Mit dem Juli- Zug 2020 den Neubeginn wagen!
Hallo ich bin Martina und 56 Jahre alt. Ich habe dieses Jahr zwei Enkelkinder bekommen und möchte die beiden gerne aufwaschen sehen. Wenn ich weiterhin soviel rauche ca. 20 Stück am Tag , wird das wohl nichts werden. Also habe ich gestern damit aufgehört nicht weil ich es will sondern ich muss!!!!! Es fällt mir sehr schwer, da ich sehr gerne geraucht habe. Ich hoffe, dass ich hier etwas Unterstützung bekommen kann . Liebe Grüße Martina
Ma
Hallo Martina, du glückliche, und ein herzliches Willkommen in der Gemeinschaft.
Zwei Enkelchen in diesem Jahr bekommen zu haben ist großartig. Nicht mehr rauchen zu wollen eine prima Entscheidung. Du könntest im besten Falle die Enkel nicht nur aufwachsen sehen, sondern auch noch Urenkel erleben. Und so kann ich nicht ganz glauben, dass du nichtrauchen musst aber nicht willst. Willst du nicht doch, wenn du nochmal drüber nachdenkst? Jedenfalls wünsche ich dir das Allerbeste zu deinem Vorhaben und viel, viel Freude mit den Enkeln.
Viele Grüße
Hallo Ulrike, vielen Dank für den Tipp! Genau so habe ich es gestern auch probiert mir einzureden. Jetzt nicht - heute Abend. Abends war es dann morgen früh und jetzt warte ich bis zum Nachmittag und so weiter .. Das Aufschieben hilft enorm!
Hallo Jule, Nikotinkaugummis selbst habe ich zwar nie ausgetestet aber mir hilft es total einfach etwas zum Kauen zu haben. Habe gestern eine halbe Packung Kaugummi zerkaut um den Tag zu überstehen Äpfel finde ich zur Ablenkung übrigens auch super!
Hallo zusammen,
ich würde so gerne noch mit auf den Juli-Zug aufspringen und hoffe, ich kriege den Anschluss noch...
Kurz zu mir: Ich habe gerade die 40 voll gemacht und seit ca. 25 Jahren geraucht. Der Gedanke, endlich aufzuhören, kam mir schon eine ganze Weile immer mal wieder in den Sinn. Aber wie das mit unliebsamen Gedanken und Themen eben so ist: man verschiebt es immer wieder auf später.
Aber jetzt ist es endlich soweit. Ich habe mir vergangenen Donnerstag, wohlweislich dass Sonntag mein letztes Stündchen als Raucherin schlagen sollte, noch eine einzige Schachtel Zigaretten gekauft. Diese habe ich tatsächlich bis Sonntagabend leer bekommen. Und was soll ich sagen: Ich habe mich selten so sehr auf eine Zigarette gefreut, wie auf die am Sonntagabend kurz vor dem Schlafengehen, weil ich wusste: Das wird die Letzte. Klingt komisch, aber genau so war es.
Ich habe mich die letzten zwei Wochen auf meinen Ausstieg (06.07.2020) vorbereitet. Viel gelesen, mir viele Fragen gestellt und mich dann am vergangenen Wochenende hier angemeldet. Die Entscheidung, gerade an einem Montag mit dem Rauchen aufzuhören, habe ich ganz bewusst getroffen, da ich allein aufgrund der Tatsache, dass ich voll berufstätig bin, schon mal einen großen Teil des Tages (und somit auch der Woche) abgelenkt bin. Heute an Tag 2 meines neuen Lebensabschnittes bin ich nach wie vor glücklich mit der Entscheidung und bis auf ein paar kleine Gedanken, die ich ganz schnell wieder verscheuche, klappt es auch ganz gut. Noch bin ich also voller Zuversicht, dass ich es diesmal schaffen werde und meine Pläne für die Zukunft unterstützen mich dabei.
Ich hoffe auf einen netten Austauch untereinander und bin gespannt, was in der nächsten Zeit so alles geschehen wird.
Viele Grüße an alle.
Elli
Hallo Ihr Reisefreudigen,
mal eben eine kurze Zug- Durchsage an alle bereits rauchfreien Fahrgäste und natürlich auch an alle Aufhörwilligen!
Ab 20:00 findet heute, wie jeden Dienstag, unser Chat statt.
Moderiert von einem Experten und gut besucht von anderen Userinnen und Usern sowie auch immer ein paar von uns rauchfrei- Lotsen. Hier kann man sich direkt mit Gleichgesinnten austauschen....
Den Eingang findet Ihr unter "Community" rechts im Themenblock. Logt Euch vorher eben "frisch" ein- ein technisches Ding.
LG, Silke
Hallo Oma 64,
mit dem Rauchen aufhören ist schwer, wahrscheinlich besonders schwer, wenn man gerne raucht wie du geschrieben hast. Es ist allerdings ein sehr guter Vorsatz - herzlichen Glückwunsch zu Entscheidung! Machen wir uns nichts vor, Fakt ist, es ist sehr ungesund und sicher von Vorteil, wenn man aufhört. Wenn man lange geraucht hat (ich bin fast so alt wie du und habe mit 12 Jahren meine erste Zigarette geraucht:cry ist es wie etwas neu lernen - zumindest empfinde ich es so, da ich nicht gewohnt bin ohne Glimmstängel zu leben. Aber es geht mit Höhen und Tiefen, mit Geduld, einer List für brenzlige Situationen, Sturheit beim festhalten am Vorsatz und der Unterstützung des Forums. Du Schaffst das !!
Du hast einen guten Grund, denn du bist Oma und willst deine Enkel aufwachsen sehen und das ist super - neues Leben das wächst und gedeiht. Ich bin ganz neidisch - nehme an , dass ich mich noch einige Zeit gedulden muss, allerdings ist eine Übung in Geduld, nie falsch im Leben.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und morgen einen Tag, der für dich erfolgreich ist.
Es grüßt dich von Herzen Ulrike
Hallo zusammen,
heute fällt es schwer, doch ich rauche nicht. Rauchen macht es nicht besser sondern schlechter!! Diese Einsicht habe ich im "Selbstversuch" meiner letzten Ausstiegversuche erlangt - also gilt durchzuhalten und Zeit zu schinden. Der Morgen ist am schlimmsten für mich und dann wieder am späten Abend. Also habe ich Hoffnung, dass es die nächsten Stunden besser gehen wird.
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr auch an Zeiten gebunden was die "Gieranfälle" angeht? Bei mir ist es wie bei den Gezeiten, ich hoffe nur, dass sie bald abebben diese Gezeitenwellen.
Liebe Grüße aus der ablaufenden Flut Ulrike
Hallo zusammen,
heute ist Tag 3 meines neuen Lebens und es ist soweit alles im grünen Bereich. So richtig "Sinn" an eine Zigarette hatte ich Montag beim Schwimmtraining. Nach einer ziemlich flotten Einheit kam der kurze Gedanke an die belohnende Zigarette nach dem Training. Aber so schnell der Gedanke kam, war er dann auch wieder verschwunden.
Viel hartnäckiger waren die "Gelüste" jeweils nach dem Abendessen am Montag und gestern und ich bin mir sicher, dass es heute genau so sein wird. Insoweit kann ich Dir, Ulrike, nur zustimmen: Diese "Gieranfälle" sind an Zeiten bzw. feste Abläufe gebunden, die so tief in unserem Gehirn verankert und mit dem Rauchen verknüpft sind, dass es uns in bestimmten Situationen einfach umso schwerer fällt. Aber: wir bleiben standhaft und lassen uns davon nicht unterkriegen.
Viele Grüße.
Elli
Hallo Ulrike
und
Hallo Elli,
eure letzten Beiträge haben bei mir heftiges Kopfnicken ausgelöst und mich auf eine Zeitreise, zurück zu meinen Anfängen als Nichtmehrraucher geschickt ...
Tatsächlich war für mich der Zeitpunkt direkt nach dem Abendessen sehr bedrohlich. Über Jahrzehnte antrainiert, war es regelrecht ein Ritual, ein gutes Essen mit einer Zigarette abzurunden. Das gehörte nahezu untrennbar zusammen. Überhaupt stellte ich fest, dass nach praktisch jeder Art von Genuss die Kippe dazugehörte.
Da galt es, einiges zu ent-knüpfen und die Rituale neu zu besetzen.
Was das Abendessen betraf, bin ich direkt nach dem letzten Bissen-noch kauend- aufgestanden und im Nebenzimmer ans Fenster gegangen. Ungefähr 10 mal tiief ein- und ausatmen reichte, um Suchtgedanken zu vertreiben. Danach bin ich wieder an die Tafel zurückgekehrt.
Es lässt sich recht gut trainieren, diese eigenen Verknüpfungen neu zu besetzen. Dennoch wird es vorkommen, dass man sich einer Situation ausgesetzt sieht, für die man noch keine Alternative gesucht hat. Da heißt es: Wachsam sein, stur bleiben. Es gibt keinen rationalen Grund, für diese eine Situation den gesamten, erarbeiteten Erfolg auf's Spiel zu setzen.
In diesem Sinne, genießt die rauchfreie Zugluft und bleibt standhaft. Ihr macht das großartig!
Euer
Meikel