Nie mehr auch nur eine verfluchte Kippe!!!
Hallo Leute,
ich bin ja schon ein paar Tage rauchfrei wie ihr sehen könnt.
Heute will ich euch erzählen wie es dazu gekommen ist.
Meine Frau leidet an COPD 4 E und war deswegen in den letzten Monaten öfter im Krankenhaus,
ende November kam sie vorübergehend Heim, einige Tage vorher sagte ich zu ihr das wenn sie Heim kommt
nicht mehr geraucht wird.
Sie meinte zu mir das ich wegen ihr sowieso nicht aufhören werde zu rauchen.
Ich sagte nur zu ihr das wirst du dann schon sehen.
Meine Frau hat mir gegenüber 4,5 Wochen Vorsprung ( bedingt durch den Krankenhausaufendhalt ).
Ich hätte es nicht bringen können ihr was vorzurauchen weil ich weis das sie ganz schnell auch wieder
angefangen hätte.
Wir sind beide Ende 50 aber es ist nie zu spät mit dem aufhören anzufangen.
Sie so leiden zu sehen ist im Moment die grösste Motivation für mich mir nie mehr auch nur eine verfluchte
Kippe Anzustecken!!!
Morgen sind 50 Tage rum, ist ja der Wahnsinn
Hi matze,
ich wünsche dir in deinem Wohnzimmerthread alles Gute und einen starken Willen dieser Sucht den Rücken zu kehren. Das mit deiner Frau ist natürlich sehr traurig, aber es ist toll, dass du den Rauchstopp auch aus Rücksicht zu ihr auf dich nimmst. 
Viel Erfolg weiterhin und vergiss unseren Zug nicht
Lieber Matze, du schriebst:
"...Meine Frau hat mir gegenüber 4,5 Wochen Vorsprung ( bedingt durch den Krankenhausaufendhalt ).
Ich hätte es nicht bringen können ihr was vorzurauchen weil ich weis das sie ganz schnell auch wieder
angefangen hätte.
Wir sind beide Ende 50 aber es ist nie zu spät mit dem aufhören anzufangen.
Sie so leiden zu sehen ist im Moment die grösste Motivation für mich mir nie mehr auch nur eine verfluchte
Kippe Anzustecken!!!"
Lieber Matze,
da gebe ich dir vollkommen Recht, dass es nie zu spät ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Die COPD deiner Frau ist bestimmt sehr schwer auszuhalten für dich, denn es ist eine bitterböse Krankheit. Wir haben es ja bei unserem allseits so geschätzten Lotsen Meikel mitbekommen. Ich wünsche dir viel Kraft beim Begleiten deiner Frau.
Ich glaube dir, dass zur Zeit das Leiden deiner Frau dein stärkster Antrieb ist, selbst die Finger wegzulassen von den Giftrollen und du statt dessen andere Beschäftigungen suchst.
Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Nur für Heute rauche ich nicht. Diesen einen Tag schaffe ich. Denn dieses Nie Wieder kann - muss aber nicht - eine so mächtige bedrohliche Zeitspanne sein. Also ich wäre zusammengebrochen unter dieser Ewigkeit in meiner Anfangszeit.
Dieses "Nur für Heute" ist ein Trick, denn natürlich wollen wir uns endgültig und für immer befreien aus dieser Sucht, aus dieser Krankheit. Aber dieser Trick funktioniert bestens wenn wir uns auf ihn einlassen. Ein Tag sind 24 Stunden. Das ist eine überschaubare Zeiteinheit. Ich habe sie sogar oft noch heruntergebrochen auf wenige Stunden oder kleine Bis-Einheiten: Bis zum 10:00 Uhr Kaffee, bis zur Mittagspause, bis zum nächsten Anruf...
Und was versprichst und erhoffst du dir denn von deinem Rauch Stopp für dich selbst? Welche Erleichterungen und Verbesserungen wird dir deine Befreiung von der Sucht bringen?
Morgen bist du 50 Tage rauchfrei und darfst auf die Blümchenwiese. Meinen herzlichen Glückwunsch dazu! Wie belohnst du dich selbst? Was kannst du dir Gutes tun? Vielleicht mit deiner Frau fein essen gehen so sie das noch kann?
Du verdienst alle Genüsse die dir einfallen für dich ob deiner Leistung! 
Herzliche Grüße Andrea
