20.01.17 soll es anders werden....

Verfasst am: 20.01.2017, 12:25
Achill
Achill
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..... 12 Std......

auf jedes gefühltes weite die Antwort ...mhm ..so ein schöner Schluck Kaffee.... und noch funktioniert das.
Atemübung ... bzw 10 mal ein atmen und durch die gepressten Lippen aus...

Ist auch gut ... beruhigt...

Verfasst am: 20.01.2017, 08:49
Achill
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Hallo,

8Std R_Frei.....

Bei jedem aufkommenden Verlangen ..sag ich mir gleich ..Mhm so ein schöner Schluck Kaffee das wäre es jetzt ..
Bin zwar etwas hibbelig aber eigentlich geht es....

Also weiter, jetzt geht's ja schon bergauf ...

Nach 8 Stunden:
er Raucheratem verschwindet. Das Giftgas Kohlenmonoxid blockiert bei einem Raucher etwa 10% der roten Blutkörperchen. Diese Blutkörperchen sind jetzt wieder verfügbar für Sauerstoff.

Jep

Verfasst am: 19.01.2017, 17:07
igel63
igel63
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Hallo Achill,
entweder hab ich jetzt deinen Bericht total falsch verstanden, oder ich hab mich falsch ausgedrückt. Es geht natürlich NICHT um wer ist besser oder schlechter!!! Sondern wie kann ich mir den Ausstieg erleichtern. Viele haben damit weniger Probleme und andere mehr, ich gehöre zu denen die wohl mehr Probleme haben. Ich bin noch rauchfrei, weil rauchen für mich aus gesundheitlichen Gründen überhaupt keine Option darstellt, darum geht es ja eigentlich auch nicht, sondern darum wie kann ich die blöden und immerzu währenden Gedanken "Unterbewußtsein ???" dazu bringen mich endlich in Ruhe zu lassen, denn ich möchte nicht mehr rauchen und werde nicht mehr rauchen. Irgendwann muß das doch mal oben im Kopf oder mitten im Unterbewußtsein ankommen. Darum ging oder geht es mir. Natürlich finde ich es schade, wenn es jemand nicht schafft, aber das macht ihn doch nicht schlechter oder besser, wie kommst du auf so etwas?? Ich möchte das Thema mal ausschließlich auf mich beziehen. Ich habe viele Tage mit dem körperlichen Entzug gekämpft, hab mich eigentlich darauf gefreut, dass es ja irgendwann einfacher wird, die Frage die ich mir stelle ist wann, wie halte ich das durch ohne daran na ja zu zerbrechen möchte ich jetzt nicht sagen, aber es macht mich schon ganz schön fertig. Denn wie gesagt, rauchen ist nicht drin, aber so wie es jetzt ist kann ja auch nicht die Lösung sein. Ich suche die Lösung für mich, wie bekomme ich diese Gedanken aus meinem Kopf....
Also nichts für ungut Achill, ich denke nicht dass wir hier einen Wettbewerb betreiben, sondern geben Hilfestellungen, Tipps so gut wir das eben können, und manchmal diskutieren wir eben auch verschieden Meinungen.
Ich sende dir noch liebe Grüße
Igelchen

Verfasst am: 19.01.2017, 13:36
srrauchfrei
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Hallo Achill,

von mir ein Gruß an Dich und die besten Wünsche für den Start und die kommende
Zeit.

Es beeindruckt mich, wie durchdacht Du den Rauchstopp angehst; Du bist ausgezeichnet
vorbereitet, deshalb glaube ich fest an Dich.

Auf geht´s

Viele Grüße
Silke

Verfasst am: 19.01.2017, 13:11
cankaya
cankaya
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Hallo Achill,

ich habe jetzt den ganzen Thread hier gelesen. Deine Ode ist sehr beeindruckend. Für mich war so ein Verabschiedungsritual sehr wichtig, verbunden mit der feierlichen Erklärung an mich selbst, nie wieder eine Zigarette zu rauchen oder irgendwas zu mir zu nehmen, was Nikotin enthält. Ich finde es super, dass Du sie hier quasi "veröffentlichst". Spricht aus meiner Sicht übrigens gegen die These, dass Du Deinen Rauchstopp nicht in Deinem Bekanntenkreis ankündigen willst aus irgendwelchen Ängsten heraus zu scheitern. Hier im Forum hast Du Dich in übertragenem Sinne auf eine Bühne gestellt und deklamiert!

Ich selbst habe das in meinem Kreis auch nicht an die große Glocke gehängt, aber wenn mir ein Raucher eine angeboten hat, voller Stolz erklärt: Das brauche ich glücklicherweise nicht mehr. Und zwar vom ersten Tag. Ich fand's sofort toll, dass ich nicht mehr rauchen muss. Und hab's gern erzählt, wenn mich jemand gefragt hat.

Du hast an verschiedenen Stellen Deine Gedanken zum Thema Willenskraft angesprochen. Ehrlich gesagt, ich glaube, Nichtrauchen hat ziemlich wenig mit Willenskraft zu tun. Fast jeder Rauchen "will" doch nicht mehr rauchen. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich den Rest meines Lebens (ich bin jetzt 45) Willenskraft aufbringen müsste, um nicht mehr zu rauchen, also nee - das wär mir zu ungemütlich....

In diesem Zusammenhang glaube ich übrigens auch, dass Allen Carr da Unrecht getan wird. Sein Buch habe ich auch gelesen, und er spricht wiederholt davon, dass die Methode Willenskraft nicht funktioniert, zumindest in den meisten Fällen nicht.

Bei mir brauchte es Willenskraft nur dafür, mal meine verkorksten Gedanken zum Thema; "warum rauche ich?" "was gibt mir die Zigarette?" zu analysieren, um relativ schnell drauf zu kommen, dass ich einzig und allein deswegen rauche, weil ich süchtig bin.

Aus meiner Sicht gibt es sonst keinen Grund. So weit, so gut. Das Angenehme ist, dass die Entzugserscheinungen bei Nikotinsucht nicht sooo schrecklich sind wie bei manchen anderen Drogen und auch nicht besonders lange andauern. Bei mir war es schlechter Schlaf, so etwas wie ein Hungergefühl, Bewegungsdrang/Unruhe. Ich habe mir diese Erscheinungen wie von außerhalb angeguckt und gesagt: Interessant. Und dann waren sie auch schon vorbei.

Der Rest ist Umprogrammieren im Kopf. Das dauert länger, macht aber Spaß! Zu sehen, dass das Auto auch fährt, wenn ich keine Zigarette rauche, oder dass der Kaffee sogar besser schmeckt ohne Zigarette.

Alles Gute wünscht

Cankaya

Verfasst am: 19.01.2017, 12:58
DasJules
DasJules
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Hi,

Ja stimmt. Ist eigentlich eine gute Sache. Und jedem hilft etwas anderes weiter!

Im Moment geht es. Abends habe ich die größeren Probleme. Aber da gehe ich dann möglichst zeitig ins Bett. Aber ich habe Probleme beim schlafen im Moment. Ich hoffe das hört bald auf.

Mfg

Verfasst am: 19.01.2017, 11:51
Achill
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hi Jule,

ja das war eine Ode...
Eine Grabrede... deswegen so prosaisch... man sagt nichts schlechtes über einen Gestorbenen

Und es soll doch das Verabschiedungsritual sein. (Wird hier so auch als gute Maßnahme propagiert und ich denke es ist ganz gut sich offiziell von dem zu verabschieden)

achso... ich hab so 22 Zigaretten am tag geraucht...letzte Woche hab ich "nur" noch 14-16 zigis geraucht ..
und ab morgen 0.

Ja und dein Angebot nehm ich gerne an...
Das gilt für dich selbst auch...

Gruß
Achil

Verfasst am: 19.01.2017, 11:30
DasJules
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Hi Achill,

habe dich nicht vergessen hatte nur viel zu tun.

Total nett von dir das du mir jeden Tag schreibst!

Hui was für eine Ode. Das die Zigarette so auf dich wirkt und du sie so extrem empfindest ist schon erstaunlich. Wie viele rauchst du nochmal so am Tag?

Ich habe die Zigarette ehr wie eine Party-Tröte gesehen und weniger als etwas was mach packt. Etwas Sinnloses was ich nicht loswerde weil es mein Gehirn verarscht. Im Endeffekt wie jede Droge... Nur mal ehrlich, jede Droge macht einen Rausch, außer die Zigarette. Man atmet Rauch ein und pustet den wieder aus. Dabei setzen sich Giftstoffe im Körper/Lunge ab, das war es, keine Hochgefühl, kein Rausch.... Echt einfach nur sinnlos. Aber jetzt bitte nicht denken das ich auch nur eine Art von Droge gut finde. Alle Drogen sind schlecht.

Morgen beginnt dein großer Tag. (Willst doch morgen anfangen?) Ok sollte etwas sein oder du Druck empfinden einfach schreiben, zum ablenken und wenn man sich über sinnlosen Unsinn unterhält, Hauptsache ablenken!

Verfasst am: 19.01.2017, 10:22
Achill
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so !
heute begrabe ich eine langjährige Weg-Begleiterin ( für mich ist die Zigarette weiblich :lol
und wie das dann so ist denkt man an die Zeit als man sich kennenlernte.

Wie war das noch :
Na die Mädchen die mich damals vor Ewigkeiten interessierten, die standen in der Pause immer bei den Rauchern.
Also, logisch ... auch rauchen und so mit Süßen-Verlockungen in Kontakt kommen.
War nicht wirklich effizient und so war es doch wunderschön bei dem Titel ..Wehn a man loves a women" sozusagen diesen Sehnsuchtseffekt noch mit einer dem Geist gänzlich umnebelnden Weg-Begleiterin zu zelebrieren.

Ja genauso bist du in mein Leben getreten.
Dann wurdest du zur Gewohnheit.
Dann zu einem nicht wegdenkbaren Ritual.
Du wurdest immer einnehmender und dann zum Zwang.
Du hast es genossen, wie ich nach deiner Pfeife tanze.
Du warst dich sicher das du mich nun Stück um Stück zerstören kannst.
Alle Strategischen Punkte eingenommen.

Und doch da ist eine Stimme und je stärker du wurdest um so lauter konnte ich sie hören...
Nein , lass das das ist nicht gut !
Und ich habe Angefangen die Stimme zu hören..
Und ich habe angefangen zu verstehen was sie mir sagen will..
Und ich habe angefangen auf mich zu achten ..
Und nun ist die Zeit gekommen der Stimme zu vertrauen..

Ich bin dir nicht böse Weg-Begleiterin, auch wenn ich deine Narben trage.
Du hast nur getan was du tun musst.
Du wolltest wachsen, mich umfassen, bis du mich erdrückt hättest.
Ich habe dich gegossen jeden Tag, dich gehegt und gepflegt.
Du weist nicht was gut und auch nicht was böse ist, du willst einfach nur sein und wachsen.

Sei nicht traurig Weg-Begleiterin, den so ist das doch, jedes hat seine Zeit.
Ich werde dir ein Kreuz in die Erde stecken und den 20.01.2017 darauf schreiben.
Du wirst nicht vergessen.
Ich werde dir auch nachtrauern, eine Zeit.
Und du wirst mir in Erinnerung bleiben, die Lange Zeit.
Und du wirst mir helfen, andren lieben Menschen den Weg aus dir zu gehen.

Im andenken an meine Weg-Begleiterin
Achill

Verfasst am: 19.01.2017, 09:04
Achill
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Hallo igelchen,

also Vitamin D wird ja "hauptsächlich" über die Sonneneinstrahlung produziert,
heutzutage nennt man Vitamin D auch ein sogenannten Vitalstoff, er wir im Fett gespeichert und somit eigentlich
als Reserve angehäuft um in Zeiten der Dunkelheit eingesetzt zu werden.

z,B: bei Osteporose wird Vitamin D zur Linderung empfohlen.

Der Vitamin D Spiegel sinkt natürlicherweise im Winter ab, das kann man messen lassen.
Vitamin D Mangel zeigt sich (rein persönliche Erfahrung) an einer erhöhten Mattheit.

Vitamin D wir allerdings auch als "Hormon" gesehen , deswegen die These das wen der Vitamin D Status i.o. ist man sich auch besser fühlt. (aktiver etc)

Daher kommt "meine" These :
Ein Rauch Stopp verursacht eine völliges Chaos in unserer Hormon und Stoffwechsel Versorgung.
Der Körper muss sozusagen sich völlig neu konstituieren und in der Veränderungszeit herrscht Mangel an allen ecken und enden.
Das Nicotin lässt uns ja auch sogenannte Glückhormone produzieren. ( deswegen schreit unser Geist und Körper beim Entzug ja)
Um diesen Effekt der "leichten Depression" zu mildern könnte man nun schauen das wenigstens der Vitamin D Spiegel stimmt.
Menschen mit Depressionen sollten (mMn) einen Rauchstopp mit Ihrem Arzt besprechen um die Medikamente einzustellen.
(z.B : Berichten einige Rauchaufhörer von Weinattacken und Gefühlswallungen, das ist bei einer ausbrechenden Depression auch so. Dies ist auch nicht mit Willen zu steuern und für den Entziehenden eine sehr prekäre Situation)

Deswegen bringe ich meine Vitamin D - Siegel ins soll, weil ich auch beim letzten Rauchstoff in eine Totale Mattigkeit und Lethargie gefallen war.
Aber wichtig das fundiert zu machen mit Rücksprache eines Arztes !!!"

Gruß
Achil