Rauchfrei in die Weihnachtszeit 2020 " Komm steig ein - fahr doch mit"
Guten Morgen zusammen, heute hab ich sehr unruhig geschlafen
und bin immer wieder hochgeschreckt.
Da ich oft diese Phasen der ersten Tage schon erlebt hab, kenne ich mich in und auswendig ,was nicht
verkehrt ist,so kann ich meinen Tag genau anpassen.Gestern Abend war ich noch im Regen spazieren um
meine Unruhe loszuwerden und merkte so schnell schon das ich besser atmen kann
Ich glaube Tag 3 wird gut!Heisst,ich schmeiss nicht hin!!Mein Mann weiß schon das er mir in allem zustimmen mussschrecklich diese
schlechte Laune und Wut,nun ja es wird vorüber gehen.
Wünsche euch einen rauchfreien schönen Tag!ach übrigens, sitze am liebsten im Speisewagen
@Bine entschuldige, hab jetzt erst deinen Post gelesen.
Ich benutze keine Ersatzprodukte weil ich nichts davon halte,denn irgendwann ob
mit oder ohne ist man bei Null und muss die ersten Tage des körperlichen Entzuges durchstehen.
Das einzige was ich die ersten Tage brauche ist, jeglichen Stress zu vermeiden.
Ich lass es mir also so richtig gut gehen!Baden,Lesen,Filme schauen,Spazieren,immer wieder ein kleines Nickerchen,viel Tee trinken usw..Ich fordere in der ersten Woche nichts von mir und dann schau ich mal weiter.
LG
Hallo Bine...und alle anderen natürlich auch!
Es gab keine großen Vorbereitungen, ich habe mich an dem Morgen entschieden nicht mehr zu rauchen und alle meine Zigaretten und den Aschenbecher entsorgt. Ich benutze keinerlei Hilfsmittel, wie Spray, Kaugummi oder Tabletten. Für mich ist der richtige Weg der sofortige Entzug.
Gestern habe ich die Apotheke meines Vertrauens aufgesucht und mich mit 2 wirksamen Mitteln gegen meine o.g. Beschwerden eingedeckt...das wird schon wieder.
Mit 18 an fing ich an, 'richtig' zu rauchen..vorher war das eher sporadisch. Meine ganze Familie hat geraucht, meine Eltern, Tanten und Onkel..das war wohl in den 60/70ern normal und niemand hat sich Gedanken darüber gemacht.
Insgesamt habe ich ca. 38 Jahre lang ca. 20 Zigaretten am Tag geraucht.
Im Dezember 2016 hörte ich dann für 1 Jahr und 4 Monate auf zu rauchen. Nach einem Jahr NMR verlor ich dann irgendwie die Motivation...ich weiß auch nicht, aber nach diesem 'magischen' Datum war ich nur noch genervt und hab monatelang nur noch an Zigaretten denken können, bis ich dann im April 2018 wieder mit dem Rauchen anfing. Bis heute bin ich mir nicht im klaren darüber, warum das so passiert ist, wieso ich die Kurve nicht bekommen habe und dieser Dauerschmacht nicht verschwand.
Ich habe mich damals dafür verachtet, dass ich wieder anfing...meine Lunge wieder vollqualmte, wieder aschgrau im Gesicht wurde, meine schöne Nichtraucherzahl von 488 Tagen einfach so weggeworfen hatte.
Aber ich war nicht mehr glücklich als Raucher...das wird man auch nicht mehr, wenn man einmal aufgehört hat und ich wusste, dass ich es eines Tages schaffen werde...wenn ich den Frust meiner Niederlage überwunden hatte.
Und das war am 19.12.2020. Nur dieses Mal werde ich nicht mehr nachgeben..egal was kommt. Aus diesem Zug steige ich nicht mehr aus.
LG Columbine
Hallo, liebe Dezemberzug-Freunde,
mir hat eine liebe Freundin auf dem Schulhof eine angeboten. Da war ich schon 18. war trotzdem so doof und wollte alles tun, um cool zu sein und die Coolen haben in den Pausen geraucht.
Ich weiß noch, dass ich am Anfang zum Üben der Lungenzüge Schokolade gegessen habe, weil es das erträglicher gemacht hat.
In meiner Familie haben alle geraucht außer den beiden Omas und einer Tante. Im Auto haben wir Kinder uns immer den Pulli über die Nase gezogen, weil der Qualm so unerträglich war.
Mir fällt noch was ein: Ich bin als Kind jeden Morgen fröhlich aufgewacht und habe mich auf den Tag gefreut, jeden Tag. Im Moment wache ich auch so fröhlich auf. Schmachter habe ich Abends, fängt meistens an mit harmlosen Gedanken „irgendwas wollte ich noch machen“ und dann Autsch, ne, das nicht. Es stimmt aber, es dauert nie länger als ein paar Minuten solange man nicht auch nur eine Sekunde am Entschluss Aufzuhören zweifelt.
Ich habe in den 32 Jahren als Raucherin dreimal aufgehört, zweimal wegen der Kinder, einmal 1 1/2, einmal sogar 3 Jahre und das letzte Mal vor 3 Jahren für 3 Monate. Habe ich schon in meinem Wohnzimmer erzählt, ich hoffe, dass mich diesmal nichts von meinem Weg abbringt, auch nicht eine Darmentzündung, gegen die Nikotin hilft. Vielleicht bekomme ich die diesmal einfach gar nicht. Und wenn doch. Diesmal nehme ich lieber Medikamente, statt wieder zu rauchen. Ich will frei sein.
Und wieder die ECHTE Belohnung im Hirn spüren, die Glückshormone und meine Gedanken sollen frei sein von den Lügen, die ich brauchte, um mein Handeln zu rechtfertigen.
Danke, liebe Bine, für die Frage.
Wünsche allen einen wunderschönen Tag
Mimi
PS während ich eben so eure ganzen spannenden Rauchanfangsgeschichten lese, springt mir ein Jubiläum ins Auge:
Liebe Diana,
30 Tage. Herzlichen Glückwunsch, mach weiter so!