Rauchfrei in den Herbst - goldener Oktober 2020

Verfasst am: 04.10.2020, 12:00
Stelli15
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Jaaa, ganz viele Pläne. Von Sport bis Kalligraphie alles dabei

Kann mir jmd von den Lots+innen erklären, wie ich mein Ergebnis nullen kann?
Neues Aufhördatum hat der Compi geschluckt, aber im Aufhörbereicht bin ich bei über 2000 tagen. Das stimmt ja leider nicht...

Bin sehr gespannt auf morgen, habe ein bisschen Furcht vor der eigenen Courage. Aber eigentlich weiß ich ja, dass ich durch den Entzug ganz gut durchkomme, schwächle ja eher auf der Langstrecke.

Ich werde berichten.

Wünsche allseits Gemütlichkeit an diesem stürmischen Sonntag, seid froh, dass ihr nicht auf den Balkon müsst, so wie ich.

Verfasst am: 04.10.2020, 12:01
Stelli15
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Liebe Mara,

wie gehts dir heute?

Verfasst am: 04.10.2020, 16:29
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft, Stelli und Natalie!

Wie geht es Euch heute? Läuft der Ausstieg gut, Natalie? Fühlst Du Dich für morgen gut vorbereitet, Stelli?
Bei allem, was Ihr jetzt erlebt, denkt bitte daran, dass hier im Forum bestimmt jemand ist, dem erstaunlich Ähnliches passiert ist. Also bitte niemals die Flinte ins Korn werfen - ob Nikotinkoller, Ausrutscher oder vielleicht sogar Rückfall, bleibt bitte an Bord. Es hat seinen Grund, warum Ihr aufhören wollt. Und mehr als einen. Schreibt sie Euch bitte auf, damit Ihr daran erinnert werdet.

Vielleicht könnt Ihr gefährliche Situationen sogar vorab gedanklich entschärfen, wenn Ihr Euch fragt, wann Ihr raucht und warum. Und was Ihr stattdessen tun möchtet.

Einige subjektive Gedanken aus meiner eigenen Anfangsphase:

  • Jammer hoch drei:
    "Wie soll ich ein Leben ohne Kippe überhaupt hinkriegen?"
    Betroffen sind alle, die Suchtraucher sind. Ob Ihr es seid, zeigt Euch der Fagerström-Test. Bei mir waren es volle zehn Punkte. Also beginnt der Kampf Kopf gegen Suchtteufel. Und ein Leben ohne Kippe ist doch nichts anderes als die Entscheidung, die nächste Zigarette nicht zu rauchen. Selbst eine Schmachtattacke dauert im Schnitt zwei Minuten, in denen der Gedanke "Nein, im Moment möchte ich nicht rauchen!" Wunder wirkt. Übrigens auch noch Jahre später, weil es automatisiert wird.
    Wie reagiert Ihr, wenn es bei Euch auftreten sollte?


  • Suchtkoller:
    "Jetzt brauch ich ´ne Kippe!"
    Seid Ihr vielleicht in einer Situation, in der Ihr immer geraucht oder an Kippen gedacht habt? Wie oft habt Ihr diese Situation bisher ohne Kippe überstanden? Wie lange habt Ihr Euch antrainiert, in dieser Situation zu rauchen? Was glaubt Ihr, wie lange Ihr braucht, um diese Situation gefahrlos ohne Kippe durchzuhalten? Antrainiertes Verhalten lässt sich auch abtrainieren, wenn die Übung einige Male wiederholt wird.
    Was ist Euer Plan für das Durchhalten dieser Kurzattacke?


  • Belastbarkeitsgrenze:
    "Gleich dreh´ich durch!"
    Nix passt, alles ist ätzend, die Fliege an der Wand nervt. Bei diesem Gemütszustand hilft sofortige Flucht am besten. Frische Luft ist der Todfeind von rauchgeschwängerten Gelüsten - also raus, wenn´s irgend geht. Wenige Minuten an der frischen Luft und die Krise ist weg - zumindest war´s bei mir so. Und mein 100% zuverlässiger Therapeut mit Fellschnauze und Rauchaversion war begeistert über jedes extra Gassi.
    Wie wollt Ihr mit solchen vorhersehbaren Situationen umgehen?


Genießt den ruhigen Sonntagabend und ich drücke Euch ganz fest die Daumen!

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 04.10.2020, 20:23
rauchfrei-lotse-andreas
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[quote="Stelli15"]
Jaaa, ganz viele Pläne. Von Sport bis Kalligraphie alles dabei

Kann mir jmd von den Lots+innen erklären, wie ich mein Ergebnis nullen kann?
Neues Aufhördatum hat der Compi geschluckt, aber im Aufhörbereicht bin ich bei über 2000 tagen. Das stimmt ja leider nicht...

Bin sehr gespannt auf morgen, habe ein bisschen Furcht vor der eigenen Courage. Aber eigentlich weiß ich ja, dass ich durch den Entzug ganz gut durchkomme, schwächle ja eher auf der Langstrecke.

Ich werde berichten.

Wünsche allseits Gemütlichkeit an diesem stürmischen Sonntag, seid froh, dass ihr nicht auf den Balkon müsst, so wie ich.

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Hallo Stelli, Ganz viel Ablenkung ist genau das richtige. Mit hat damals mal hier jemand geschrieben, Malen wäre perfekt, da es gleichzeitig beruhigen würde. Vielleicht hat ja die Kaligraphie die gleiche Wirkung.

Normalerweise kannst Du im Deinem Profil, das Startdatum usw. ändern, indem Du oben Rechts auf Deinen Namen klickst. Sollte da doch eine falsche Eistellung noch sein, kannst Du gerne das Team anschreiben oder sagst einem de Lotsen bescheid, wir können das dann direkt gerne weiterleiten.

Was ist für Dich die größter Herausforderung beim Ausstieg?

Dir einen schönen Abend

Andreas

Verfasst am: 04.10.2020, 21:25
Petra_NMS
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Huhu neue Rauchfrei-Zwillinge

schön, dass Ihr Euch entschlossen habt, der Sucht den Rücken zu kehren Für die meisten ist der Ausstieg nicht einfach aber schaffbar! Immer schön einen Tag nach dem anderen. Wenn man/frau einen Tag schafft, dann geht auch noch ein zweiter und dann noch einer und vielleicht (nein, bestimmt) noch einer usw. usf.

Und zu zweit geht es noch besser: Geteilt Leid ist halbes Leid

Viel Erfolg wünscht Petra

Verfasst am: 05.10.2020, 05:40
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Gerne die Einladung, das jeden Dienstag hier von 20-22 Uhr ein Chat ist. Hier könnt ihr euch direkt mit anderen austauschen, Tipps und Unterstützung holen oder einfach nur mal quatschen. Ist eigentlich immer ganz lustig.

Allen eine tolle, neue Woche

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 05.10.2020, 13:24
Marakind
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Hallo zusammen,

Stelli, entschuldige dass ich mich erst jetzt zurückmelde.
Das ist gerade alles anstrengend. Der Alltag geht hier wie gewohnt weiter aber ich glaube das brauche ich auch so.

Mein Entschluss war kurzfristig und unvorbereitet.
Mir ist nur aufgefallen dass die Tage davor alles irgendwie gestunken hat.
Jede Zigarette war ekelig, Husten, Finger stinken..

Ich war jahrzehntelang Raucher mit Hingabe. Ich habe es geliebt.

Jetzt vermisse ich es gerade.. aber ich versuche zu reflektieren.
Vermisse ich das stinkende Ding oder all das was es mir ersetzt hat, freigehalten hat..

Mein Partner raucht derweilen weiter, im Badezimmer.
Ich könnte wenn ich wollte direkt rauchen, es liegt hier noch alles rum.

Das ist auch ok so. Die Veränderung wird in mir alleine stattfinden. Egal in welchem Umfeld. Mein Umfeld wird sich nicht ändern.

Beweggründe? Kurzschlussreaktion. Trotzreaktion. Zukunftsangst.

Meine Mama hatte 2019 eine schwere Hirnblutung. Hatte lang im Koma gelegen. War auch sehr starker Raucher.
Ich hatte ihr versprochen dass ich es sein lassen werde wenn sie es sein lässt.

Sie ist seit diesem Tag Nichtraucher. Ich musste ja auch endlich Wort halten.

Meine 20. Jährige Tochter hat sich lang genug um mich gesorgt. (Sie hat nie geraucht) ich will nicht dass sie sich weiter sorgen muss und irgendwann mal an meinem Krankenbett bangt wie ich es bei meiner Mama tat..

Wie geht es Dir Stelli, kommst du klar?
Liebe Grüße, Natalie

Verfasst am: 05.10.2020, 13:40
Nomade
Nomade
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Moin an alle,

kleiner Tip noch zum Dienstagabend-Chat - da kommt Ihr nur rein, wenn Ihr euch direkt nach dem Anmelden ins Forum dort einloggt - also nicht erst in irgendeinem Wohnzimmer schmökern - wichtig - sonst gibt's 'ne komische Fehlermeldung und nix is....
Solltet Ihr vorher bereits im Forum gewandelt sein - ab- und wieder neu anmelden -> dann direkt zum Chat.

Viel Spaß morgen
wünscht
de Nomade

Verfasst am: 05.10.2020, 13:57
Stelli15
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Liebe Nathalie,

Klarkommen ist ja ein dehnbarer Begriff

Ich bin seit über 24 Stunden rauchfrei, das hatte ich seit 3 Jahren nicht mehr.
Aber weil ich ein echter junkie bin, ist der Entzug krass, so, dass ich fast drüber lachen muss. Tch torkel völlig beneblt durch die Gegend und entscheide, was wohl grad für mich ist, um mich abzulenken. Gelingt mittelmäßig, die Gier ist groß, doch ich bleibe standhaft.

Mehr kann ich grad nicht schreiben, völlig neben der Kapp, mache jetzt ein Schläfchen

Verfasst am: 05.10.2020, 13:58
Stelli15
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Kann noch nicht mal mehr schreiben....und das als Deutschlehrerin