Suchtverlagerung
Hallo Biddy,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich lebe alleine und habe bisher auch noch mit keinem Menschen über dieses Thema gesprochen.
Sport mache ich sehr regelmässig, mehrmals wöchentlich.
Ich bin mir im Grunde ja auch total sicher, dass ich das alles packe und ab sofort den Alkohol auch wieder weglassen könnte.
Könnte.. das ist irgendwie der springende Punkt.... klar kann ich.. nach ein paar Wochen ziemlich regelmässigen Alkoholkonsum bin ich bestimmt noch kein Alkoholiker.
Aber.. wenn ich dann so zu Hause bin und es mir gemütlich mache... ohne Zigaretten... wenn überhaupt fehlen sie mir nämlich abends am meisten... und dann ein Glas trinke.... dann denk ich nicht mehr ans rauchen.. und beim nächsten Glas wird man schon so ein bisschen träge und schläfrig.... das ist so einfach.
Aber ich denke, dass ich jetzt das mal thematisiert habe und mir selber eingestehe evtl. ein Problem zu haben hat mir auch schon was gebracht!
Fester Vorsatz.. heute abend wird nichts getrunken!!
Hallo Clara,
auch von mir ein herzliches Willkommen und Gratulation zu über 60 Tagen rauchfrei
Da bist du ja direkt dabei mit mir gemeinsam den Weg zu gehen , 80 Tage rauchfrei !
Die Sache mit dem Wein finde ich nicht so toll , denn so wie ich mal gelesen habe ist die Grenze zwischen Genusstrinker und Alki fließend, also nicht genau definierbar. Allerdings bist du, deinen Schilderungen nach auch hier auf einem gefährlichen Weg !!!!
Lass es sofort bleiben !
Ich sprech hier ein bisschen aus Erfahrung, habe leider im Bekanntenkreis jemanden mit Alko-Problemen und das Verrückte ist bei dieser Sucht, dass viele die Tatsache süchtig zu sein nicht einsehen. Ganz klar unsere Gesellschaft reagiert bei Rauchern etwas toleranter, ist halt so
Versuch`s mit Baldrian oder sonstigem (keine Ahnung)
.... denn du hast Recht - eine Verlagerung wäre eine Katast... (weiss nicht genau wie`s geschrieben wird
Also bleib sauber - Nico- und Alkofrei
Werner
Hallo Clara,
toll, dass du nun schon 2 Monate rauchfrei bist!! Große klasse! [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a020.gif[/img]
Zu deinem Problem:
Ich denke du weißt, dass man nicht fest und klar bestimmen kann, ab wann Alkoholismus vorliegt.
In jedem Falle klingt das, was du machst schon nach Alkoholmißbrauch und du solltest meiner Einschätzung nach den Konsum sehr einschränken.
Gegen deine Schlafprobleme können auch gut pflanzliche Beruhigungstabletten helfen. Habe das selbst schon oft probiert.
Es ist leider nicht selten, dass nach dem Rauchstopp Schlafprobleme auftreten. Im übrigen könntest du ja auch mal deinen Hausarzt fragen.
Ich drücke dir die Daumen, sei herzlich gegrüßt,
Petlupa
Liebe Dagmar,
vielen Dank für den Tip, aber mir ist schon klar, dass Koffein extrem kontraproduktiv in Bezug auf Schlafen ist. Deshalb trinke ich auch koffeinfreies Light Cola!
Schöne Grüsse und Glückwunsch zu über 250 Tagen! Waaahnsinn!
Clara
Hallo Clara,
auch von mir ein ganz herzliches willkommen und Glückwunsch zu dem Entschluß, nicht mehr zu rauchen!
Ich finde es wahnsinnig stark von Dir, schon 2 Monate rauchfrei zu sein - das hätte ich mit Sicherheit ohne das Forum nicht geschafft!
Nun zu Deinem Problem: Auch ich halte Dein Verhalten bezügl. Alk sehr problematisch - ich denke, man kann nicht sagen, ab wann man abhängig ist und weiss, der Übergang ist fliessend. Ich habe da ganz grosse Bedenken und würde Dir dringend raten, damit aufzuhören. Trinke Tee, versuch es mit pflanzlichen Schlafhelfern und sprich mit Deinem Arzt, wenn das Schlafproblem ohne Alk weiterhin bleibt!!
Ja, ich hatte einen Bekannten, der mit dem Rauchen aufhörte und gleichzeitig mit dem Trinken anfing!!!
Muß ja bei Dir in dem Masse nicht sein - würde es aber auch nicht riskieren!
Ich wünsche Dir, aus diesem Dilemma herauszukommen !
Schick Dir mal ganz viel Kraft rüber!!
LG. Hermine
Hallo Clara,
auch von mir Glückwunsch zu 2 Monate NichtmehrRaucherin und herzlich Willkommen hier bei uns!
Wir haben hier jeden Dienstag immer einen Chat zwischen 20.00 und 22.00 Uhr der von einem Psychologen begleitet/moderiert wird! Ich würde dir einfach mal empfehlen am nächsten Dienstag dazu zu kommen und Ihm deine Sache mal schildern!
Weiter viel Erfolg beim NichtmehrRauchen und versuche deinen Weinkonsum so weit wie möglich einzuschränken!
Lg dat Sabrinsche
Hallo Clara ,wie siehr die Welt aus ?????
Kannst du inzwischen "alleine" schlafen ?????
LG biddy
Hey Clara,
schön daß Du bei uns reinschaust und meine Gratulation zu Deinem bisherigen ERFOLG ein RAUCHfreies Leben führen zu wollen! Und wie Du selbst täglich erlebst funktioniert das doch ganz gut!
Meine Hochachtung verdient aber ganz besonders Dein Mut Dich hier mit uns über Deine "Problemchen" unterhalten zu wollen! Das war eine mehr als weise und vor allem rechtzeitige Entscheidung die Dich vor Schlimmeren bewahren kann!
Ja, es gibt so etwas wie Suchtverlagerung, in den meisten Fällen nach einem RAUCHstopp sind das aber die Kalorien denen SUCHTI frönt um sich anschließend mit seiner Waage zu verkrachen!
In Deinem Fall kann von "SUCHT" noch nicht die Rede sein und von Alkoholiker schon gar nicht!
Du bist schon gleich zu Anfang auf diese Prolematik aufmerksam geworden und gewillt sie abzustellen nun mußt Du es auch tun und es nicht soweit kommen lassen daß es eines guten Tages doch ein PROBLEM wird!
Du redest Dir ein von diesen "mehreren" Gläschen Wein, aus denen mit der Zeit dann immer MEHR werden, besser schlafen zu können! Hast es mal ausprobiert, es hat funktioniert und Du es für gut befunden! Leider warst Du Dir den Gefahren noch nicht bewußt welche dahinter lauern!
Als ehemaliger Alki (seit 18 Jahren trocken) weiß ich wovon ich schreibe, denn eine alkoholische SUCHT wird in den meisten Fällen erst dann als eine solche eingestuft und wahrgenommen wenn es schon zu spät ist und man bis an die Haarspitzen in der Scheiße steckt!
Und ja, abhängig sein vom flüssigen "Stoff" ist wesentlich abartiger, erbärmlicher und erniedrigender als sich einzugestehen ein RAUCHER zu sein, obwohl die ja nun auch schon als Aussätzige gelten!
Tu Dir einen Gefallen liebe Clara, marschiere mit diesem Mut und dieser Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber zu einem Doc Deines Vertrauens und schilder ihm genau das! Er wird Dir wenn er gut und ebenso ehrlich ist den richtigen Rat geben, bzw. Dir andere "Krücken" verpassen welche Dich wesentlich gesünder durch die Nächte geleiten!
Ich wünsche Dir weiterhin ein gutes Gelingen und würde mich freuen wenn Du noch einige Zeit bei uns bleiben würdest und über Deine RAUCHfrei-Erfolge berichtest!
Ok, mensch liest sich, bis danni, bye Klaus !
Hallo Clara,
wie geht es dir und was ist aus dem Besuch beim Heilpraktiker geworden?? Melde dich doch mal, wenn du magst und wenn du Zeit hast!
VG, Petlupa
Hallo liebe Clara,
erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass Du schon so lange Nichtraucher bist.
Ich kenne Dein Problem sehr gut und ich finde es ganz toll, dass Dir gleich aufgefallen ist, dass es das nicht sein kann.
Es wird sonst zu Deiner neuen Ersatzdroge. Mit Sicherheit bist Du jetzt noch nicht alkoholabhängig.
Ich hatte schon einmal vor Jahren aufgehört zu rauchen und damals
habe ich das jahrelang so gemacht wie Du, aber nicht wegen Schlafschwierigkeiten (im übrigen ist der Alk-Schlaf kein erholsamer Schlaf), sondern weil ich die Leere ausfüllen oder mich aus der Welt beamen wollte.
Ich wurde seelisch abhängig vom Alkohol...blieb zwar Jahre Nichtraucher...aber es hat viel Kraft gekostet dann noch einmal Jahre ohne Alk zu leben.
Bitte bring Dich nicht aus dem Gleichgewicht liebe Clara...sei aber auch nicht zu streng mit Dir...trinke wenn Du in Gesellschaft bist und ansonsten halte aus.
Es gibt immer im Leben Zeiten in denen man Schlafstörungen hat.
Ich esse zur Zeit zuviel (rauche seit 27.06. nicht mehr) und in gewisser Weise geht es mir wie Dir....ich muss Alternativen finden...
Du schaffst das Clara, ganz bestimmt, es lohnt sich und ich auch
Liebe Grüße Deine Linda52