Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?

Verfasst am: 22.09.2024, 11:43
Ninaberels
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Ach Nicole, ich fühle so mit dir. Ich habe so auf Tag 4 gefiebert, weil es ja immer heißt das die ersten 3 Tage die schlimmsten sind, aber auch ich leide heute genauso fürchterlich wie gestern, hab wieder kaum geschlafen und man fühlt sich tatsächlich gefangen in den Gedanken jetzt geht es dir jeden Tag so. Dann motivieren mich aber die Geschichten der anderen hier.

Verfasst am: 22.09.2024, 16:35
Löwe2020
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Was positives meine Hände sind warm heute die sonst kalt gewesen sind

Verfasst am: 22.09.2024, 16:39
Löwe2020
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Zitiert von: Ninaberels
Ach Nicole, ich fühle so mit dir. Ich habe so auf Tag 4 gefiebert, weil es ja immer heißt das die ersten 3 Tage die schlimmsten sind, aber auch ich leide heute genauso fürchterlich wie gestern, hab wieder kaum geschlafen und man fühlt sich tatsächlich gefangen in den Gedanken jetzt geht es dir jeden Tag so. Dann motivieren mich aber die Geschichten der anderen hier.


Ja das stimmt ich lese hier paarmal am Tag das ich motiviert bleibe, was ich mir vorgenommen habe das ich immer wieder hier lesen werde, und schreiben wenn es nicht gut läuft auch wenn es gut läuft
Geschlafen hab ich auch sehr schlecht.....
Wir schaffen es zusammen
LG Nicole

Verfasst am: 22.09.2024, 17:29
Hasl24
Hasl24
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Grüße an alle.

Heute ist der 4. Tag, es geht mir solala. Mal geht es mir gut und dann wieder schlecht. Ansonsten esse ich irgendwie viele Möhren, beruhigt mich irgendwie
Im großen Ganzen bin ich froh wenn der Tag durch ist.

Zitiert von: Löwe2020
Was positives meine Hände sind warm heute die sonst kalt gewesen sind


Na das ist ein klarer Vorteil für die kältere zeit.
Damit kannst Du schon was anfangen Nicole

Hab festgestellt das die auch nicht mehr nach Qual riechen, jetzt duften die nur noch nach Blumen find ich voll super.

Lg Hasl❤️

Verfasst am: 22.09.2024, 22:12
Angon
Angon
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Hallo ihr Lieben!

Ich melde mich auch mal wieder. Liebe Honigelfe, ich bin noch dabei! Danke, dass du an mich gedacht hast. <3
Ich brauchte eine Auszeit vom Forum. Es hat mich ein wenig gestresst, hier hinterher zu kommen. Gleichzeitig lese ich alles still mit und finde es so so so hilfreich!
Ganz lieben Dank an euch alle, dir mir auf meine Frage, geantwortet haben, wie ihrs mit dem Mitteilen des Rauchstops in Familien- und Freundeskreis gehalten habt. Ich hab mir noch mal Gedanken gemacht. Ich denke, die checken das schon alle von selbst, wenn ich dranbleibe.
Ich bin so ein Typ, der alles mit sich selbst ausmacht. Ich glaube, das ist auch das Ding da dran: ich will's alleine schaffen. So ein total dummer Stolz ist das. Was soll's. Hauptsächlich will ich mir wahrscheinlich das Hintertürchen aufhalten: "Was denn? Ich hab doch nie gesagt, dass ich aufhöre." Das ist schlimmer. Ich kann trotzdem nicht raus aus meiner Haut... Im Moment nicht. Muss ja nicht.

Bin insgesamt so mittelmäßig drauf, aber das hat andere Gründe. Tatsächlich war einfach so viel los, dass ich das Rauchen oft einfach vergessen habe. Immer erst in der Ruhe des Abends kehren die Gedanken zurück. Aber es ist auszuhalten.

Herzlich willkommen an alle, die noch zugestiegen sind! Toll, dass ihr mitfahrt und alles Gute für euren rauchfreien Start in die Woche morgen! Wir schaffen das!!


Liebe Grüße
Angon

Verfasst am: 23.09.2024, 09:37
Paddy1971
Paddy1971
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Hallo zusammen !

Kleines Lebenszeichen auch von mir... Bin ebenfalls weiterhin dabei und "Denken ans Nichtrauchen" beherrscht weiterhin Teile meines Tages, aber mittlerweile mit längeren Pausen :-) Habe mich am Wochenende viel in der Natur abgelenkt, eine der besten Methoden für mich sich von schlechten Gedanken abzulenken !

Heute sind es nun 3 Wochen rauchfrei und da ja 3 (Wochen) so eine magische Zahl ist, in der es für viele nochmals so richtig schwer wird, bin ich nun besonders auf der Hut und werde nicht zulassen, daß ich wieder rauche !

Ansonsten an alle und insbesondere die letzten Zugeinsteiger: Raucht nicht mehr, bleibt hart, denn aus eigener Erfahrung: Es wird wirklich leichter, die gerade am Anfang anscheinend unaushaltbaren Situationen werden seltener und weniger heftig...

LG und schönen Start in die Woche, Patrick

Verfasst am: 23.09.2024, 10:40
Pati*81
Pati*81
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Hallo zusammen,

ich habe es leider noch nicht in Angriff genommen - finde immer wieder irgendwelche Ausreden, wieso ich noch nicht aufhören kann.

Aber ich möchte mich auch nicht so unter Druck setzen. Ich möchte aufhören und ich werde auch aufhören, es fehlt aber dieser "richtige" Zeitpunkt (ich weiß, dass es den nicht gibt).

Ich werde mich wieder melden, wenn es soweit ist

Viele Grüße
Pati

Verfasst am: 23.09.2024, 11:09
Ninaberels
Ninaberels
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Guten Morgen, wie ist euer Start in den Tag gewesen? Wie geht's euch und wie fühlt ihr euch?

Ich kann ja mal von mir berichten, es ist genauso beschissen wie die letzten tage auch ???? ich sitze hier mit meiner vape mal wieder und würde mir jetzt einer ne Zigarette hier hin legen ich würde sie rauchen ???? ich fühle mich einfach so unglücklich... ????????‍♀️
hatte gestern mein seminar was echt toll war, aber es wird einfach nicht besser, jeder tag ist gleich schwer und das demotiviert mich gerade mich irgendwann wieder gut zu fühlen und nicht zu denken nur die Zigarette kann den guten Zustand wieder her stellen.

Verfasst am: 23.09.2024, 14:50
Angon
Angon
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Zitiert von: Ninaberels
jeder tag ist gleich schwer und das demotiviert mich gerade mich irgendwann wieder gut zu fühlen und nicht zu denken nur die Zigarette kann den guten Zustand wieder her stellen.

Liebe Ninaberels,
ich kann das so gut verstehen. Da kommt die Sucht um die Ecke und flüstert: "Das ist den Ärger nicht wert. Greif zu, es wird dir sofort besser gehen. Quäl dich nicht länger."

Mich motiviert es irgendwie, der Sucht ein Schnippchen zu schlagen, indem ich gegen sie argumentiere. Vielleicht fühlt man eine kurze Erleichterung, aber erinnerst du dich an die Zweifel, die du vor dem Rauchstopp schon hattest? Sie werden ja wieder kommen. Du wirst kein glücklicher Raucher mehr. Und wenn du jetzt nachgibst, war alles umsonst.
Natürlich weißt du das alles, du hast dich ja bereits mit allem auseinander gesetzt. Aber es sich immer wieder klar zu machen hilft, finde ich. Mich persönlich schrecken die Folgen eines Rückfalls sehr:
Angst vor dem Scheitern bewahrheitet sich.
Werde ich nochmals den Mut finden, den Anfang zu machen?
Ich muss die ersten schlimmen Tage noch mal durchmachen.
Ich werde mich schuldig und schwach fühlen (auch wenn das Unsinn ist, ich werde es so sehen).
Der Gestank kehrt zurück, zusammen mit der Angst vor Krebs etc...

Es wird besser.
Nicht zu scheitern wird dich stolz machen.
Du wirst dich stark und gesund fühlen .
Du kannst den Scheiß hinter dir lassen und frei sein.

Mein Mantra für blöde Tage.

Fühl dich gedrückt!

Verfasst am: 23.09.2024, 15:41
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
Themenersteller/in
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Liebe Ninaberels,

du fühlst dich so unglücklich ohne Zigarette? Das sind in deinem Kopf die überzähligen nikotinergen Rezeptoren, die sich während deiner Raucherzeit gebildet haben und jetzt nach Nikotinnachschub schreien. Bis der Rückbau dieser überzähligen Andockstellen für Nikotinerfolgt ist, braucht es Zeit. Und eine gehörige Portion Leidensfähigkeit.

Es ist so wichtig, dass du dich immer wieder fürs Aushalten entscheidest, weil es sich für dich so sehr lohnen wird. Das haben deine Reisegefährten sehr schön beschrieben. Und es ist hilfreich, dass du deinen Botenstoffhaushalt (Z.B. Dopamin) ankurbelst. Lese hier den Septemberzug und andere Züge rauf und runter, es geht so vielen wie dir. Das ist der Preis, den wir dafür zahlen, dass wir es uns leichter machen wollten mit anderen ins Gespräch kommen wollten. Dass wir dem Gruppenzwang nachgegeben haben, dass wir einem bekannten Suchtmittel die Tür zu unserem Körper geöffnet haben.

Wie kannst du diese Türe wieder zu machen? Wie kannst du deine Entzugsschmerzen abmildern? Was kannst du dir Gutes tun?

Mir geht es zur Zeit aus ganz anderen Gründen auch teilweise schlecht. So kann ich ganz akut mit dir mitfühlen. Mir persönlich hilft, zu denken: solche Phasen gehören auch zum Leben dazu. Was kann ich tun, damit es mir besser geht? ABLENKEN war für mich die Erleuchtung! Dinge tun, die dir so richtig gut tun. Die deine Stimmung aufhellen, die dich körperlich auf Trab bringen. Siehe die Liste https://studierendenwerkdarmstadt.de/wp-content/uploads/2018/02/Liste-angenehmer-Aktivitaeten_Uni-Muenster.pdf oder die Beschreibung deines Reisegefährten Patrick, der sich in der herrlichen Natur mit viel Bewegung austobt.

Und wenn du in einer Null Bock auf gar nicht Stimmung bist: fang mit etwas an, was dir leicht fällt. Oder steck dich ins Bett. Oder geh in die Sauna am Abend. Oder spiele ein Spiel am Smartphone, heimlich und auf Arbeit. Was passt zu dir?

Ich wünsche dir und allen anderen hier, dass der Entzug schnell vorbeigeht. Aber bei mir hat es auch gedauert bis ich aus dem Gröbsten heraus war. Mein Motto u.a. "Lieber Gott gebe mir Geduld, aber bitte jetzt sofort gleich".

Zwinge notfalls deine Gedanken vom Rauchen wollen hin zu Schönem.

Was konntest du denn alles Lernen in deinem Nichtraucherseminar? Das interessiert bestimmt auch deine Gefährten.

Ich denke dieser Tage ganz oft an dich und an euch, jedesmal wenn ich Jammern möchte über mein "Mir gehts grad schlecht" denke ich, dass es euch auch grad schlimm schlecht geht. Lest immer wieder Honigelfes Beiträge, sie bringt sich so gekonnt zum positiven Denken. Jeder Tag, den ihr leidend durchsteht, ist ein Tag weniger auf der Tagesliste der Entzugstage.

Also: durchhalten, es wird besser, ich verspreche es. Leben ist eine prima Alternative.

Andrea, die so froh ist, dass sie damals durchgehalten hat. Und ihr schafft das auch.