Will mal wieder anfangen aufzuhören...

Verfasst am: 05.03.2015, 10:39
anna1981
anna1981
Themenersteller/in
Dabei seit: 05. 03. 2015
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Beiträge: 10 Beiträge

... und wollte dem Forum das mal mitteilen, um durch die Veröffentlichung meines Vorhabens in diesem Forum meine Motivation zu steigern. Ich denke, je mehr Leute es wissen, desto mehr Unterstützung werde ich bekommen können. Die wichtigsten Menschen in meinem sozialen Umfeld wissen es auch schon und werden mich, jeder auf seine Weise unterstützen.

Da dies bereits mein 4. ernsthafter Versuch werden wird (und es wird hoffentlich nicht nur bei einem Versuch bleiben), weiß ich aus Erfahrung, wie wichtig es für mich ist, wenn die Menschen um mich herum hinter mir stehen.

Im Forum war ich bisher nicht sehr aktiv, habe immer nur gelesen und keine Beiträge beigesteuert. Das Austiegsprogramm per e-Mail habe ich schon zweimal mal durchlaufen. Und auch das Heft "Ja ich werde rauchfrei" habe ich bereits so einige Male bearbeitet.

Jedoch halten mich meine gescheiterten Versuche, immerhin habe ich es einmal geschafft für ca. ein halbes Jahr aufzuhören, nicht davon ab es aufs Neue anzugehen. Aber ich habe dennoch eine große Angst davor. Momentan rauche ich so ca. 25 Zigaretten am Tag (da ich selbstgedrehte rauche, weiß ich die Menge selbst gar nicht so genau). Ich weiß es wird nicht einfach werden, und bin trotzdem zuversichtlich.

Momentan bin ich dabei die Auslöser für meine Entscheidung aufzuschreiben und mir klar zu machen warum ich eigentlich aufhören will zu rauchen. Der wichtigste Auslöser ist glaube ich mein Ehemann, bzw. der ständige Konflikt mit ihm wegen meiner Raucherei (er ist Nichtraucher). Außerdem mach ich mir seit einiger Zeit ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit (seltsamer Husten und manchmal Stiche in der Lunge), diese Sorgen enden nicht selten in der Horrorvorstellung ich könnte ernsthaft krank sein.

So fürs erste wars das wohl...

Verfasst am: 05.03.2015, 11:27
helga42
helga42
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guten tag anna,

ein guter gedanke, sich hier im forum unterstützung zu holen.
ich bin zwar noch ein "anfänger" in rauchfreien tagen, aber nach einer sehr langer rauchkarriere endgültig entschlossen, das wars jetzt mit dem rauchen.
jeder hat ein anderes motiv, warum es die "LETZTE" sein muss.

ich bin es so angegangen, habe mir durch eine 4-wochen-kur-[Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] (anti-rauchtablette erhältlich mit privatrezept des hausarztest) unterstützung geholt und damit war mein wille so gestärkt, dass ich der versuchung doch wieder zur kippe zu greifen widerstehen konnte.
ich hatte mich sehr geschämt, als ich mir einen meiner papierkörbe angesehen habe, der voller [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] schachteln war. soviele 5,40€ schachteln in rauch-auf-gehen zu lassen, das darf doch so nicht weitergehen. für diesen gegenwert könnte man sich doch, im laufe eines jahres , wohl ein "sehr schöneres EXTRA" ganz "UMSONST" leisten.
weiter -die sucht - ja immer genug nachschub im haus zu haben.
der ständige raucherhusten hörte sich auch gar nicht gut an.

es ist ganz natürlich. dass man die fluppe täglich ein dutzentmal vermisst, weil sie ja in gedanken bei vielen problemen und wohlfühlsein einem geholfen hat. aber man soll sie ja eines tages vergessen haben .......
wurde mir mehrfach von ex-rauchern bestätigt, nur ist es bei "JEDEM" ein ganz verschiedener zeitraum .....

fang an, mit deinem 1. rauchfreien tag und folge uns


lg helga

Verfasst am: 05.03.2015, 11:47
anna1981
anna1981
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Hallo Christian,

danke für die schnelle Antwort. Ich weiß deine Arbeit hier als rauchfrei-Lotse sehr zu schätzen. Als ich das letzte Mal hier angemeldet war, gab es euch noch nicht. Umso schöner, dass es euch jetzt gibt.

Den Abhängigkeitstest habe ich schon einmal irgendwann gemacht und es kam eine sehr starke Abhängigkeit dabei heraus. Und im Grunde hat sich, seitdem ich den Test gemacht habe, mein Rauchverhalten leider nicht geändert. Deswegen gehe ich mal davon aus und eigentlich weiß ich es auch so, dass ich immer noch sehr stark abhängig bin. Ich rauche schon gefühlte 100 Jahre (in Wirklichkeit sind so ca. 20 Jahre). Und ich habe auch das Gefühl, dass es immer schlimmer wird, und so langsam kann ich mich auch selbst nicht mehr riechen.

Den Vorschlag mit der Vorteil- , Nachteilliste werde ich mir mal zu Herzen nehmen und dich wissen lassen was da so dabei heraus gekommen ist. Und auch eine Liste mit Ablenkungsmanövern werde ich noch erstellen. Was Listen und schreiben angeht bin ich immer sehr motiviert. Also ist das Schreiben schonmal meine erste Ablenkungsmanöver-Idee für eventuelle kommende Schmachtanfälle.

Einen Tag zum Rauch-Stopp, habe ich mir noch nicht überlegt. Aber ich denke der Termin sollte nicht in allzu weiter Ferne liegen.

Danke nochmal für deine Antwort,

lg Anna

Verfasst am: 05.03.2015, 12:00
anna1981
anna1981
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Liebe Helga,

danke auch für deine Antwort. Das mit dem Medikament werde ich mal googeln, und mit meinem Arzt besprechen, danke für den Tipp.

Bei meinem letzten Rauch-Stopp, habe ich auch immer zu an die Kippen denken müssen. Vor allen Dingen in Stresssituationen, dachte ich immer wie schön es wäre eine zu rauchen. Irgendwie sehr paradox, wenn ich mir das mal so genau überlege. Manchmal soll einen die Kippe muntermachen und manchmal entspannen. Also was denn nun?

lg Anna

Verfasst am: 05.03.2015, 12:30
aditi
aditi
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Beiträge: 1 Beiträge

hallo.
ich möchte auch wieder anfangen, aufzuhören! dieses mal aber besser vorbereitet. leider sagt meine tagesansicht, herzlichen glückwunsch zum 79. nichtraucher tag und das zieht mich zusätzlich runter. kann mir jemand einen tipp geben, wie ich wieder auf den neustart komme. der technische support dauert bis zu einer woche und vielleicht kennt ihr das, wenn der entschluss einmal da ist, will ich ihn auch sofort umsetzen.
liebe grüße

Verfasst am: 05.03.2015, 13:04
Idefix61
Idefix61
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Beiträge: 1409 Beiträge

Hallo aditti,

Die Daten können unter "Aufhören" "Profil bearbeiten" und "Community" "Profil bearbeiten" geändert werden. Beim ersteren kann auch das Datum für den Rauchausstieg geändert werden.

Gruß
Lg Idefix 61

Verfasst am: 05.03.2015, 17:30
anna1981
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Hallo zusammen,

ich habe mich mal hingesetzt und meine persönliche Liste der Vorteile eines Rauch-Stopp´s erstellt, zum einen folge ich damit dem Vorschlag von Christian, zum anderen um mich weiter zu motivieren.

Ich werde befreit sein und mich nicht mehr abhängig und ausgeliefert fühlen.

Ich werde konditionell und gesundheitlich fitter werden.

Ich werde meine Umwelt besser riechen können. (Vermisse schon lange den Geruch von Schnee oder dem Frühling.)

Ich werde keine Angst mehr vor schlimmen Krankheiten haben müssen.

Ich muss nicht mehr ständig auf den Balkon rennen müssen.

Mit meinem Mann gäbe es keine Konflikte mehr, in denen ich meine Sucht erklären müsste.

Und an den Nachteilen eines Rauch-Stopp´s habe ich auch gearbeitet, aber mir ist eigentlich nur eines eingefallen:

Ich müsste nichts verändern und alles bleibt so wie es ist, wenn ich weiter rauche.

Ach so mein Mann fragt mich, wie er mich unterstützen könnte und eigentlich müsste ich das ja selbst wissen, aber mir fällt es schwer da Ideen zu finden, die zu mir passen. Gibt es irgendwo Infos für Angehörige, die Ihr empfehlen könnt?

LG Anna

Verfasst am: 06.03.2015, 13:41
anna1981
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Hallo an alle, die sich hier durchklicken, und Hallo Christian,

danke für den link, den kannte ich zwar schon, aber es gibt ja auch immer mal wieder was neues zu entdecken. Irgendwie musste ich nur feststellen, dass es keine Infos speziell für Angehörige von aufhörwilligen Rauchern gibt.

Auch die Suche im www war wenig effektiv. Gestolpert bin ich lediglich über einen Aspekt, von dem ich denke dass er für meinen Mann und mich hilfreich wäre. Es ging darum, dass der Angehörige das Rauchen als eine Sucht anerkennt und nicht nur als eine schlechte Angewohnheit. Naja, ich werd mal sehen, dass ich mir nochmal genau überlege, wie mein Mann mich sinnvoll unterstützen kann.

Außerdem habe ich mir eine persönliche Liste mit Ablenkungsmanövern bei evetuellen Schmachtanfällen angelegt. Hilfreich fand ich auch eine Idee, die ich hier im Forum aufgeschnappt habe:
Kleine Zettel mit konkreten Aufgaben schreiben und im Falle des Falles einen Zettel ziehen und dann tun was darauf steht, um sich abzulenken.

(Noch ein Tipp für diejenigen, denen keine Ablenkungsmanöver einfallen wollen: Mal im www nach "Liste angenehmer Aktivitäten" suchen. Das Tool wird eigentlich in der Psychiatrie eingesetzt, um Menschen in Lebenskrisen zu unterstützen. Man kann die Liste aber auch nutzen, um sich Ideen für Ablenkungsmanöver zu holen. )

Liebe Grüße Anna

Verfasst am: 06.03.2015, 17:24
anna1981
anna1981
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Hallo samüh,

danke für deinen Beitrag. Er hat mich sehr nachdenklich werden lassen und auch ein wenig traurig gestimmt.

Und das mit dem "aus der Reserve locken" kenne ich auch ganz gut. Habe bei einem Rauch-Stopp-Versuch einmal angefangen zu zu heulen, um meinem Mann zu verstehen zu geben wie schlecht es mir geht. Aber eigentlich wollte ich ihn auch einfach nur dazu bringen einzusehen, dass ich, wenn ich wieder anfangen würde zu rauchen wieder fröhlicher und ausgeglichener sein würde. Also war das auch nur ein ziemlich hilfloser Versuch einen Grund zu haben wieder anzufangen. Naja ist wohl auch ziemlich peinlich...

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Erfolg,

lg Anna

Verfasst am: 08.03.2015, 15:37
anna1981
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Hallo zusammen,

mir geht es gut. Bin nur zu rappelig, um zu schreiben. Naja, in vier Stunden kann ich meine ersten 48 Stunden ohne Zigarette feiern.



Ansonsten habe ich gerade das Origami-Papierfalten für mich entdeckt und habe immerhin schon 4 kleine Boxen fertig. (Da gibt es Anleitungsvideos im Netz.)

Schreibe bestimmt bald wieder mehr.
Euch auch einen schönen Sonntag !!!

LG Anna