Neuer Versuch - Diesmal schaffe ich es
Hallo zusammen,
habe mir morgen den Tag gesetzt, mit dem Rauchen aufzuhören. Habe aber Angst es wieder nicht zu schaffen und Angst vor den Entzugserscheinungen. Das letzte Mal ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Da bin ich nach 3 Tagen eingebrochen.
Hallo puckisbest, ich wünsche dir viel Glück, das wird schon.du wirst es schaffen. Denk immerhin dran das dir das aufhören nur Vorteile bringt. Ich sage mir das auch immer
LG chrissi
Willkommen...
Erzähle mal ein bisschen mehr, über dich, dein Rauchverhalten, Trigger, Gründe fürs Aufhören, wieso bist du eingebrochen beim letzten Mal?
Was sind deine Strategien, Ablenkungen, wie wirst du mit Schmachtern umgehen?
Je besser vorbereitet du bist, desto besser wird es laufen!
Es ist zu schaffen...
Ich bin 45 Jahre alt und rauche seit meinem 17. Lebensjahr. Der letzte richtige Aufhörversuch war 2015. Just an dem Tag als ich angefangen habe und auf die Unterstützung meines Mannes gebaut habe, kamen die ersten Flüchtlinge hier an und er war nonstop eingebunden. Morgens arbeiten , danach im Flüchtlingseinsatz. Ich dachte mir, schaffste auch allein. War aber überfordert. Bloß nicht Kind anbrüllen, kann nichts für den Entzug, bloß nicht zunehmen. Symptome waren totale Müdigkeit, innere Unruhe, ständig in Tränen ausbrechen und nach drei Tagen ohne, dachte ich mir hätte einer Drogen verabreicht. Alles nur durch Watte wahrgenommen. Da hab ich wieder angefangen.
Mein jetziger Auslöser mit dem Rauchen aufzuhören, ist mein Husten, der mich kolossal nervt. Und in jeder Situation sich eine Kippe anzustecken. Ich hab kein Bock mehr drüber nachzudenken, ob ich noch genug Zigaretten habe oder bei längeren Zugreisen zu überlegen, wann ich die Gelegenheit habe schnell eine zu rauchen.
Diesmal muss ich es sowieso alleine schaffen, da mein Mann vor knapp 2 Jahren plötzlich verstorben ist. Ich sage mir als Motivation, was Du in den letzten 2 Jahren alles geschafft hast, dann schaffst Du auch das. Trotzdem ist die Angst vor morgen groß. Stressfaktoren gibt es genug. Pubertierendes Kind, Geldsorgen, etc.
So ich hoffe das waren genug Informationen für den Anfang.
Hallo puckibest, auch von mir ein herzliches Willkommen.
Neben den Hilfsmitteln, wie Spray oder Pflaster, gibt es auch die Möglichkeit Nichtraucher-Seminare zu besuchen, deren Kosten meistens von der Krankenkasse übernommen werden. Einmal Nachfragen lohnt sich bestimmt, da kannst Du auch erfahren, wo diese ortsnah angeboten werden.
Schau doch mal in diese Broschüre http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80 Hier findest Du mit Sicherheit auch weitere Tipps.
Vielleicht hast Du ja heute Abend von 20-22 Uhr Zeit, da findet wieder der wöchentliche Chat statt, wo Du weitere Tipps und Unterstützung findest.
Viele Grüße
Andreas
Der Drang nach einer Zigarette ist fast übermächtig. Die Psyche ist mein größter Feind. Ich habe soviel geschafft und ausgehalten, die letzten zwei Jahre. Im Umfeld haben es auch alle geschafft aufzuhören, nur ich bin scheinbar zu schwach dazu.
Guten Morgen puckisbest,
Nein, du bist nicht zu schwach! In Gegenteil: du bist stark. Stark genug heute zu wiederstehen und nicht zu rauchen. Halte durch. Es wird bald leichter. Wir sind in Gedanken bei dir. Habe einen guten Tag.
LG Bolando
Ich verabschiede mich von Euch. Ich habe es doch nicht ausgehalten.
Ich schaffe es psychisch einfach nicht. Auch wenn mich das ärgert. Vor allem habe ich vor meinem Kind wieder versagt.
Für alle die, die es hier geschafft haben. Seid stolz auf Euch. Ihr seid stark.
Deswegen musst du dich noch lange nicht hier verabschieden!
Bloß das nicht!
Ich denke du brauchst noch Vorbereitungszeit, um wirklich starten zu können.
Du hast so viel gewuppt in deinem Leben....
Du wirst das auch schaffen!
Nimm erstmal n
Und verlier dein Ziel nicht aus den Augen
Grüße von Britta