Rauchfrei in den Sommer- Junizug 2020
Ihr lieben Junizuggirls,
heute war ein anstrengender Tag, aber schön. Und Anstrengung hatte nix mit Rauchen zu tun. Ich schicke Euch einen lieben Gruß in die Nacht.
Euer Bachelor, neuerdings von SmoSa auch Weiberer genannt ( Dank Google wieder was dazugelernt.)
rn:
Seni - viel Spaß bei der Einweihungsfete und gutes Gelingen beim standhaft bleiben!
Ich hatte am Wochenende auch damit zu tun konsequent zu bleiben und es wäre fast schief gegangen. Das Teufelchen was mir erklärt hat, dass es nur eine einzige Ausnahme wäre, war äußerst aktiv. Glücklicherweise hat mich jemand anderes in ein Gespräch verwickelt und bis es fertig war, hatten die Raucher ihre gemütliche Runde schon aufgelöst.
Geht es Euch auch so, dass es Euch wehmütig macht, wenn ihr daran denkt, dass ihr jetzt für immer nicht mehr rauchen dürft? Ich meine - klar - die bisherige Menge steht nicht zur Debatte. Dahin möchte ich nicht mehr zurück.
Ihr merkt - ich hänge ein wenig durch.
Mir fehlt auch das draußen sein sehr, aber draußen sein ohne rauchen ist immer noch nicht selbstverständlich. Daher probiere ich mich nächste Woche im Stand up paddlen aus und gucke, ob es meinem Bedürfnis nach draußen sein und Entspannung entgegen kommt. Außer einem Paddel kann man ohnehin nichts mit auf´s Brett nehmen ;)
Euch einen schönen Tag,
Eva
Hello
Ich bin noch da, nicht aus dem Zug gefallen, regelmäßig am lesen, nur zu wenig Zeit zum antworten momentan...
Herzlichen Glückwunsch Eddie - Goldene 50 Tage
Glückwunsch Kati zur ersten Schnapszahl und Claudi zu vierten.
Fühlt euch geknuddelt 
Seni alles Gute für deine Samtpfote. Es ist auf jeden Fall eine gute Idee zum Tierarzt zu gehen! Er wird schon wissen wo das Problem liegt. Wurmkuren kann man gut in Leberwurst verstecken ;-)
Moin,
Danke für die Glückwünsche. 50 ist echt nicht schlecht.
Wenn man einem Nichtraucher sagt, ich habe schon 50 Tage nicht geraucht, dann bekommt man eigentlich keine Reaktion. Wenn man einem der gerade aufhört zu rauchen sagt ich habe 50 Tage ohne, dann wird man bewundernd und neidisch angeschaut.
Ich hab am Anfang jeden neidisch angeschaut der 5 oder 10 Tage hatte 
Das mit dem Wehmütig kenne ich auch sehr gut. Als ich aufgehört habe dachte ich, das war es jetzt. Ich werde nie mehr spaß im Leben haben.
Aber tatsächlich ist das nur eine Phase. Es wird besser und ich finde bereits seit einiger Zeit freue ich mich auch auf Ereignisse wieder.
Euch einen tollen rauchfreien Tag.
Eddie
Das Problem sind die Verknüpfungen im Kopf
Geiler Abend mit Freunden - ich hab geraucht
Schöne Sonnenuntergang am Meer - ich hab geraucht
leckeres Essen - ich hab geraucht
Toller Film - ich hab geraucht
gemütliches Kaffee trinken - ich hab geraucht
Wein - ich hab geraucht
Pause - ich hab geraucht
usw usw usw
JEDE Situation in unserem Leben ist irgendwie mit dem rauchen verknüpft und unser Kopf denkt halt dass wir diese Situationen ohne rauchen NIE wieder erleben werden, weil wir ja nicht mehr rauchen. Was ja totaler Blödsinn ist, weil die Situationen werden ja sogar besser.
Eine Situation von Anfang des Jahres:
Ich war auf einem Geburtstag mit meinem Freund. Wir saßen bei einem befreundeten Pärchen am Tisch. Sie raucht normal, er nur ganz wenig, ich nur ganz wenig und mein Freund gar nicht.
Sie ging raus eine zu rauchen, wir laberten in Ruhe weiter und machten ein paar Sprüche. Auf jeden Fall fiel dann ein Spruch der zum running Gag des Abends wurde. Aber sie konnte nie mitlachen, weil sie vor der Tür stand und eine geraucht hatte und so den Witz ja nicht mitbekommen hat.
Wäre sie mal drin geblieben ;-)
DAS passiert uns jetzt nicht mehr.
[quote="Katilein68"]
Sternentanz55
Was ich aber nicht verstehe ist, die Sucht kommt vom ja vom Nikotin. Der soll doch aber nach ein paar Tagen vollkommen aus dem Körper sein. Wie können wir dann trotzdem noch süchtig nach Zigaretten sein? Das erschließt sich mir noch nicht ganz.
[/quote]
Das ist relativ einfach, wenn wir Rauchen bekommt der Körper Nikotin und im Gehirn werden noch irgendwelche Botenstoffe ausgeschüttet. Wenn das Nikotin den Körper verlässt, erlebt der Körper einen Entzug. Das ist ein winzig kleiner Entzug und eigentlich auch gar nicht wahrzunehmen. Im Schlaf merkt man z.B. nichts davon. Nur Dein Körper und Kopf spüren etwas. Sobald wir wieder eine Rauchen lindern wir diesen Entzug und es werden auch wieder Botenstoffe ausgeschüttet. Diese Botenstoffe und der lindernde Entzug führt dazu, dass wir uns gut fühlen. Jetzt wird der Kopf über Jahre darauf konditioniert diesen Kreislauf zu folgen. Sobald man jetzt Situationen erlebt bei den man immer gern und viel geraucht hat, kommt der Kopf und sagt: Alter jetzt eine Kippe und je nachdem wie ausgeprägt das ist spüren wir das auch mal mehr und mal weniger. Das dauert bis wir unseren Kopf auf die neuen Situationen umgestellt haben.
Das Schlimme daran ist, dass wir irgendwann die schlechten Momente, den Husten, das stinken etc mehr und mehr verdrängen und nur noch die lässigen Kippen im Gedächtnis bleiben und man das Rauchen als gar nicht mehr so schlimm empfindet.
Ich versuche mich tatsächlich jeden Tag daran zu erfreuen, dass ich eben nicht sofort Rauchen muss und selbst entscheide wann ich vom Essen aufstehe. Oder Morgens, ich liebe es einfach noch 10-15 Minuten liegen zu bleiben im Bett. Vor dem Stopp bin ich immer sofort hoch damit ich schneller eine rauchen kann.
