Wie überstehe ich dieses elende Gefühl?
Ihr lieben Mitleser, die sich vlt. noch nicht entschieden haben diesen Schritt zu gehen, noch immer zweifeln ob sie es schaffen, nicht wissen ob sie sich selber vertrauen können.
Es wird besser. Wer hätte das gedacht, mir geht es großartig und das nach nur vier Tagen. Der erste Tag war die Hölle und am dritten Tag wäre ich fast gescheitert. Jetzt am 5. Tag ist alles wunderbar, die Kopfschmerzen, die wirren Gedanken, die Schlafstörungen alles ist auf einmal etwas "angenehmes", weil das Verlustgefühl so stark abgenommen hat, klar ist es noch da aber sich selber zu beweisen "ich brauch nur mich und sonst nichts" das tut wirklich gut. Beweist euch, dass ihr stärker seid! Wenn ihr in einer Beziehung seid und euer Partner euch schadet, dann sagt ihr ihm doch auch Au Revoir, tut das auch mit dem verdammten Nikotin.
Ich habe keine Ahnung wann ich das letzte Mal so unendlich stolz auf mich war. Ein Kampf der hart ist aber Spaß macht
Ihr schafft das alle!!! Ich hab auch immer geglaubt ich sei süchtiger als alle anderen aber das ist nicht so Sucht ist Sucht.
LG Biene (Junkie mit Ziel, auf dem Weg der Besserung)
Hallo Uti.
Du darfst den Glauben an dich nicht verlieren. Denk immer dran es wird besser. Und wer hat eig. das Recht dir das anzutun? Doch wohl niemand ;) Du bist stärker, vertrau dir!!!
Ich wünsche dir ganz viel Glück für Montag und bin gespannt auf deinen Bericht
Sehr gerne
Toll Leute!
Ich hangel mich auch durch die ersten Tage und Euch zuzuhören hilft so enorm! Vielen Vielen lieben Dank!
Meine Hauptansprechpartnerin in allen Fragen des Lebens ist leider Nichtraucherin und versteht gar nichts von dem, was ich gerade durchmache. Und mein Göttergatte ist Kettenraucher und guckt mich seit meinen vier rauchfeien Tagen ganz eigenartig an (irgendwas zwischen Neid, Skepsis, Angst...).
Die beste und für mich motivierendste Reaktion kam von meinem 11jährigen Sohn nach dem ersten rauchfreien Tag: er schlug mir gegen die Hand, lachte mich fröhlich an und drückte mich fest. Das hat mich tief bewegt. Ich weiß selber nicht ganz genau, warum eigentlich. Er kann noch nicht wissen, wie wertvoll dieser Absprung war. Aber ich weiß, dass ich es ganz besonders auch wegen ihm schaffen will.
Viele Grüße
ManyLu
Mir hat auch das Buch von Allen Carr geholfen "Endlich Nichtraucher" ich hab das dreimal gelesen; jetzt könnte man denken "is klar". Ich kenne Leute, die es damit geschafft haben. Bei mir hat das zwar mit dem Aufhören bis dato nicht geklappt aber das dreimal lesen hat sich irgendwie eingebrannt und vieles davon rufe ich mir jetzt zeitweise immer wieder in Erinnerung. In dem Buch steht oftmals drin, was ein Raucher denkt. So haben wir alle gedacht ohne es gewusst zu haben, da verstehst du dann auch deinen Mann ;)
Entschuldige Uti,
ich kapier das mit dem Forum noch nicht so ganz und habe Deine Antwort übersehen... Vielen lieben Dank für Deine Worte!
Und weil ich jetzt ein wenig besser hier durchblicke, habe ich mitbekommen, dass Du morgen (?) den Schritt in die Freiheit wagen willst! Ich denke ganz fest an Dich und drücke Dir die Daumen!
Du hast Dich intensiv mit dem Thema beschäftigt, viel Hilfe hier im Forum, schreibst kluge Beiträge... Du schaffst das!
Liebe Grüße
ManyLu
Utiiiiiii!!!!!
Ganz viel Kraft für Morgen!!! Freu dich darauf. Ich freu mich riesig auf deinen Bericht.
Und du wirst bald feststellen, dass du das Zeug wirklich nicht brauchst!!!
Nachtrag:
Eben ist mein Mann vom Wochenendausflug zur Oma zurückgekommen. Er ist schwerstabhängiger Kettenraucher und hat 12 Stunden ohne Zigarette geschafft!!!!!!!!!!!!! Ich bin so glücklich, dass ich ihm Vorbild bin. Versuche auch, so wenig Druck wie möglich zu machen, obwohl ich so Angst um ihn habe... Es scheint zu funktionieren
Er hat noch einen langen Weg vor sich, raucht auch gerade wieder neben mir... Aber ein Anfang ist gemacht... noch kein Ausstieg... aber die Auseinandersetzung damit...
Liebe Grüße und viel Kraft Euch allen Biene, Uti, Sternchen, ...
ManyLu, die Hoffnungsvolle
Ich fühle mich furchtbar, weil ich mich so lange nicht gemeldet habe...
Liebe Elli, lass dir gesagt sein, die Heulkrämpfe hat ja nun nicht jeder und nach ner Woche gings mir richtig richtig gut.
Seit einer Woche gehts mir schlecht, dieses Nicht-Rauchen macht mich wahnsinnig, ich vermisse das richtig doll und bin weder stolz auf mich noch finde ich es gut, dass ich nicht mehr rauche. Ich tue es halt nicht aber dieses furchtbare Verlangen. Ich bin so wütend auf mich selber. Seither habe ich trotz allem nicht geraucht, auch wenn ich es manchmal wirklich gern tun würde aber irgendwo ist noch die Hoffnung, dass es irgendwann aufhört....
Seid alle lieb gegrüßt und bitte entschuldigt meine Abwesenheit...
Hallo Sabine.
Ich war ja auch die ganze Zeit über stolz auf mich aber seit einer Woche halt irgendwie nicht mehr. Ich mache Sport und ja es hat sich auch sicher einiges zum Positiven verändert. Aber seit einer Woche kreist alles um den einen Gedanken "Nur eine, nur einmal ziehen" Nein ich tus nicht aber der Gedanke macht mich wütend auf mich selbst...