Oktoberzug 2021 - Bis Halloween frei von Nikotin-Grusel
Hi zusammen,
habe heute meinen ersten rauchfreien Tag seit, ja seit wann eigentlich, geschafft. Und darauf bin ich stolz. Noch scheint es einfach zu sein, da mich eh ein grippaler Infekt ärgert, der mich allerdings vorgestern nicht von abhalten konnte raus zu gehen und mir eine anzustecken. Da kam ich mir schon ein wenig bescheuert vor.
@kaymeister: ich glaube jeder muss sehen wie er damit umgeht. Erstmal ausweichen oder sich vermeintlich brenzligen Situationen bewusst stellen. Halte es wie es sich für Dich gut anfühlt.
Ich persönlich möchte mich weder einengen, indem ich was anders mache als vorher, noch möchte ich mich quälen. Meinen Kaffee am Morgen trinke ich weiterhin und kann ihn zum Glück auch genießen. Auch heute bin ich mit meinem Kaffee auf den Balkon gewackelt und habe mich hingesetzt und mein „Röllchen“ gepafft (Strohhalm gezogen). Das ist auch kurz Zeit für mich, die mir wichtig ist.
Als ich heute Vormittag draußen war, kamen mir auch einige Raucher mit Zigarette entgegen. Es hat mich weder gestört noch habe ich ihnen süchtig und neidisch hinterher geschnüffelt (hat mich selbst gewundert). Bei mir war eher der Gedanke: und genau das machste jetzt nicht! Du willst das Zeug nicht mehr müffelnd an Dir hängen haben.
Und rauchen wird auch viel unbequemer. Kennt ihr es auch … wie unangenehm und bäh es war wenn man frisch geraucht die FFP2- Maske sich aufgesetzt hat?
Wünsch euch allen einen schönen rauchfreien Abend!
Herbstzwerg
Liebe Kaymeister,
du kannst sehr gerne auch lang hier schreiben, , du musst dich nicht kurz halten!
Du kannst sehr stolz auf dich sein, dass du deinen ersten Arbeitstag ohne geschafft hast, mönsch, gut gemacht.
Zu deiner Frage ist mir eingefallen, was ich in den AA-Meetingsgelernt habe: In the case of doubt, leave it out. Wozu mit dem Feuer spielen? Ich würde nicht mit auf den Balkon gehen. Das ist aber nur meine Meinung! Was für dich stimmig ist kannst nur du wissen. Was fällt dir schwer daran, zu sagen: Ne danke, lass mal wieder, wir sehen uns ja gleich wieder?
Liebe Lisa, so ganz verstehe ich deine Frage nicht.
Also von Alkohol adé verstehe ich schon was, ich bin langjährig trockene Alkoholikerin und seit sehr vielen JAhren abstinent. Und ich weiß um die Veränderungen des Dopamin-Botenstoffhaushaltes nach dem Rauchstopp bzw. um die Gründe für die schlechte Laune und Gereiztheit. Jedenfalls ein wenig, bin ja keine Chemikerin oder Neurobiologin. HAbe auch dazu etwas geschrieben hier im Oktoberzug und auch im Junizug. Aber NEM sagt mir gar nichts. Was weißt du darüber?
Liebe Grüße
Andrea
Andrea
Bei Alkohol ade, geht es um
Nahrungsergänzungsmittel
die Suchtdruck lindern sollen und die
Chemie im Kopf wieder herzustellen
sollen,
hört sich interessant an.
Sind so viele parallelen, zum rauchfrei
werden.
Liebe Andrea und alle Mitfahrer,
danke für deine Infos über Rauch verlangen nach über 10 Jahren ohne Zigaretten.
Ist schon erstaunlich, was die da für Zeugs erfunden haben um uns abhänig zu machen.
Ich hab den Montag gut rumbekommen, nächsten Montag mach ich frei, ich brauch mal ein langes Wochenende.
Sonst nix neues. Bleibt stark.
Viele Grüße Andreas
Julius
70 Tage
Ist das nicht aufregend 10 Wochen
nicht geraucht
Hallo,
Ich bin neu hier und möchte übermorgen mit dem Rauchen aufhören. Ich bin 42 Jahre und Rauchen seit meinem 15. Lebensjahr. Vor einiger Zeit wurde bei mir allergisches Asthma festgestellt. Ich kam trotz Rauchen eigentlich immer gut klar damit.
Diesen Frühling habe ich allerdings Husten bekommen der immer schlimmer wurde. Ich konnte keine Nacht mehr schlafen und war dauermüde. Meine Ärztin schickte mich in eine Lungenfachklinik. Es wurde festgestellt, dass ich eine desquamative interstitielle Pneumonie habe, ein Lungenemphysem und ein unkonzentriertes Asthma. Dies haute mich erst mal um. Mir wurde nahe gelegt auf Reha zu gehen, was ich auch gemacht habe. Ich dachte, dass es mir danach besser gehen wird. Doch dort stellten sie fest, dass mein Gasaustausch gestört ist und ich Sauerstoff benötige. Kurzum ich habe seit Mitte Juni ein Sauerstoffgerät.
Als ich von der Reha heim kam, hatte ich die Kündigung meines Arbeitgebers im Briefkasten. Für mich brach meine Welt zusammen. Krank, Sauerstoffgerät, keine Arbeit und somit auch kein Auto mehr...
Nachdem ich meinen Schock langsam verdaut habe, will ich jetzt endlich mit dem Rauchen aufhören. Ich habe eine wahnsinnige Angst, dass ich es mal wieder nicht schaffe... Daher hoffe ich, dass es mir hilft mich mit Euch austauschen zu können.
Einen kleinen Schritt hab ich schon geschafft, ich rauche weniger, aber ab dem 20. will ich komplett damit abschließen...
Hallo Ihr lieben Reisenden aus dem Oktoberzug,
ich hüpf` nur mal ganz kurz rein mit einer kurzen Info an Euch!
Aber nicht ohne Euch ein dickes "Daumen-hoch" zu schicken.
Heute Abend ab 20:00 Uhr findet unser rauchfrei-Chat statt. Austausch in Echtzeit! Moderiert von einem Experten, dem Ihr auch Fragen stellen könnt, wenn Ihr wollt. Andere User und auch Lotsen sind auch immer an Bord. Wer hat Lust?
Den Eingang findet Ihr unter "Community" rechts im Themenblock. Loggt Euch vor Eintritt in den Chatroom kurz aus und wieder ein, das ist ein technisches Ding dieser Seite....
So, ich bin wieder draußen und würde mich freuen, wenn wir uns heute Abend lesen.....
Liebe Grüße, Silke
Hallo ich_auch
Glückwunsch! Du hast ja schon 2 Wochen rauchfrei!! Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung.
Bei mir sind es erst 2 Tag rauchfrei.
Was mich bei Dir im post anspricht, ist die Frage wer bin ich ohne Kippe? Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und habe (noch) keine Antwort gefunden.
Auch ich habe vor allem im letzten Jahr einiges verdrängt … musste ja funktionieren aus von Dir genannten Gründen (homeoffice mit Kindern, dann homeoffice mit „Luxus“ der Notbetreuung zumindest für Grundschulkind in der Schulzeit bis 12:00 Uhr und Aufrechterhaltung des „normalen Alltages“ zum Glück mit tollem Partner, der immer mitzieht). Da waren abends die Kippen und das Glas Wein auf dem Balkon der „heilige Gral“.
Das Glas Wein habe ich, wie Du auch, zuerst gestrichen, denn das kam wirklich vermehrt durch die Coronasituation hinzu. Die Kippen hingegen habe auch infrage gestellt, wie Du sagtest, wer bin ich denn ohne diese? Außer im Hormonstrudel (Schwangerschaften, Stillzeit) gehört(e) diese doch zu mir.
Deine Zerrissenheit kann ich demnach verstehen, auch wenn ich selbst noch lange nicht soweit bin. Ich bin irgendwie noch immer die Herbstzwerg, die raucht, nur eben jetzt nicht, was vor allem abends sehr sehr ist.
Doch ich zieh das diesmal durch! Somit folge ich Dir und den anderen hier weiter - versprochen!
Ich_auch, ich wünsche dir heute einen erholsamen Tag in der Sauna. Gute Idee so ein Sauna-Besuch, denn da kannst Du unter Garantie nicht rauchen! Lass Dich nicht unterkriegen!
Alles Gute Herbstzwerg
Hallo Steffi,
zuerst will ich dir sagen, dass ich es prima finde, wie du die Kurve bekommen hast weg vom Alkohol und weg von den Zigaretten. Und du hast Recht damit, dass das zusammenhängt und auch noch mit Vielem mehr im Leben. Wie viele hier kennst du dich im erwachsenen Leben nur als Raucherin (die Schwangerschaften mal ausgenommen). Somit sind alle Situationen, in denen du zuvor geraucht hast für dich nun ungewohnt und damit auch unangenehm. Es dauert seine Zeit, bis sich mit neuen Gewohnheiten auch eine gewisse Sicherheit einstellt. Bis dahin vertraue auf die, die dir versichern, dass du auf dem richtigen Weg bist. Auch bei dir kommt das in die Reihe.
Viele Grüße an Alle
Hallo zusammen, gestern hatte ich mal wieder ein starkes Verlangen, eine Zigarette zu rauchen. Das wollte gar nicht abklingen. Und ging soweit, dass ich in mein Portmonnaie geschaut habe, ob ich Kleingeld für den Zigarettenautomat habe. Was sich bestätigt hat. Ich muß nur aus der Haustür raus und quer über den Parkplatz gehen ... . Ich habe weiter abgewartet und das Verlangen ist abgeklungen. Das ist mir wie gesagt an meinem 16. rauchfreien Tag passiert. War bisher die stärkste Attacke in den gut zwei Wochen. Heute wieder alles im grünen Bereich. Viel Erfolg an alle.