.. und da hat es Klick gemacht
Hallo ihr lieben,
ich habe gestern beschlossen diese elendigen Zigaretten aus meinem Leben zu verbannen. Naja eigentlich spiele ich seit einigen Tagen mit dem Gedanken und gestern Abend wars dann soweit, dass ich völlig angeekelt dachte, nun langts wirklich. Ich rauche seit vielen Jahren, habe schon ein paar mal versucht aufzuhören, aber tatsächlich eher mit dem Hintergedanken, "Ich schaffe es eh nicht!". Naja, dass das nicht klappen kann, ist klar.
Seit einigen Monaten ekelt es mich ziemlich, dieser Geruch, Geschmack und ich habe das Gefühl, dass ich die Zigaretten sinnlos in mich hinein fresse. Meine Freundin hat´s geschafft, nach so vielen Jahren und hat mich nun mitgerissen. Ein bisschen Angst habe ich, da ich bei den letzten Malen aufhören total zusammengebrochen bin. Emotional völlig am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Davor hab ich schiss, dass ich zusammenbreche. Ich muss dazu sagen, dass ich psychisch Erkrankt bin und eine Angststörung habe, rauchen ließ meine Angst dann doch immer wieder abklingen.
Ich bin dennoch frohen Mutes, es dieses Mal endgültig zu schaffen. Ich freue mich hier zu sein. Tatsächlich dachte ich nicht, dass hier so viel los ist. Das macht Mut. Herzlich Zofie
Liebe/r ? Zofie,
herzlich willkommen hier bei uns in der Gemeinschaft! Mensch, wenn du vor 6 3/4 Jahren gekommen wärst, hätten wir Rauchfrei-Zwillinge werden können. Denn mir hat es auch im wahrsten Sinne des Wortes gestunken bei all dem Qualm, den ich mir und meinen Katzen zugemutet habe. Ich fand es wie du richtig widerlich. Und weißt was? Das ist eine sehr gute Startbedingung für einen auf Dauer erfolgreichen Rauchstopp. Also herzlichen Glückwunsch zu deinem Wegeanfang in eine viel bessere Zukunft. Also ich jedenfalls bin heute noch glücklich und dankbar für den Rauchstopp damals.
Was erhoffst du dir denn alles vom Einstieg in ein gesünderes Leben? Was motiviert dich? Wie lange ist deine Freundin schon rauchfrei?
Um es dir leichter zu machen, kannst du die Tipps unter dem grünen Reiter "Aufhören" durchlesen. Ablenken und neue Gewohnheiten annehmen hat sich sehr oft als wertvolle Hilfe erwiesen. Und wenn du die Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei" aus dem kostenlosen Starterpaket bestellst (hier: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/ ), dann kannst du deinen Auslösern und den hinter dem RAuchen stehenden Bedürfnissen auf die Schliche kommen. Und dir gesündere Verhaltensweisen aneignen.
Dass du psychisch erkrankt bist und unter einer Angststörung leidest, tut mir sehr leid für dich. Aber auch da kann ich dir sagen: ich bin schwerbehindert unter anderem auch wegen meiner psychischen Grunderkrankung und der rauchstopp ist dennoch gelungen. Wie ist denn das mit ärztlicher Begleitung bei dir? Ich lege dir dringend ans Herz, deine behandelnden Arzt/deine Ärztin mit ins Boot zu holen.
Dass du frohen Mutes bist und dich freust, kann ich nur unterstützen. Denn so wird der Weg in die Freiheit leichter! Etwas, was Freude macht, wie ein erfolgreicher Rauchstopp, ist ja viel leichter beizubehalten. Und lass dich auch von eventuellen Stolperern nicht irrritieren. Die sind normal.
Für Heute Abend wünsche ich dir, dass dir eine schön Unternehmung einfällt als Belohnung für deinen ersten erfolgreichen Tag!
Mit herzlichem Gruß
Andrea
