Weh mir, wo nehm ich ... :-)

Guten Tag Zusammen,

seit über einer Woche lese ich hier im Forum um mich etwas vom Verlangen nach einer Kippe abzulenken. Gerade habe ich mich dazu entschlossen mich doch hier anzumelden.

Mit 15 habe ich mit dem Rauchen angefangen d. h. ich habe 25 Jahre so um die 20-30 Zigaretten täglich geraucht (mein Alter habe ich auf diese Weise vor Euch gekonnt geheimgehalten ) .

Es ist wirklich nicht so einfach die Finger von den Kippen zu lassen. Manchmal dachte ich schon kurz wie einfach das Aufhören ja eigentlich wäre. Dann ne halbe Stunde später hätte ich die Wände hochgehen können. Aber das kennt ihr ja sicherlich auch.

Ich wünsche Euch ersteinmal einen schönen rauchfreien Tag.

Euer Teerbatzen

@ Andreas: eigentlich war mir heut ja nich mehr nach Späßeken... Aber lieber Andreas, schmunzeln muss ich doch... wer gut in Mathe ist... uns wurde früher beigebracht, die Gegenprobe zu machen.... versuchs mal in Punkto rauchfrei Tagen bist du aber gigantisch!

@ Teerbatzen: glaub an dich und lass es einfach. Wenn ich es schaffe (35 Jahre qualmen und nicht wenig!!) schaffst du es auch. drücke dir die Daumen

Hallo Andreas,

vielen Dank für Deine Nachricht . Naja, der Nick Teerbatzen klingt ja echt irgendwie unknuffig...so wie das Rauchen ja auch unknuffig ist.
Nun musst Du mir aber Deine recht eigenwillige Art des Rechnens erklären .

Vor ca. sechs Jahren war ich ein paar Wochen auf einer Zigarette pro Tag. Aber das musste ja irgendwann wieder schief gehen und es wurden wieder mehr.

Hatte dann am 30.01.2017 für ein paar Stunden aufgehört. Doch ich glaubte irgendwie nicht wirklich daran es schaffen zu können und schliesslich gab ich dem "Teufelchen" (also eher so eine Art Godzilla) nach.
Am Abend habe ich mir dann einige Videos zum Thema angesehen. Und da sagte dann jemand, man schafft es nicht mit dem Rauchen aufzuhören wenn man nicht an sich selber glaubt. Später sah ich noch fern und das Schicksal einer Mutter mit Lungenkrebs (keine Ahnung ob sie jemals rauchte) hat mich ziemlich erschüttert. Also lasse ich es jetzt seit 31.01. 18.00 Uhr bleiben. Ich möchte meinem Sohn seinen Vater erhalten und auch endlich mit gutem Beispiel vorangehen.

Diesesmal hatte ich sonst keine Hilfsmittel (ausser diese Seite hier, sehr viel Wasser und ziemlich viel Essen).

Dir gratuliere ich zu 1333 rauchfreien Tagen! Hattest Du seitdem einen Rückfall?
Vielen Dank für den Link und die unterstützenden Worte.

Wünsche Dir auch einen schönen Abend

Guten Morgen Teerbatzen, vielen Dank für Deinen Beitrag.

Es gibt ja dieses schöne Sprichwort "Gewinnen beginnt im Kopf! Glaube an Dich!" und da ist was dran. Der eigene Wille kann wirklich Berge versetzten. Und Deinem Sohn ein gutes Vorbild zu sein und was für seine Gesundheit zu tun sind wirklich starke Gründe.

Einen Rückfall hatte ich seit dem nicht, was nicht bedeutet, das ich nicht auch mehrere Versuche gebraucht habe. Da mein Aussieg damals nicht unbedingt einfach war, will ich mir diese ganze Prozedur ein weiteres mal ersparen. Ich habe damals ein Rauchertagebuch geführt und immer geschrieben, wenn es mit schlecht ging - und ich habe die ersten Wochen viel geschrieben. Da schaue ich ab und zu mal rein und habe das ganze Elend dann wieder vor Augen.

10 Tage hast Du bereits geschafft, was eine tolle Leistung ist. Wichtig für die Seele sind auch gelegentliche Belohnungen, muss nichts teures sein, mal ein Kino- oder Restaurantbesuch, Kleidung, Spielzeug für Deinen Sohn... etwas damit man weiß wofür man diesen Weg geht.

Ich wünsche Dir ein tolles, rauchfreies Wochenende.

Viele Grüße

Andreas

Guten Abend Teerbatzen, so verläuft manchmal der Entzug: mal hast Du gute Tage, mal beschi.... ein ständiges auf und ab. Es wird jeden Tag ein bisschen erträglicher und mit jedem Tag erhältst Du auch mehr Routine für den Alltag.

Schreiben, lesen, kochen, backen.... alles was Dich auch andere Gedanken bringt ist richtig. Natürlich kannst Du hier auch jammern, wir haben alles diesen Weg gemacht und wissen genau wie Du dich fühlst. Du machst alles richtig.

Schönen Abend

Andreas