Mit dem Juli- Zug 2020 den Neubeginn wagen!
Hey Manuela, bleib weiter stark. Das nicht rauchen wird leider immer ein Kampf bleiben. Jedenfalls ist es bei mir so. Auch wenn man weiß wie schlecht das Zeug ist und das es einem so gar nichts bringt, hat man aus irgendwelchen Gründen ja gern geraucht. Und ich glaub das ist unabhängig davon wielange man durchhält immer wieder die Gefahr rückfällig zu werden. Ach nur mal die eine hat bei mir schon sooft nen kompletten Rückfall ausgelöst. Oder stressituationen die "durch die Zigaretten " leichter werden sollten werden ja immer wieder im Leben auftreten. Die sind wie Klippen die man jedes mal aufs neue umsegeln muss.
Aber mir helfen die Kinder auch super beim durchhalten. Wenn die kleinen Mäuse vor einem stehen und sagen das ist ekelig und stinkt (wo sie ja voll und ganz recht haben) überlegt man doch ganz genau was man dann macht.
Also halte auch du weiter durch. Und wenn du weißt eine schwierige Situation steht an finde ich diese Gesellschaft hier super. Man wird angespornt es sich und den anderen tapferen nicht-rauchern zu beweisen. Man steht nicht allein da!!
Allen einen schönen Tag!!
Leises schüchternes Hallo. Ich habe mich gerade (das 2 mal) bei rauchfrei angemeldet. Ich hoffe ich darf noch einsteigen und der Zug ist noch aufsprungbereit.. Das letzte mal mit dem Rauchen aufzuhören hat leider nicht geklappt. Obwohl ich soooo motiviert war. Mein Kind ist so super stolz, weil es denkt ich hätte es geschafft. Rauche nun heimlich, um mir nicht die Blöße zu geben. Mein neues Datum ist der 27.07.!!! Da fahren wir (Mein Sohn und ich) nach Paris. Und ich möchte mit Abstand zum Alltag einen neuen Angriff auf das „Monster“ starten. Dieses Mal habe ich mich mehr vorbereitet. Beim letzten Mal ohne Hilfsmittel. Dieses Mal habe ich mir Nikotinpflaster bestellt. Um die ersten 14 Tage zu überbrücken. Ich hoffe es ist kein Fehler. Zigaretten gegen Nikotinpflaster zu tauschen. Dieses Mal soll es funktionieren- für immer. Ich war schon mehrere Male über Jahre rauchfrei/ und immer wieder bin ich ins alte Muster zurückgefallen. Ich möchte das nicht mehr. Nicht Sklave einer Droge sein. Und ich komme mir so schäbig vor-heimlich die Hundegassi-Runde zum befriedigen der sucht zu nutzen. Ich erinnere mich so gut, an das Hochgefühl wenn andere geraucht haben und ich dachte „puh das brauche ich Gott sei Dank nicht mehr“. Und nun bin ich wieder auch so ein „stinkender“ Zeitgenosse.
Ich hoffe sehr auf etwas Motivation und Austausch mit Gleichgesinnten.
Lieben Gruß noch vom Bahnsteig, Susanne
Guten Morgen zusammen,
ich geb auch mal wieder meinen Senf dazu. Heute Nacht war leider auch wieder nicht spaßig und das fiese en: versucht es weiterhin mit allen Mitteln mich zu überzeugen zu rauchen. Heute frage ich mich oft warum ich eigentlich aufhören will...als ob es dafür nicht genügend Gründe gibt; gut dass ich mir einen Spickzettel erstellt habe; den brauche ich seit gestern vermehrt. Ich hoffe dieses Gefühl verschwindet ganz schnell und die Nächte werden wieder besser..
Liebe Susanne
ein herzliches Willkommen dir im Rauchfrei-Juli-Zug.
Du hast den Entschluss gefasst, auszusteigen aus der Raucherkarriere, du hast die besten Motive und soooo einen tollen Zeitpunkt für den Rauchstopp: eine Reise mit deinem Sohn nach Paris, supi!!!
Aus der Erfahrung weißt du, wie es geht.
Deine Gefühle bezüglich des Heimlich-Rauchens kann ich gut nachvollziehen: diese Scham braucht kein Mensch!
Und hier haben viele mit Pflaster (bitte genau nach Anleitung) aufgehört, warum soll man es sich nicht ein bisschen leichter machen.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und eine unvergessliche Reise.
Du packst das, da bin ich mir sicher: dein Entschluss steht.
Und hier findest du jede Menge Gleichgesinnte.
Toi, toi, toi sagt Claudia
Lieben Dank dir deine herzlichen Worte! Da ist mir doch glatt eine Freudenträne gelaufen.
Danke!!!
Liebe Susanne,
das ist jetzt auch mein 3. Versuch.
Beim ersten Mal hab ich jedem (ob er es hören wollte oder nicht) erzählt, dass ich mit dem Rauchen aufhöre.
Als ich dann nach fast 6 Monaten wieder rückfällig geworden bin, hab ich auch erst heimlich geraucht, weil mir mein Umfallen furchtbar peinlich war.
Aber das heimliche Rauchen ist noch peinlicher und ich hab plötzlich die Zigarette nicht mehr genießen können (was ich vorher bei einem Großteil des Tagespensums getan habe).
Also hab ich wieder aufgehört, aber es so sauschwer
Morgens klappt es ganz gut, aber je später es wird, desto schwieriger wird es und abends halte ich es fast gar nicht mehr aus.
Gehe seit Tagen spätestens um 19 Uhr ins Bett, weil ich mir nur da sicher bin, nicht doch noch zur Tankstelle zu fahren um mir Zigaretten zu kaufen und morgens, wenn ich wach werde ist wieder alles in Ordnung.
Ich hoffe, bei dir klappt es besser.
Auf jeden Fall ist es in der ersten Zeit schon mal eine wahnsinnige Hilfe, dass du mit deinem Sohn unterwegs bist.
Ich wünsche Edie viel Erfolg
LG
Bärbel
Das Gefühl heimlich zu rauchen ist so was von demütigend. Mein Ziel steht fest und ich hoffe dieses Mal den Absprung zu schaffen. Motivation werde ich wohl auch nur hier erhalten, denn alle in meiner Umgebung (Eltern, Freunde, Arbeitskollegen) rauchen. Da alle in dem Teufelskreis stecken, ist von hier keine Hilfe zu erwarten.
Hallo Susanne,
das Nikotinmonster loszuwerden ist schon eine richtige Herausforderung.
Hol dir alle Hilfe, die du kriegen kannst.
Hier bist du auf jeden Fall richtig.
Alles Leidensgenossen, der eine leidet weniger, der andere dafür umso mehr.
Aber das lesen und auch „Ausheulen“ in Forum hilft ungemein und kann von der eine oder anderen Attacke ablenken.
Und ich weiß, wovon ich spreche
Richte dir, wenn du soweit bist, ein eigenes Wohnzimmer ein, und auf den Juli-Zug bist du ja schon aufgesprungen
Liebe Grüße
Bärbel
Hallo Susanne,
der Entschluss Zigaretten gegen frische Luft zu tauschen ist toll!
Was du bezüglich des heimlichen Rauchens schreibst kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich fühlte mich noch schlechter, als mit öffentlich gerauchter Zigarette - allerdings habe ich, so blöd es klingt , vor mir selbst heimlich geraucht. Ich wollte mir nicht eingestehen, dass sich nach 2 Tagen bereits wieder eine Zigarette benötige und sagte mir "so hinterm Gartenhäusle ne 1/2 Zigarette gilt nicht". Ich habe mich immer geärgert, geschämt ............. Es war ganz schrecklich für mich.
Es ist nicht leicht neue Strukturen zu finden, jeden Tag stelle ich um und es wird leichter, auch wenn immer wieder die Anforderungen von einem zum anderen Tag wechseln. Mir hat gut geholfen mich positiv zu bestärken. "Ich will nicht rauchen!" "Jetzt rauche ich gerade nicht und finde das toll!" "Im Moment ist es gut ohne Zigarette!" .......Viele solcher Sätze hatte ich mir bereitgelegt um über die ersten Tage zu kommen und nicht hinter dem Gartenhäusle zu verschwinden und bisher hat es geklappt. Ein Tag kommt zum anderen und es ist ein Auf und Ab. Ich habe bei mir auch festgestellt, dass das heimliche Rauchen auch jetzt immer mal wieder ein Thema ist, das mich lockt. "Komm sieht doch keiner, eine ist keine .... so ein Schächtelchen kannst du im Handschuhfach des Autos deponieren, dann kommst du im Notfall schneller ran....". Wenn diese Gedanken kommen, kann ich es meist nicht fassen was das soll, sie bringen mich zum Schmunzeln, weil es so absurd ist und dann gehe ich aktiv dagegen vor "Ich rauche nicht und vor allem nicht heimlich!" "Ich bin erwachsen und stehe zu meiner Nikotinsucht, ich muss nicht heimlich rauchen, ich rauche nicht!" (Das hat mir geholfen, vielleicht kannst du etwas davon für dich "verwursteln",)
Ich wünsche dir ganz, ganz viel Durchhaltevermögen. Gerade (heute, jetzt , in diesem Moment) habe ich etwas "Kraft" über, davon gebe ich dir etwas ab, vielleicht wird es dann für dich ein klein wenig leichter.
Ich wünsche dir einen entspannten Tag und grüße dich herzlich - Ulrike
Hi Susanne,
Auch ich kenn die heimliche raucherei. Ich hab mich immer im Keller versteckt vor den Kindern und geraucht. Total blöd denn dadurch hat es ja auch keinen "Spaß" mehr gemacht und die Kinder riechen es so oder so. Auch wenn sie nichts dazu gesagt haben aber mal ehrlich jetzt so als Nichtraucher bemerkst du jeden der dir begegnet und kurz vorher geraucht hat.
Auch wenn im Nachbargarten bei uns einer raucht, nehme ich das wahr... Also schieb es gar nicht so lange mehr hin. Wenn der Entschluss im Kopf schon steht dann kannst du sie auch morgen weg lassen oder dann wenn die Schachtel alle ist. (Man rechnet ja zum Schluss die Zigaretten so aus dass sie wirklich abends alle sind und man morgens als Nichtraucher aufstehen kann- jedenfalls hab ich dass so meistens gemacht.
Man kann nur Tips geben, entscheiden muss ja jeder selber. Aber ich hätte Angst sich und dem Sohn den Urlaub mit Entzugserscheinungen zu vertrüben. Wenn die schlimmsten Stimmungsschwankungen vorbei sind kannste Paris noch ganz anders wahrnehmen.
Ist wirklich nur ein gut gemeinter Tip. Ich weiß selber nicht ob ich es so "einfach" durchziehen könnte, wenn im Umfeld viele Raucher wären. Aber du musst an dich selbst glauben!!! So wie es dein Sohn schon macht