Wollte mal wieder *pieps* machen...
Hallo Stardom,
schön, dass wir beide zusammen segeln.
LG Samsy
Haaaaaaallo Samsy!
Ich bin auch wieder am Start und freu ich so mega, daß Du es auch wieder bist. Schon 10 Tage... Ja Du weißt ja, wo die Stolpersteine sind. Deine persönlichen Stolpersteine. Mach Dir einmal mehr klar, daß diese Schmachter, diese "Glusterer" vergänglich sind. Daß man die aussitzen kann. Wochenendzigarette? Aufgeschoben auf das nächste WE, von mir aus (und die verschiebst Du dann erneut - nimmt vielleicht den Schrecken dieses "Nie-wieders" und funktioniert auch). Feierabendzigarette? Vielleicht eine Runde laufen nach dem Abendenssen. Oder eine Übung aus dem Yoga. Auszeitzigarette? Wird ersetzt durch fünfmal die Atemübung am offenen Fenster. Gegen Streß versuche wirklich mal Kaugummikauen oder den Streßball kneten, oder auch da hilft die Atemübung. Alternativen, bewußt ausgesucht und bereitgelegt, helfen, die Verhaltensänderung zu vollziehen. Und sich klar zu machen, daß kein Rauchgelüst ewig währt.
Von der Theorie her bist Du ja sicher bestens informiert. Deshalb bin ich bei Dir, Du wirst das schon in den Griff kriegen! Hast Du ja schon mal, also weißt Du, daß es geht und wie. Ich freu mich einfach, daß Du wieder mit uns mitmachst. Und schon wieder 10 Tage auffahren kannst. Sag mal, was hast Du Dir für eine Belohnung hierfür ausgedacht? Denk auch daran: mach Dir den Rauchstopp so angenehm wie nur irgend möglich. Erfreue Dich, genieße. Das geht ohne Rauch ohnehin viel besser. Und wenn Du ganz ehrlich zu Dir bist, weißt Du das auch schon.
Weiterhin gutes Gelingen! Ich galoppiere wieder mit Dir mit, wenn ich darf. Herzlich grüßt Dich
Lydia
Liebe Lydia, liebe Bergsee,
ja so ist es. Ich in wieder bei Tag 11. Und ab 17 Uhr schon wieder bei Tag 12. Es geht so schnell. Und ich fühle mich so gut dabei. Warum ich mir das immer wieder antue ist mir selbst noch ein Rätsel. Es müsste mir doch zum Halse heraus hängen, immer und immer wieder durch die ersten Tage hindurch zu müssen. Die Tage wo der Kampf gegen die körperliche Sucht einem den Spaß verhangelt. Die Schmacht. Und dennoch kommt nach einiger Zeit immer der angeschlichen und schafft es, mich zu verarschen. Ich fühle mich körperlich in diesen Momenten immer fabelhaft und die "Schrecken" des rauchens sind weitgehend verblasst. Hier an dieser Stelle muss ich ansetzen. Momentan bin ich in der Verfassung, dass ich keine Zigarette anfassen möchte. Wovor ich Angst habe ist, dass diese innere Ablehnung irgendwann wieder kippen könnte. Wie schon so oft. Aus heiterem Himmel kommt dann nach Wochen oder Monaten das Verlangen wieder. Körperlich kann es ja eigentlich nicht sein. Dafür sind die Zeiträume doch zu lang. Aber "vom Kopf her" scheint mir der dann irgendwie ins Gehirn zu sch.... und ich meine, ich müsste unbedingt mal wieder eine rauchen. Nein nein nein. Das will ich nicht mehr. Ende aus.
So. Motzfunktion aus
Wir machen weiter.
Bis die Tage,
LG Samsy
Hallo Samsy, freu mich für dich, bin ganz sicher, dass es auch bei dir irgendwann einfach funktioniert
Hallo Kili!
Mensch wie schön, auch Dich mal wieder zu lesen :-)
Wie geht es Dir? Wolltest Du nicht im Januar diesen Jahres auf den "Hügel"?
LG Samsy
war ich
und es war einfach mega, die ersten tage wo ich einfach nicht mal an die blöden Dinger dachte
mein langer text is leider verschwunden
Hallo Samsy,
nee nee nee, laß die Motzfunktion ruhig an! Ich will das nicht mehr! Jetzt kommt diese blöde Idee, ich bräuchte jetzt mal eine Zigarette, schon wieder umme Ecke: Nö! Brauch ich nicht! Will ich nicht! - Du merkst ja selber, daß Du es eigentlich gar nicht brauchst. Hast es schon verinnerlicht. Hast es mehrfach bewiesen. Laß Dich von dem Gedanken nicht veräppeln. Und motze ihn an.
Vielleicht brauchen wir auch mal so eine Art Trotz, wenn unser sanftes "ach nee... Du schon wieder... brauchst Dich gar nicht umschauen..." uns gerade mal den Dienst versagt. Weißt, kurz nachdem ich mit der Entwöhnung fertig war (also diesen Punkt bezeichne ich immer meine gigantische Drei-Monats-Krise nach vier Monaten, als die überstanden war, war es vorbei), wurde meine Tochter krank und es war nicht zu erklären, was das Mädel umhaute. Die Kinderärztin veranlaßte daraufhin eine Blutuntersuchung, in deren Zusammenhang auch eine Leukämie ausgeschlossen werden sollte. Ich glaub auf das Ergebnis zu warten, waren die zweieinhalb längsten Tage meines Lebens. Dann kam die Entwarnung, die Ärztin rief sofort an, als die das Ergebnis auf dem Tisch hatte. Und in dem Moment, als ich den Telefonhörer auflegte, wollte ich unbedingt vor Erleichterung oder was weiß ich eine rauchen. Da konnte ich auch bloß noch motzig reagieren: "Ja spinnst jetzt komplett? Deine Tochter ist gesund, und jetzt willst Du rauchen? Du hastse ja nicht mehr alle. " Und damit war der Gedanke dann irgendwie vom Tisch! Siehst, das Gemotze hilft manchmal echt. Erlaube es Dir, das tut manchmal einfach gut!!!
Die 13 ist eine Glückszahl oder? Es geht voran Samsy. Das wird schon. Jede nicht gerauchte Zigarette zählt, und das sind bei Dir schon verflixt viele, die zählen. Einfach weitergehen, Du machst das schon. Herzliche Grüße sendet Dir
Lydia
Ihr Lieben,
ja ja, es geht voran. Und ich freue mich darüber, dass so manch ein "Nachteil", den mir das Rauchen so beschert hat, schon nach 19 Tagen verschwunden ist. Einige Hartnäckige Nachteile sind jedoch noch allgegenwärtig bzw. durch den Rauchstopp erst hinzugekommen. Müdigkeit, Kopfschmerzen, ewiges Gähnen. Da scheint mein Körper noch kräftig was zu tun zu haben. Am Wochenende steht dann bei uns im Hause eine Feier an. Und schon ein paar Tage vor dem Fest streiten sich in mir schon wieder Engel und Teufel. Auf der einen Seite will ich absolut nicht mehr Rauchen weil ich genau weiß dass alle Nachteile sofort wieder aufkeimen und die Müdigkeit, die Kopfschmerzen dadurch bestimmt nicht besser werden. Auf der anderen Seite meint mein Hirn, dass so eine Party doch ohne Alkohol und Zigaretten nicht wirklich eine Party sein kann. Im Moment tendiere ich deshalb dazu, die Finger gaaaaanz weit weg vom Alkohol zu lassen, denn wenn sich die beiden Herrschaften schon jetzt in mir einen verbalen SAchlagabtausch liefern, dann besteht die Gefahr, dass dieArgumente des Teufels beim / nach dem Genuss von Flüssigem Lösungsmittel ungeahntes Gewicht erlagen. Schon komisch. 19 Tage kommen mir wie eine Ewigkeit vor. Als hätte ich schon seit Jahren nicht mehr geraucht. Und doch sind es keine 3 Wochen. Und das merke ich nun im Vorfeld dieser Feier.
LG Samsy