Zigaretten sollen endlich zu meiner Vergangenheit gehören

Guten Morgen Silvia,

zuerst einmal Danke für den Einblick, den du uns gewährt hast!
Aber so können wir auch daran teilhaben,wie positiv und glücklich
sich da Dinge und Ereignisse zusammengefügt haben. Das freut mich
sehr für Gerhard, denn dieser Zuspruch, den er bei dieser Aktion
gefunden hat, der hat ihn sicher ganz stolz und glücklich gemacht.
Auf welchem Stand ist das Ganze denn inzwischen?
Jedenfalls wünsche ich deinem Sohn ganz viel Glück und Spaß bei
all seinen Vorhaben
Und du....? Bist auch ganz stolz, gell? Es ist doch immer ein tolles
Gefühl, wenn unseren Kindern ihr Leben gelingt - was auch immer das beinhaltet:!:
Ich wünsche euch beiden, dass ihr die Hitze des Tages einigermaßen
gut übersteht und du den -Angriffen standhalten kannst :!::!::!:
LG Nati

Ja, das hoffe ich doch, dass wir uns demnächst auf der Blümchenwiese
sehen, liebe Silvia

Ich war übrigens genauso süchtig wie du und darum habe ich es
gar nicht erst ohne Pflaster versucht. Und wenn es für dich eine
Möglichkeit ist, den Entzug "schonender" und sicherer zu machen,
dann erlaube dir doch dieses Hilfsmittel.
Man muss sich nur im Klaren sein, dass das mehr Zeit braucht als
der Entzug von heute auf morgen.
Aber wenn du wirklich willst, dann schaffst du das auch

Dass ich mit meiner Sucht noch nicht durch bin, habe ich heute
gemerkt. Ich hatte zwar schon mehrmals so eine Art "Appetit",
aber heute habe ich mir richtig vorgestellt, wie das ist, eine zu rauchen.
So nah war diese Vorstellung in der ganzen Zeit noch nicht
.....und ich habe nach meiner Zigarettendose gesucht, die ich am Tag meines
Rauchstopps zusammen mit dem Feuerzeug einfach in der Küche abgestellt
und in der ganzen Zeit danach weder gesehen noch vermisst habe.
Heute wollte ich einfach mal sehen, wo sie ist, hab' sie aber nicht
gefunden.
Ich bin mir sicher, ich hätte nicht rauchen wollen, aber ich wollte
diese verdammte Dose finden ...wollte sie sehen, öffnen, riechen...
mich erinnern.
Dass ich sie nicht finden konnte, hat mich bald wahnsinnig gemacht.
Das war für mich Ausdruck meiner Abhängigkeit, auch wenn keine Gefahr
bestand, wieder anzufangen.
Wer hat "meine" Zigaretten genommen? Wie kann er es wagen!!!
Es müsste mir doch egal sein, denn es [color=red]waren[/color]meine
Zigaretten und die kann doch jetzt haben wer will.
Aber diese besondere Dose (ich habe die Zigaretten mit der Hand gedreht,
und die Dose war eine bunte Blechdose, "meine Dose" eben) gehört irgendwie zu
einem anderen Lebensabschnitt und daran wollte ich mich erinnern. [color=red]Warum?[/color]

Ja....das Süchtigsein ist rätselhaft und tückisch
Also ist jederzeit Vorsicht geboten :!::!::!:
Ich wünsch dir jedenfalls weiterhin Erfolg, ob mit oder
ohne Pflaster
Ein tolles Beispiel dafür, was alles geht, wenn man es nur will,
ist diese tolle Geschichte mit der Versteigerung der Autos für
deinen Sohn. Und dass auch noch etwas übrig blieb für Andere,
ist wunderbar und hat sicher auch Gerhard gut getan
LG Nati

Hallo Silvia,

ich hatte keine Lust zu arbeiten, weil es so heiß ist und bin deswegen
im Forum unterwegs. Und habe die Videos gesehen, die Du hier
reingestellt hast. Ich bin einfach sprachlos und zutiefst gerührt. Es
freut mich sehr, dass ich Euch kennenlernen durfte. Was Du und Dein Sohn
geschafft habt, ist bewundernswert.

Hallo liebe Silvia,

auch ich habe mir die Videos angesehen, einfach Wahnsinn. Ihr seid schon ein echt starkes Team und Deinen Sohn bewundere ich für seinen Mut.

Es sind schon andere vor Dir schwach geworden. Es tut mir leid für Dich, ein Neustart ist bestimmt auch nicht leicht. Ich bewundere alle, die es immer wieder versuchen. Weiß nicht, ob ich das schaffen würde. Und wenn Pflaster oder Kaugummi Dir helfen, dann solltest Du darauf nicht verzichten.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und schicke Dir ganz viel Kraft. Du wirst das schon schaffen und irgendwann sehen wir uns auf der Blümchenwiese.

Ich wünsche Dir einen schönen Rauchfreien Abend.

Liebe Grüße Renate

Hallo Silvia,
danke für die Glückwünsche, Du hast jetzt auch begriffen, dass es immer nur die eine ist, die uns wieder aus der Bahn wirft. Mir war das auch immer in früheren Ausstiegsversuchen zum Verhängnis geworden, aber diesmal ist schluss damit, es gibt sie nicht mehr, die berühmte "eine", wir fühlen uns doch ganz gut ohne.
Nun muß ich noch etwas persönliches los werden. Meine Frau verstarb 2003 nur wenige Tage vor dem folgenschweren Unfall Deines Sohnes an Lungenkrebs. Während ihrer Therapie hatten mir Ihre Ärzte empfohlen, ihr einen Herzschrittmacher einzupflanzen. Ich bat daraufhin eine Cousine die Ärztin in diesem Fachgebiet ist um Rat. Sie gab mir damals folgende Antwort: Wenn es jetzt auch knallahrt für dich klingt, wenn Du dem zustimmt, dann hat Deine Frau ein elendes verrecken, ihre Krankheit ist nicht mehr heilbar, was anderes wäre, wenn sie einen schweren Unfall gehabt hätte und man hätte sie wieder zusammengeflickt, selbst im Rollstuhl kann man wieder ein Leben organisieren.
Als ich die Geschichte über Deinen Sohn mir ansah, mußte ich sofort wieder an diese Worte meiner Cousine denken, wie Recht sie damals doch hatte.
LG
Piet