Septemberzug 2024: Wofür lohnt es sich, rauchfrei zu leben?
Danke liebe Monika. Ich hatte ja schon berichtet das ich vom Arzt [Medikamentenname vom rauchfrei-Team entfernt] verschieben bekommen habe, nehme es nun gut zwei Wochen und seit einer Woche geht's mir emotional einfach nicht gut, auch körperlich. Ich denke da spielt das Medikament auch ne Rolle das ich mich gerade echt nicht wohl fühle. Werde es wohl absetzen und ohne versuchen.
Hat sich von euch jemand Unterstützung durch Hypnose, Seminar, akupunktur, raucherspritze ect geholt? Würde mich sehr interessieren und wie eure Erfahrungen damit waren.
Hi Ninaberels,
nein, ich habe leider keine Erfahrung mit Hypnose, Seminar, etc. Habe halt "kalt" aufgehört und mich wohl auch nicht besonders im Vorfeld vorbereitet.... Ich habe auch noch nicht wirklich viel erreicht, außer, daß ich seit 2.9. keine Zigarette geraucht habe.
Ich persönlich denke, daß o.g. Unterstützungen zwar hilfreich sein können, aber am Ende bist es trotzdem Du selbst, die Deinen Plan verfolgen mußt. Und Rauchstopp heißt (für mich zumindest) erstmal Veränderung / Verzicht / ja, auch etwas "leiden"...
Das alles hat auch bei mir Unsicherheit, evtl. Angst vorm Scheitern, etc. ausgelöst. Aber Panik ? Nein ! Mit Panik hätte ich nicht aufgehört. Aber ich wüßte auch nicht wirklich, was mich hätte in Panik versetzen sollen. Ganz ehrlich: Hätte ich nach 2 Tagen wieder zur Zigarette gegriffen, wäre ich zwar vor mir selbst enttäusch gewesen, aber es hätte sich ja sonst nichts geändert, sowohl zum positiven, als auch zum negativen...
Ich bin nun froh, die ersten (extrem) schlechten Tage überstanden zu haben und schaue nun die nächsten (nicht mehr so extrem) schlechten Tage auch zu überstehen. Und irgendwann gehören dann die schlechten Tage der Vergangenheit an....
Und wenn alles anders kommt, dann entwickle ich einen neuen Plan...
LG, und habe Mut, Patrick
Hallo Doris E.,
willkommen im Septemberzug :-) Der Anfang ist schwer aber gemacht ! Lese / schreibe Dir alle positiven und negativen Gedanken von der Seele und überbrücke so nebenbei Deine Gelüste nach der Sucht.
Halte mit uns zusammen durch !!!
LG, Patrick
Hallo Ninaberels,
ich habe mich nicht vorbereitet, weil ich einfach eines Morgens aufgewacht bin und gemerkt habe, dass ich nicht mehr rauchen möchte.
Erst danach fing ich an mich vorzubereiten, indem ich viel gelesen habe (vor allem auf dieser Seite) und Podcasts gehört habe.
Insbesondere der Podcast „Rauchen aufhören ist Kopfsache“ hat mir sehr geholfen.
Den habe ich mehrfach gehört (ist nicht so lang und auch nicht so viele Folgen) und dadurch hat es bei mir wirklich „klick“ gemacht.
Guten Morgen meine lieben, ich habe gestern Abend meine Zigaretten und Aschenbecher in den Müll geworfen.
Also heute morgen erster Kaffee ohne Zigaretten. Geht... nur der Kopf bzw die gedanken sind permanent da und diese verflixte Angst....
Hallo Ninaberels...
Wie schön! Du musst nicht mehr rauchen
Ich gratuliere!
Ja, der Kopf...der Sitz der Sucht. In meinem Fall der Untermieter, der mit seinem siffiges Sofa jahrzehntelang in meinem Stammhirn wohnte
Er hat geschrien und gezetert, als ich ihn vor Jahren vor die Tür setzte. Aber diese Stimme wird leiser...nur leider nicht von heute auf Morgen.
Kannst du deine Angst greifen? Wovor hast du Angst? Ablenkung könnte funktionieren...flotter spaziergang an der -nun endlich- frischen Luft!?
Ich wünsche dir einen möglichst leichten Einstieg in den Ausstieg! Sei stolz auf dich! Du hasteine tolle Entscheidung gefällt
Guten Morgen lieber Rauchfrei September Zug,
Erstmal gebe ich für uns alle eine schöne Tasse Kaffee aus. lassen wir ihn uns Rauchfrei schmecken!
Liebe Ninaberels,
Ui wie schön! Das hast du gut gemacht! Ich freu mich, dass du nun auch dabei bist ich schließe mich Katerliesel an: du kannst wirklich sehr sehr stolz auf dich sein.
Wenn du deine Angst in Worte fassen kannst, wird sie eventuell kleiner. Bzw es hilft zu erkennen, wovor du Angst hast. Kannst du das für dich definieren? Vor einem Rückfall? Dass du es nicht schaffst? Das das Leben ohne Zigarette sinnfrei ist? Dass du nicht weißt, wie du ohne Zigarette zurecht kommen sollst? Vor dem Entzug?
Vor meinem allerersten Entzug hatte ich auch Angst. Panik nicht, eher Angst. Diese Angst hat mich auch gelähmt. Bis ich mich mit meiner Angst auseinander gesetzt habe. Und siehe da.... Es hat geholfen. Es ist schon großartig, dass du einfach gestartet bist! Und es ist auch noch normal, dass du nun permanent an die Zigarette denkst. Sie ist in deinem Kopf verankert. Sie gehört vllt noch dazu wie die Luft zum Atmen. Aber:... Mit ausreichend Zeit werden die Gedanken kleiner, leiser. Du stehst am Anfang. Gib dir die Zeit, dich daran zu gewöhnen. Das sollten wir alle tun. Erwarte nicht sofort von dir, dass nun alles sofort gut ist. Rauchfrei werden ist ein Prozess, und dieser braucht Zeit. Es braucht Zeit, dass sich dein Kopf von der Zigarette löst. Und Platz gemacht wird für andere Rituale und Verhaltensweisen. Wir sollten alle gnädig und liebevoll mit uns selbst umgehen. Denn Rauchfrei werden ist eine große , manchmal herausfordernde aber schöne Entscheidung und Erfahrung. So erlebe ich es zumindest.
An alle: bitte lasst uns alle heute auch Rauchfrei bleiben! Wir schaffen das!
.viele liebe Grüße eure Honigelfe
Danke. Ich halte auch noch durch. Es ist nicht einfach, aber wem erzähle ich das. Ich habe heute morgen im Stress die nikotinfreie vape ein paar mal dran gezogen. Nichts was ich auf Dauer möchte aber ich dachte alles besser als Zigaretten zu kaufen.
Ja honigelfe deine aufgezählten fragen treffen wohl alle irgendwie zu...
Hallo zusammen,
ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Patrizia, bin 43 Jahre alt, 2-fach Mama und arbeite in Vollzeit als kaufmännische Angestellte.
Ich rauche seitdem ich ca. 14 Jahre alt war - also schon sehr lange. Meine größte Angst ist es an Lungenkrebs zu erkranken und meine Familie im Stich zu lassen. Das ist auch der Grund, wieso ich mit dem Rauchen ein für alle Mal aufhören möchte.
Im Jahr 2018 habe ich an einen Raucherentwöhnugskurs mit anschließender Hypnose/Meditation teilgenommen.
Das hat mir geholfen zwei ganze Jahre rauchfrei zu bleiben.
Dann kam Corona, ich hatte sehr lange Homeoffice - was ich anfangs gut fand - aber mir ist irgendwann die Decke auf dem Kopf gefallen. Das war eine sehr schwierige Zeit für mich. Habe so eine Art Depression und Panikattacken bekommen. Letztendlich habe mit dem Rauchen wieder angefangen. Ich könnte mir noch heute dafür in der A.... beißen.
Im Oktober 2023 habe ich erneut ein Versuch gestartet mit dem Rauchen aufzuhören. Das ging ca. 4 Wochen gut.
Im Juli 2024 habe ich es für ca. 2 Wochen geschafft.
Zwischenzeitlich wurde bei einer Blutuntersuchung erhöhte Leukozyten festgestellt, die über mehrere Monate anhielten. Die Arzte hatten Verdacht auf Krebs. Vieles konnte ausgeschlossen werden, bis der Arzt "Lungenkrebs" in den Mund nahm. Es wurde ein Ultraschall gemacht, meine Lunge war aber einwandfrei.
Ich habe dann gelesen, dass Raucher erhöhte Leukozyten haben können. Für mich war das dann erledigt. Aber ich hatte damals so eine unbeschreibliche Angst, dass es nun zu spät ist.
Diese Angst habe immer noch. Ich bin eine unglückliche Raucherin, denn bei jeder Zigarette die ich rauche, habe ich Angst es könnte zu spät sein. Und trotz dieser Angst, schaffe ich es einfach nicht einfach aufzuhören, obwohl ich es wirklich möchte.
Jetzt habe ich dieses Forum gefunden, was mich motiviert hat, einen weiteren Versuch zu wagen.
Ich weiß, wir schwer es ist aufzuhören, Aber ich weiß auch, dass es machbar ist.
Ich hoffe, auf eine gute Zeit und Hut ab an alle die es bereits geschafft haben.
Grüße
Pati
Liebe Pati,
Vielleicht magst du dich mir anschließen? Mit mir starten? Ich habe heute noch keine Zigarette geraucht, mich viel vorbereitet und schlimme Panik in den letzten Wochen gehabt, bis ich gestern Abend meine Zigaretten und Aschenbecher einfach weg geschmissen habe.
Morgen habe ich eine hypnose und am Sonntag ein Seminar. Hoffe die beiden Sachen bestärken mich noch mal. Ich habe auch immer "gerne" geraucht aber möchte es einfach aus natürlich 100 verschiedenen Gründen einfach nicht mehr.