Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?
Guten Morgen ihr Lieben,
die Lotsen, die alten Hasen, alle Neueinsteiger und alle nochmal Einsteigerinnen, wir freuen uns sehr über jeden Beitrag, jede Meinung.
Sehr schön, dass schon so früh Gespräche stattfinden.
Was Ela geschrieben kann ich auch unterschreiben,
die Angst vor der Veränderung war auch bei mir übergroß.
Die Angst ist wie der Scheinriese in der Jim Knopf Geschichte. Aus der Ferne betrachtet wirkt sie groß und unüberwindbar aber wenn wir uns ihr zuwenden, uns mit ihr beschäftigen werden wir feststellen, dass das meiste von unseren Ängsten nicht zutrifft.
Es gibt ein Zitat von Seneca, welches mich schon lange begleitet:
„ Sei nicht unglücklich vor der Zeit, denn was dich - als dir drohend - in Angst versetzt, wird vielleicht nie kommen.“
Hallo Mrs. Cabbage, wie schön, dass du das Nichtrauchen so vermisst hast. 4 Monate warst du schon rauchfrei, eine gute Erfahrung, an die du anknüpfen kannst.
Sich etwas zu erarbeiten, was einem nicht so leicht in den Schoß fällt, braucht eine gute und felsenfeste Motivation.
Die Frage: „warum tue ich mir das eigentlich an?“, wenn mir der Rauchstopp doch mal schwer fällt braucht eine unumstößliche Antwort.
Meine war: „ Ich will nicht länger süchtig sein“
Mein Mantra war und ist
„Ich will …“ und „Ich kann suchtfrei leben“
Hallo Honigelfe, schön dass du dabei bist. Die beste Hilfe die das Forum bieten kann, ist der rege Austausch zwischen so vielen unterschiedlichen Menschen. Lies viel, schreib so viel du kannst und magst und behalte dein Anliegen im Auge.
Ich wünsche euch allen einen guten Weg
Buen Camino.
LG von Paul
Liebe Andrea, du hast einen schönen Eingangspost geschrieben.
Hallo Andreas, schön zu wissen, dass du immer mitliest und unterstützt.
Danke
Liebe Andrea, Eichel und Paul,
Danke für eure Rückmeldungen.
Wahrscheinlich habe ich wirklich "nur" Angst vor der Veränderung und dem Neuen, was im Rauchstopp kommt. Und wahrscheinlich habe ich den Fokus zu sehr auf das Schwierige im Rauchstopp gelegt, als auf den Gewinn den ich dadurch bekomme.
Danke für den Tipp, mich auch viel zu informieren. Das werde ich dann tun.
Ich fange jetzt Mal an das Positive hervorzuheben - als Gegengewicht zu meiner "Angst" und als positive Bestärkung im Voraus
- im kommenden Herbst und Winter muss ich nicht mehr in die Kälte um eine zu rauchen
- ich Fördere meine Gesundheit
- das Risiko an Krebs und anderen rauchbedingten Krankheiten zu erkranken sinkt
- ich kann besser atmen
- ich huste nicht mehr
- mein Geldbeutel ist voller.
Hmm, ich schreibe es und gleichzeitig versucht mir der Suchtteufel im Kopf alles madig zu machen und zu entkräften. Eieiei. Bereits jetzt...
Egal. Morgen wird angefangen.
Viele liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende
Honigelfe
Liebe Honigelfe,
wie geht es dir heute an deinem Starttag in die Freiheit? Was zeigt dein Körper an? Wie geht es dir emotional? Was hats du dir heute an Schönem vorgenommen?
Super finde ich deine Liste der positiven Veränderungen, die du erwarten darfst. Bei mir ist so vieles davon eingetreten und das wünsche ich dir auch.
Mein Raucherhusten und das Rasseln in der Lunge waren schlimm, doch nach ca. einem dreiviertel Jahr nach dem Einstieg ins rauchfreie Leben waren diese schlimmen Folgen des Rauchens Geschichte. Freu du dich ruhig auf ein hustenfreies Leben, auch wenn Abhusten jetzt ganz am Anfang erst mal schlimmer werden kann.
Meine Küche war im Winter oft eisig kalt zu Rauchzeiten, da der Küchentisch mein Raucherplatz war. Es wird dir sehr gut tun, nicht mehr zum Rauchen in die Kälte zu müssen. Den ehemaligen Raucherplatz habe ich zu einem Leseplatz umfunktioniert. Was kannst du anders gestalten, um alte Verknüpfungen los zu werden?
Ambivalenz vor und während des Entzugs ist normal, liebe Honigelfe. Und anstrengend Es wird vermutlich noch eine ganze Weile hin und her gehen in deinem Kopf. Magst du dir deine Positivliste auf einen Notfallzettel schreiben, den du immer bei dir trägst? Dann kannst du immer wieder deine zu erwartenden Verbesserungen schauen. Und dir vielleicht noch die Telefonnummer 0800 8 313131 unserer Hotline darauf schreiben? Hier geht es zu Infos zum Beratungstelefon: https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/
Wir denken oft an dich und wünschen dir viel Erfolg für Heute, deinen Sonntagsstarttag.
Liebe und daumendrückende Grüße
Andrea
Wofür lohnt es sich, rauchend zu leben?
Um nicht alt zu werden, sondern jünger zu sterben.
Hallo liebe Mitreisende!
Der 1. TAG !!!!
Ich bin seeehr spät aufgestanden und sitze nun draußen unter'm Sonnenschirm. Es duftet nach Grillkohle....mein Mann hat den Grill angekurbelt...es weht eine leichte Brise- und auch mein heißgeliebter Kaffee schmeckt super OHNE ZIGGI !!!
So kann's bleiben....
Ich wünsche euch/uns allen einen schönen Tag
Jaaaaa, diese Ambivalenz.....bei der man das Gefühl hat schizophren zu sein.....ich werde mir Zettelchen an mich schreiben, da weiß ich dann wer spricht- denn "Qualmi", meint nikotiner Anteil, kann nicht schreiben...
Hallo an euch und wie schön, dass ihr nicht mehr rauchen möchtet!
Ich wünsche euch ganz viel Kraft und Ausdauer, Mut und auch Freude.
Es ist nicht immer einfach, aber es ist machbar.
Stur bleiben
Haltet euch fest und fahrt gemeinsam in Richtung Rauchfreiheit, zusammen durchzuhalten hat mir sehr geholfen.
Schritt für Schritt
Immer diese eine nicht.
Ihr sammelt sicherlich noch mehr Menschen ein, die sich trauen und starten möchten.
Jede nicht gerauchte zeigt euch, ihr könnt diese Phase des Entzugs überstehen. Ein auf und ab - aber ankommen in der Freiheit lohnt sich so sehr!
Liebe Grüße
Ulrike
Mein nikotiner Anteil sagt "nur die Besten sterben jung".
Das scheint auch für andere Süchte zu gelten?
Und mein lebenswilliger Anteil sagt:
"Jedes Leben ist wertvoll. Und es ist zu wertvoll, um es mutwillig zu schädigen oder zu zerstören."
Liebe Andrea, liebe Mrs Cabbage, liebe Alle,
@Liebe Mrs Cabbage,
Wie geht es dir??? Wie ist dein erster Tag zu Ende gegangen? Es hat sich entspannt gelesen bei dir. Also so kam es zumindest rüber. Ich hoffe es bleibt für dich so und drücke die Daumen.
@Andrea,
Vielen Dank, dass du an mich gedacht hast. der erste Tag war nicht so schlimm wie ich es erwartet habe. Dafür bin ich sehr dankbar. Er lief überwiegend gut und die Schmachtattacken waren aushaltbar. Hätte ich nie mit gerechnet. Ich hatte genug Ablenkung und zwischendurch, wenn es zu heftig wurde, habe ich NEP genutzt. Das ist noch mein Sicherheitsanker.
Emotional: alles gut und stabil. Hoffentlich bleibt es so. Körperlich: etwas zerstreut und unkonzentriert heute. Aber alles im Rahmen.
Ach es wäre einfach toll, wenn es so bleiben würde. *daumendrück*
Auf jeden Fall war es ein guter Start in die Rauchfreiheit. Denn es hat mich einfach beflügelt, dass ich heute kein Gift zu mir genommen habe und es mir gut damit geht. Ein schönes Gefühl.
Fazit: er war einfacher als ich dachte und das bestärkt mich weiter!
Viele liebe Grüße an euch alle
Eure Honigelfe
(Jedoch heute Abend ist es wieder intensiver, das Rauchverlangen , Ambivalenz trifft es auf den Punkt :-( )