2. Versuch
Liebe Eva!
Du schaffst das....wir HELFEN Dir dabei!
Liebe Grüße
Nadja
PS: und gute Besserung natürlich
Moin EvaimParadies,
und ein herzliches Willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Top - Du hast schon drei rauchfreie Tage auf der Uhr - so kann's weiter gehen - oder....
Du hast es schon einmal geschafft - und so lange - gute Voraussetzung, erneut rauchfrei zu werden und nun vielleicht sogar dauerhaft zu bleiben.
Was heißt - Du hattest nicht die positiven Effekte (außer, daß der Husten weg war), die Du Dir erhofft hast.... - natürlich ist das Spökenkiekerei, aber - wer weiß, welche zusätzlichen negativen Effekte das Weiterrauchen gehabt hätte....
Was hattest Du Dir denn konkret erhofft?
Dir sind viele Probleme bewußt geworden, die Du zuvor scheinbar weggeraucht hast - einer der Gründe für den Rückfall - Dich damit nicht mehr so unvernebelt auseinandersetzen zu müssen?
Kurz vor dem Diabetes gestanden - wegen der letztlich untragbaren Gewichtszunahme - vermute ich mal.... ? Nun sicher - es heißt nicht umsonst "erst rauchfrei, dann bauchfrei" - aber letzteres muß fast genauso hart erkämpft werden, wie die Rauchfreiheit.
Ich weiß, wovon ich schreibe - nach einem guten Jahr der Rauchfreiheit hatte ich 7 kg mehr auf den Rippen und unter der Zunge : - inzwischen, 8 Monate später, sind sie wieder weg.... aber das war harte Überwindung - fast jeden einzelnen Tag
Eine starke Erkenntnis ist Dir gewachsen - "Rauchen ist, sich selbst zu verletzen" - darauf könntest Du aufbauen.
Zunächst empfehle ich Dir, ganz viel unter den Reitern Informieren und Aufhören zu lesen - selbst, wenn da für Dich nicht so viel Neues dabei sein sollte - Wiederholung ist die Mutter der Weisheit....
Vielleicht lädtst Du Dir auch das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer herunter - es hilft wirklich: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf .... nur so - zur Auffrischung und Untermauerung Deiner eigenen Erkenntnis.
Die notwendigerweise zu entwickelnden oder zu reanimierenden anderen Verhaltensweise, gelebten Routinen etc. hast Du schon angesprochen - lies hier viel und schreib auch - das führt häufig zu guten Ergebnissen....
Nun - ich will Dich nicht zu viel zutexten - Aufsatz beendet
Alles Guten für Dich und Deinen wieder rauchfreien weiteren Weg
wünscht
de Nomade
P.S. Ich freu' mich immer über Besuche, Fragen oder Antworten in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst.
Vor 3 Tagen habe ich nun wieder die letzte Zigarette geraucht. Nachdem ich am 11.11.2011 zum ersten Mal den Absprung geschafft hatte, bin ich im letzten Jahr wieder rückfällig geworden. Ich muss auch sagen, dass insgesamt meine positiven Erwartungen als Nichtraucher sich nicht so wirklich erfüllt hatten. Diverse gesundheitliche Probleme machten mir den Alltag schwer, vor einem Jahr war dann mein Gewicht " nicht mehr tragbar". In den 7 Jahren als Nichtraucher hatte ich keinen Husten mehr, dafür sind mir viele Probleme bewusst geworden, die man vorher weggeraucht hat. Meine Blutzuckerwerte waren schlecht und ich stand kurz vor der Diabetes. Im letzten Jahr kam dann durch Leichtsinn, Stress und mangelnde Unterstützung im Umfeld der Rückfall. Eine große Erkenntnis :RAUCHEN IST WIE RITZEN! ES IST SELBSTSCHÄDIGENDES VERHALTEN! Nun hab ich eine starke Erkältung (ja, bei dem Wetter) und den Zeitpunkt genutzt um wieder aufzuhören. Neue Rituale müssen wieder gefunden werden, ich habe noch Zigaretten zu Hause, das auch relativ bewusst, denn die nächste Tankstelle ist nur 100 Meter weg und man muss widerstehen können, sonst taugt es nix. Das war meine Kurzfassung.