, Entspannungs-CD bereitgelegt.
Habe keine Reserve - Zigaretten besorgt (nein diesmal nicht).
Und eines hab ich mir geschworen, falls mich die "Entziehung" wieder so fertig macht nehm ich diesmal Urlaub und leg mich 3 Tage ins Bett wenn es sein muss.
Offen ist noch die Belohnungsliste . ( Find ich ne gute Idee )
So dann noch ein Aspekt für Depressive :
Ich werde Vitamin D nehmen um nicht in so ein dunkles Loch zu fallen.
Beim Entzug ist ja ein Effekt das ich gewisse "Glückshormone" die das Gehirn ausschüttet wenn der Raucher es
mit Nikotin füttert wegfallen, dies wiederum ist wie eine Depression und es dauert lange bis sich das wieder "normalisiert".
Dieser Aspekt ist gar nicht zu unterschätzen, bei depressiven Menschen sollte dies in Betracht gezogen werden, wie darauf hin die Raucherentwöhnung gemeistert werden kann. Dies sollte man dann besser mit dem Arzt klären.
Achil
Hallo Achill,
ich freu mich daß Du wieder da bist, daß Du Dein Tief bezüglich des Ausrutschers hinter Dir gelassen hast und nun wieder mit uns mitkommst. Willkommen zurück Achill!
Daß Du kein Versagen hinter dem Ausrutscher sehen solltest, wurde nun schon mehrfach erläutert, das habe ich Dir ja auch in Deinem alten Thread schon angeboten, ich glaube, das muß an dieser Stelle nicht nocheinmal breitgetreten werden, einverstanden?
Aber eine Denkweise betreffs der Einschätzung anderer möchte ich Dir gern anbieten. Natürlich wird vollumfänglich akzeptiert, daß Du Deinen Rauchstopp mit Dir selber ausmachen möchtest, wenn es sich für Dich besser anfühlt, denn dann ist es wohl Dein Weg. Aber mach Dir ruhig mal bewußt, daß es Dein Projekt ist. Deine Leistung. Keiner kann nachfühlen, was Du im Entzug fühlst, also ist auch keiner kompetent anzuzweifeln, ob Du genug Willen mitbringst oder was auch immer. Menschen, die selber noch nie geraucht haben bzw. sich gar nicht mit dem Gedanken tragen aufzuhören, können nicht nachvollziehen, wie die Sucht Raucher in den Klauen hat, und was ihr für ein Instrumentarium, uns ins Kippeln zu bringen, zur Verfügung steht. Das ist ein Erfahrungsvorsprung den wir haben (meine ich wirklich ernst! - nicht daß wir drum gebettelt hätten, aber Du, ich, alle hier wissen es, Noch-Nie-Aufhörer einfach nicht). Was meinst Du also, könntest Du - auch wenn Du Deinen Ausstieg mit Dir allein ausmachst - Dich einfach ein wenig aus Deinem Umfeld gedanklich separieren? Es ist nicht wichtig, was andere Menschen darüber denken, egal ob sie wissen was Du da machst oder nicht. Es ist nur wichtig was Du darüber denkst und wie Du den Ausstieg empfindest.
Deine These zum Willen fand ich auch unheimlich interessant zu lesen (warum Klugschreiberei? Das ist doch eine interessante Betrachtung, und danke daß Du sie mit uns teilst). Ich möchte dem noch hinzusetzen: ich war und bin der Meinung, daß betreffs der Nikotinsucht das Durchhalten nicht ausschließlich Willens-, sondern auch einfach Glückssache ist. Manchmal kommen einfach verschiedene Faktoren zusammen, gegen die der Aufhörer einfach keine Chance hat. Das dröhnende Gemecker des Unterbewußtseins, ein Trigger (gerade im Entzug noch besonders quälend), dazu die Möglichkeit, der Zugang zu Zigaretten, schlechterdings noch jemand, der den Ausrutscher bewußt oder unbewußt herbeiführt ("...komm rauch erstmal eine dann geht´s Dir besser..."). Daß ich auf meinem Weg hierher stolperfrei geblieben bin, habe ich sicher nicht Willensstärke allein zu verdanken. Sondern einfach auch dem Glück, daß es auf meinem Weg keine Zusammenkunft von Faktoren gab, die einen Ausrutscher auslösen könnten. (Und wenn´s bloß die Abwesenheit von Zigaretten war...). Den Willen, den hast Du bewiesen, sonst wärst Du nicht wieder hier. Darüberhinaus wünsche ich Dir für diesen Run einfach mal Glück.
Ich freu mich wieder von Dir zu lesen! Bis hoffentlich bald grüßt Dich
Lydia