Warum fühl ich mich wie der letzte Arsch!
Ich habe mir gedacht ich halte diesen Monat durch und wenn’s nicht besser wird geh ich zum Arzt. Doch leider habe ich ständig Stress mit meiner besseren Hälfte.(Sie war selber mal Raucherin). Muss mich mega bemühen das meine Tochter (5Jahre) das nicht so mitbekommt. Ich versuche schon ruhig und gelassen zu bleiben aber irgendwann kocht es in mir hoch. Versuche dann das Gefühl mit Fahrad fahren oder laufen weg zu bekommen.
Ich will nicht das alle unter mir leiden. Habe auch schon versucht mit meiner Freundin zu reden. Habe aber das Gefühl das sie mich nicht versteht oder verstehen will.
Hallo Sven. Schön 11 Tage OHNE
Bei jeden verläuft der Entzug anders. Die einen schlagen um sich, die anderen verkriechen sich und sind nur beim heulen. Aber was man erwartet kann ist, dass einen sein direktes Umfeld, Freundin, bester Freund usw. versteht. Wenn deine Freundin dich wirklich liebt dann wird sie deine "Ausbrüche" verstehen und wird nicht alles auf die Goldwaage legen. Und wenn du auch der beste Freund deines Freundes bist wird er dich unterstützen. Ist das nicht der Fall, dann haben sie dich nicht verdient.
Ich hab mit dem Rauchstopp in meinem sogenannten Freundeskreis auch aufgeräumt und habe mich von dem einen oder anderen zurückgezogen, der mir nicht gut tut und mein Leben nur zugemüllt hat.
Für mich ist das Leben ohne Rauch ein neuer Lebensabschnitt. Mit Beginn eines neuen Lebensabschnitts gibt es Veränderungen. Man trennt sich von dem einen oder anderen. Und wenn man schon dabei ist, sein Leben aufzuräumen, dann richtig.
LG Ingrid
Ihr habt so liebe Worte für mich. Dafür möchte ich euch allen danken. Es hilft mir ungemein auch wenn ich unter Tränen hier alles lesen tue. Ein dickes DANKESCHÖN!!!!!
Ich habe dir eine Privat Nachricht geschrieben (bei Community rechts auf Private Nachricht klicken). Ich hoffe es hilft dir weiter.
Danke Marico. Wirklich lieb von dir. Werde versuchen ein paar Sachen umzusetzen.
Ihr seid echt toll!
Hallo Sven,
Auch an dich mein Tip mit dem Joggen.
Du brauchst Turnschuhe, Trainerhose und ein T-Shirt, mehr nicht.
Dann gehts los und dein Körper wird wieder mal mit Luft und Sauerstoff geflutet.
Da kommt man nach ein paar Minuten in einen Ausnahmezustsnd und danach willst du keine Zigarette sehen.
Ich kann am besten Fahrad fahren wenn mich das Verlangen packt. Da geb ich richtig Gas über mehrere Kilometer und schon hat man keine Lust mehr eine zu Rauchen. Wenn ich morgens zur Arbeit fahre esse ich ein Brot im Auto anstatt Zichte. Oder wenn ich mit dem Hund gehe nehme ich mir ein Tee mit.
Etwas schwerer ist es wenn wir auf Arbeit Kaffeepause haben. Da hab ich noch nicht die richtige Strategie gefunden.
Schönen guten Morgen,auf der Arbeit hatte ich immer diesen Knetball aus dem Starterpaket zur Hand. Das hilft ganz gut zum abreagieren und die Finger sind beschäftigt. Ansonsten habe ich gelesen (z.B. das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug!" )oder MP3 gehört, je nach Wetterlage auch mal eine Runde an der frischen Luft gedreht und rauchende Kollegen erstmal gemieden.
Hilfsmittel, wie Spray oder Pflaster wären noch eine mögliche Alternative, so werden die Entzugserscheinungen reduziert. Was hat Dir damals geholfen, wo Du es schon mal 2 Monate geschafft hast?
Für die neue Woche wünsche ich Dir viel Kraft und Sturheit.
Viele Grüße
Andreas
Hallo
Rauchende Kollegen auf der Arbeit zu meiden geht leider nicht. Bin Schalungsbauer und bei uns darf jederzeit geraucht werden. Flüchten kann ich da auch nicht da sonst die Arbeit nicht fertig wird.
Komischerweise stört es mich relativ wenig wenn die Kollegen Rauchen. Es sind halt ehr die Momente wie Zeichnung gucken oder Kaffeepause. Die Momente wo man früher immer selber geraucht hat.
Zuhause habe ich für solche Momente mir Alternativen überlegt aber auf Arbeit geht das nicht so einfach.
Das Buch Endlich Nichtraucher war damals der Grund warum ich aufgehört habe. Habe mir damals einfach immer wieder gesagt: Ich brauch das nicht. Hat gut geklappt bis dann die eine ist schon nicht so schlimm Kippe kam.
Diesmal habe ich mich einfach mehr mit meiner Sucht auseinandergesetzt und überlegt wann und warum rauche ich jetzt. Kann ich nichts anderes machen. Was bringt mir das jetzt? usw.