Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
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Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
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Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025
Vom Rauchen Abschied nehmen
Ja, liebe Susanne,
das kenne ich auch... ich dachte auch, ich höre auf zu rauchen und dann wird alles besser und einfacher...
das war bei mir auch nicht der Fall. Besonders am Anfang kann die Beschäftigung mit dem Nichtrauchen und das ständige Gegenankämpfen gegen den Suchtteufel auch viel Kraft kosten... aber trotz allem, bitte unbedingt weiter kämpfen und durchhalten, was meinst Du, wie stolz Du dann auf die Blümchenwiese in nur zwei Wochen springen wirst....
und vor allem, wenn Du jetzt wieder rauchen würdest, dann würde das sehr auf Dein Selbstbewusstsein drücken und es wäre noch schlimmer als jetzt, auch wenn Du Dir vielleicht gerade (noch) nicht so selbstbewusst vorkommst, wie Du es gerne wärest...
Kopf hoch und immer weiter stur geradeaus Deinen rauchfreien Weg weitergehen!
Liebe Grüße
Banya
Ach liebe Susanne, Von was bist du Endteucht? Doch bitte nicht von Dir!!!! Erst einmal möchte ich Dir sagen das Du Mega Stolz auf Dich sein kannst was Du geleistet hast. Das soll erst einmal ein anderer schaffen.
Nämlich [color=orange]mit den Rauchen aufzuhören[/color]. Dann kleine Wunder stellen sich jeden Tag ein. Schau Dich an. Kein Streß wegen dem Qualm. Die Luft zum Atmen wird besser, man Riecht intensiver, das Hautbild verbessert sich....usw. Es gibt viele kleine Wunder.
Schau in den Spiegel dort siehst du eine Stolze Frau......und eine Starke Frau.
Dein Langstreckenlauf wird auch zu Ende gehen, das Ziel ist schon in Sicht liebe Susanne.
Und jetzt Kopf hoch in ein paar Tagen lächelst Du über deine Zeilen.
GLG. Sporbiene- Ütchen
Du hast Recht, es ist ein Langstreckenlauf !
Am Anfang sind Wiiie und Verlangen stark.
Beide werden schwächer.
Nur der Wille soll stärker bleiben.
Man ist oft müde, aber ist man nicht entspannt, wenn man müde ist
und kann einem das Rauchen diese Entspannung bieten ?
Wunder gibt es leider kein schnelles. Aber Dir wird immer mehr auffallen wie
getrieben Raucher sind und was für eine Stärke es ist dazu nein zu sagen.
ein kleiner Schritt für die Menschheit,
ein großern Schritt für Susanne.
Hab` ich heut schonmal geschrieben,
ts die ewige Wiederkehr
Liebe Grüße
Jörg
Guten Morgen, liebe Susanne,
als erstes möchte ich mit Dir zusammen Kaffee trinken, um einmal in aller Ruhe über das, was Du uns mitgeteilt hast, zu reden:
[quote="SusanneK"]Ich habe irgendwie auf die kleinen Wunder gehofft, dass sich mein Leben jetzt insgesamt verbessert und ich in allen Belangen stärker, stolzer und selbstbewusster werde.
[/quote]
Inzwischen hast Du seit über fünf Wochen keine Zigarette mehr angefasst, das würde ich durchaus als "kleines Wunder" bezeichnen. Mir kam es damals zumindest so vor, denn innerlich habe ich mir oft genug die Augen gerieben, weil ich gar nicht glauben konnte, schon so weit gekommen zu sein. Ich kann nur hoffen, dass es bei Dir ähnlich ist. Wodurch ist dieses "kleine Wunder" denn zustande gekommen? Durch Deinen eigenen unbezwingbaren Willen, etwas zum Positiven hin verändern zu wollen. Und damit sind wir bei des Pudels Kern: Du hast ein konkretes Ziel vor Augen, auf das Du mit Mut und Entschlossenheit hin arbeitest. Je länger Du erfolgreich bist, um so selbstbewusster und stärker wirst Du Dich auch fühlen.
Und in anderen Bereichen Deines Lebens kannst Du die Veränderungen mit exakt der gleichen Methode erzielen: Setze Dir ein konkretes, klar umrissenes Ziel. Überlege Dir, in welchen sinnvollen Teilschritten Du es erreichen kannst. Und freue Dich über jeden Erfolg, den Du dabei erzielst, denn nur durch die Anerkennung Deiner eigenen Schritte nach vorne entwickelst Du auch mehr Selbstbewusstsein. "Warum sollte das nicht möglich sein? Das Nicht-mehr-Rauchen habe ich doch auch geschafft!"
Sicherlich weißt Du jetzt schon, worauf ich hinaus will: Stärke und Selbstbewusstsein fliegen Dir nicht von außen her zu, Du musst sie - basierend auf Deinen eigenen Erfolgen - schrittweise entwickeln. Und mit dem Rauchausstieg hast Du ein deutliches Signal gesetzt - nicht nur für Dich, auch für Deine Umwelt! Du bist auf einem sehr guten Weg - und Du wirst sehen, dass Dir sehr, sehr viele neue Aspekte ins Blickfeld kommen werden.
[quote="SusanneK"]Tatsächlich aber fühle ich mich eher müde, angegriffen und nicht gerade toll oder von mir überzeugt.
Oder sind das die Folgen von einem gefühlten Langstreckenlauf seit dem 14. November?
[/quote]
Ja, liebe Susanne, genau das sind die Folgen Deines Langstreckenlaufs, auf den Du Dich momentan auch konzentrieren musst. Deine Metapher "Langstreckenlauf" ist äußerst passend: Das Nicht-mehr-Rauchen ist ein langfristiges Ziel, dass durchaus anstrengend ist. Nicht nur wegen der Entgiftungstätigkeit, bei der Dein Körper momentan Schwerstarbeit leistet, sondern auch wegen der willentlichen Anstrengung, durchzuhalten. Und den Willen kannst Du Dir wie einen großen Muskel vorstellen: Er fängt an, schwächer zu werden, wenn er ständig angestrengt wird. Wissenschaftler haben bewiesen, dass wir abends viel, viel leichter in Versuchung zu führen sind als morgens. Es ist also völlig normal, dass Du Dich phasenweise angegriffen und müde fühlst. Und so lange Du Deinen Willen auf das Nicht-mehr-Rauchen konzentrierst, solltest Du Dir auch nicht zu viel nebenbei vornehmen.
Ein klassisches Beispiel ist das Dilemma, die potentielle Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp in den Griff zu bekommen. Wer vorher ohnehin schon sportlich und kalorienbewusst gelebt hat, hat es leichter, denn er muss keine neuen Verhaltensweisen entwickeln, sondern nur vorhandene intensivieren. Bei anderen kann man nur sagen: Strikt nach Prio, denn wer sich verzettelt, verliert schnell sein eigentliches Ziel aus den Augen. Ich gehöre zur letzteren Gattung und habe mir seit meinem Rauchausstieg auch erst einmal ganz andere neue Ziele gesetzt, die ich eins nach dem anderen in Angriff genommen habe.
Wäre das nicht auch eine Methode für Dich? Dich auf das Nicht-mehr-Rauchen zu konzentrieren, so lange es immer noch Deine volle Konzentration erfordert. Wenn es abzuebben beginnt, kannst Du Dir doch eine Checkliste zusammenstellen, was Du ansonsten alles verändern möchtest - auch hier bitte in einer konkreten Reihenfolge. Und dann beginnst Du, die Punkte auszuarbeiten. Ich erkläre es einfach am Beispiel "Gewicht": Der Vorsatz "Ich will wieder schlank werden." bringt nichts, weil er zu verschwommen ist. Wenn Du daraus Teilschritte machst, z.B. "Ich esse täglich fünf Portionen Obst und Gemüse.", "Ich verzichte auf mein Glas Rotwein.", "Ich trinke vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser." und so weiter, hast Du klare Handlungsweisen vor Augen, die Dir den Weg richtig leicht machen.
Nicht-mehr-Rauchen ist eine einschneidende Verhaltensänderung, bei der Dir nichts von außen "zufliegt", bei der Du aber durch klitzekleine tägliche Schritte unendlich viel erreichen kannst.
Wie bei jeder anderen Verhaltensänderung auch.
jetzt habe ich schon wieder einen Roman geschrieben, aber ich hoffe, dass nützliche Gedanken für Dich dabei waren. Gönne Deinem Körper die Auszeit, die er momentan verstärkt braucht. Und fange an, Deine Weichen für weitere Veränderungen zu stellen, ohne Dich dabei zu verzetteln oder gar entmutigen zu lassen...
Liebe Grüße und toi, toi, toi, Brigitte
Dank für die tollen Antworten!
Ich war für ein paar Wochen in einem mentalen Ausnahmezustand besonders intensiver Wahrnehmung und besonders intensiven Erlebens - dies bei gleichzeitiger Quälerei durch Mangel und Schmacht. Auf diese Leistung bin ich sehr stolz.
Jetzt kehrt aber wieder so etwas wie ein Normalzustand ein, der Alltag fordert mich wieder, als ob nichts Besonderes wäre.
Natürlich ist es etwas ganz Besonderes für mich, nicht mehr zu rauchen. Das hätte ich mir selber niemals zugetraut. Es hängt viel mehr dran als der bloße Verzicht auf mein liebstes Suchtmittel. Ja, Beharrlichkeit, Willenskraft, die auch von anderen anerkannt werden. Ich habe darüber hinaus einige Lebensprobleme erkannt, wo aber die praktische Lösung noch aussteht. Das heißt, ich stehe jetzt vor Entscheidungsfragen, die noch nicht beantwortet sind.
Nicht mehr zu rauchen, hebt meine Persönlichkeit insgesamt ein bisschen an - aber noch ist dieser Effekt im Alltag nicht ganz angekommen.
SusanneK
Liebe Leute,
ich möchte mich an dieser Stelle für die bisherige Hilfe ganz herzlich bedanken. Bei den Rauchfrei-LotsInnen, besonders bei Lydia und Brigitte, die mir tolle Antworten gegeben haben und viele nachdenkenswerte Sachen geschrieben haben.
Aber auch bei den Forumsmitgliedern, die immer wieder in meinen Therad reinschauen.
Insgesamt finde ich das Konzept von rauchfrei-info sehr, sehr gut, es ist so angenehm ideologiefrei, es werden individuelle Antworten gesucht und gefunden. Daher danke ich auch den OrganisatorInnen, die das Konezpt dieser Plattform entworfen und entwickelt haben.
Ich werde die Hilfe und die Unterstützung durch euch noch weiter brauchen, und freue mich auf die weitere Kommunikation!
Viele Grüße
SusanneK
Lieber Aki, liebe Freunde,
für 2016 nehme ich mir vor, mir weniger vorzunehmen. Also ich will mir noch genügend Raum nehmen für meinen Rauchausstieg. Er fordert viel Zeit und Kraft.
Ich kann noch nicht so wie normal.
Erstaunlicherweise schaffe ich ausgerechnet meine Berufsarbeit und auch das Familienleben recht gut - aber ich kann zurzeit nicht schreiben.
Ich befinde mich immer noch in einem Prozess der Selbstreflexion, der noch nicht in Sprache Ausdruck findet. Von Manuskriptinhalten, die mehr außerhalb von mir stehen, ganz zu schweigen. Aber vielleicht soll es so sein: auch die nächsten Wochen noch ausreichend Zeit für mich nehmen, meditieren, mehr bewegen usw.
Auch "zwischen den Jahren" werde ich Zeit fürs Forum finden, daher jetzt noch keine Grüße zum Jahreswechsel
von SusanneK
Liebe Susanne,
zunächst einmal danke ich Dir herzlich für Deinen Gruß auf meinem Thread.
Du beschreibst:
[quote="SusanneK"]
Ich kann noch nicht so wie normal.
[/quote]
Gestern erst habe ich einem Mitaufhörer berichtet, daß ich nach meinem eigenen Ausstieg einige Zeit lang das Gefühl hatte, ich befände mich in einer Art "Ausnahmezustand". Dies finde ich auch nicht weiter verwunderlich, denn das was wir hier machen, die Entgiftung, die Entwöhnung, führt ja schließlich dazu, daß kein Stein auf dem anderen bleibt, sowohl körperlich als auch psychisch. Das will ja erstmal aufgearbeitet werden, bis da wieder eine normale Routine einkehren kann.
Das möchte ich Dir heute auch in Erinnerung rufen. Du beackerst auch noch das Aufhörer-Feld, das ist ja schließlich auch kein Spaziergang. Also gesteh Dir doch zu, daß ein Teil Deiner Leistung noch in den Weg in Dein Nichtmehrraucherleben fließt - verloren ist er ja nicht, er kommt Dir ja zugute! Ich verstehe selber nicht viel vom Schreiben, könnte mir allerdings vorstellen, daß die Psyche und die Persönlichkeit daran in erheblichem Maße beteiligt sind. Und beides ist in Deinem Fall nun gerade eben anderweitig beschäftigt. Mit etwas sehr sinnvollem und förderlichem - daher toleriere es bitte. Es ist nur vorübergehend, es bleibt nicht so, Du findest wieder zu Deiner Form zurück. Das Feld ist irgendwann fertig beackert, dann hast Du Deine Kapazitäten wieder für alles andere frei.
Ich unterstütze Deinen Neujahrsvorsatz, Dir nicht so viel vorzunehmen, durchaus. Aber wie wäre es denn, wenn Du Dir wenigstens vornimmst, Dein Vorhaben "Rauchfrei" erfolgreich weiterzuführen, darüberhinaus gut auf Dich zu achten und in Dich hinein zu hören und auch zu beachten, was Du da hörst?
Ja ich würde mich freuen auch zwischen den Jahren wieder von Dir zu lesen. Bis dahin wünsche ich Dir frohe Feiertage. Herzliche Grüße sendet Dir
Lydia
Guten Morgen, liebe Susanne,
heute, am Heiligtag, möchte ich mich auch noch einmal bei Dir melden, obwohl ich den einfühlsamen Worten meiner Vorredner wenig hinzufügen kann.
Lydia hat schon sehr nachdrücklich geschildert, dass Du Dich momentan in einer generellen Umbruchsituation befindest. Du gehst mit Disziplin einen kritischen Punkt an, der Dich in Deinem Leben stört. Und wenn Du Dich schon einmal mit den Publikationen, die zum Thema "Disziplin" herausgegeben worden sind, beschäftigt hast, wirst Du wissen, dass die Reorganisation in einem einzigen Lebensbereich die Neusortierung in ganz anderen Bereichen nach sich ziehen kann. Man könnte auch sagen, dass ein grundsätzliches "Umkrempeln" Deines bisherigen Lebens stattfindet.
Du hast im Berufs- und Familienleben gut sortiert auf diese veränderten Umstände reagiert, aber diese fast schon als "Schreibblockade" empfundene Gemütslage wundert Dich. Warum? Ohne zu wissen, an welcher Publikation Du momentan arbeitest, kann ich Dir nur aus der Sicht einer leidenschaftlichen Leseratte antworten: Ein thematischer Roman muss in meinen Augen einen durchgängigen, wohldurchdachten Spannungsbogen beinhalten. Umbrüche, Themenschwenke, Perspektivengehoppel empfinde ich beim Lesen als störend. Warum erwartest Du, dass in der gegenwärtigen Situation, in der sich Deine gesamte Sensorik verändert, ausgerechnet Deine vorherige Perspektive beibehalten werden kann? Solltest Du jedoch an einem Werk über Umbrüche im Leben arbeiten, wirst Du sicherlich sehr bald ungeahnte Kreativitätsschübe verspüren. Also ist es auch hinsichtlich Deiner schriftstellerischen Kreativität so wie oft im alltäglichen Leben: "It depends...!"
Auf jeden Fall wünsche ich Dir rundherum harmonische Wohlfühltage und freue mich auf ein "Wiederlesen"!
Liebe Grüße, Brigitte :
Hallo Susanne,
ich nehme mir im Moment auch nur vor, nicht rückfällig zu werden.
Das erfordert schon genug Kraft. Nebenbei gehe ich zu meiner täglichen Bestrahlung, verarbeite meine erneute Brustkrebserkrankung und kümmere mich um Haus und Hof.
Ende Januar fahre ich in die Reha und dann sollen auch so langsam die Kilos anfangen zu fallen.
Jetzt sollten wir aber unser rauchfreies (für mich das erste Mal seit über 30 Jahren) Weihnachtsfest genießen.
Ich wünsche dir eine schöne besinnliche Zeit mit deiner Familie.
Liebe Grüße
Tina: