Wer spricht? Die Sucht oder Ich?
Einfach nur schön!
WOW
Hallo Adriane,
erst nur überflogen, dann in Ruhe Satz für Satz gelesen und wirken lassen!
Dieses für mich unheimlich schwer in Worte zu fassende Gefühl so schön und treffend geschrieben.
Danke dafür!
Gruß Michel
PS: ich werds mir kopieren und öfter lesen
...na, dann will ich euch mal gerne weiter träumen lassen
Hallo Adriane66
Ich habe das damals auch so empfunden, als sei die Sucht ein eigenständiges Wesen mit eigenem Willen, das Ansprüche an mich stellt und mit „Argumenten“ für das Rauchen wirbt.
Aber das ist kein Wesen und es sind auch keine Argumente: es ist die Programmierung, die die Tabaklobby durchgeführt hat. Die sitzt tief und fühlt sich daher lebendig an. Da wir lange mit ihr lebten, fühlt sie sich auch „richtig“ oder dazugehörig an. Aber das ist sie nicht. Richtig und zu uns gehörig ist das rauchfreie Leben. Diese Kröte muss die Sucht beim Verhungern schlucken (was für ein Wortspiel).
Vom ersten Tag ohne Nikotin an wird‘s besser. Der Blick wird klarer, das „große Monster“ (so nennt Allen Carr das) wird immer unattraktiver und schließlich verschwindet es.
Du machst alles richtig und zwar richtig gut
So perfide funktioniert dein Suchtteufel, das du zum Schluss mit dir selbst in den Dialog gehst. Er versteht es unbemerkt zu bleiben.
Oh ja, wie bekannt mir das ist. Und wie ähnlich wie Menschen doch sind.
Die Angst vor Krankheit ist schon ein Motor um die Sucht zu beenden.
Ich glaube es gibt etwas Besseres.Die Freude auf den Gewinn.
Der Gewinn ist die Freiheit. Freiheit von Sucht und Elend. Und das ist doch etwas sehr schönes.