mir wurde schrecklich schwindelig...

Verfasst am: 03.01.2018, 12:36
schmilke
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Themenersteller/in
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hallo zusammen,
mein name ist irina, ich bin gerade 37 jahre alt geworden und rauche seit 22 jahren zwischen 15 und 20 zigaretten...
eigentlich auch ziemlich gerne, muss ich sagen... da ich aber noch ein kind plane und an einer schule arbeite, habe ich beschlossen, besser aufzuhören, bevor ich schwanger bin, da ich so schlecht lügen kann und schon lieber selber entscheiden möchte, wann ich wem von was erzähle...
so, mehr motivationsgrundlage habe ich leider nicht vorzuweisen, bin aber trotzdem ziemlich motiviert... :-)
ich hatte noch nie einen echten neujahrs-vorsatz und fand es deshalb mal ganz cool, am 1.1. aufzuhören...
leider ist das gründlich schief gegangen, weil mir nach einigen stunden so unglaublich schwindelig wurde, dass ich (warum auch immer) total aggressiv wurde...
und als ich dann kurzerhand meine familie (verbal) in schutt und asche gelegt und eine weile fassungslos über mein handeln im bett gelegen habe, bin ich zur tanke und habe mir kippen gekauft...
das muss doch irgendwie anders möglich sein, oder?
mit welchen nebenwirklungen muss man denn einfach klar kommen?
gibt es alternativen?
hilfsmittel?
ist einem immer schwindelig?

liebe grüße, irina

ps: neuer stopp-termin ist der 7.1.

Verfasst am: 03.01.2018, 13:06
rauchfrei-lotse-christian
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Grüß Dich, Irina.

Herzlich Willkommen in unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen.

Zu deinem Entschluss, endlich Rauchfrei werden zu wollen, beglückwünsche ich dich sehr.

Informationen zur Vorbereitung deines Rauchstopps findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter.
Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden.
Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100
Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen? Auch für Quereinsteiger ist hier noch jede Menge Interessantes und Wissenswertes dabei.

Unabhänig davon, ob der berühmte Neujahrstag oder irgend ein anderer Tag zum Rauchstopp gewählt wird, stehen die Chanchen auf Rauchfreiheit gleich gut.
Deine Beschwerden, die Du beschreibst sind typische Symtome des körperlichen Entzuges.
Manch einer verspürt kaum bis gar keine Symtome des Entzuges. Andere wiederum spüren den Entzug deutlicher und länger. Erfahrungsgemäß werden Entzugssymtome aber mit jedem Tag schwächer. Und in wenigen Wochen sind sie ganz verschwunden.

Damit Dir der Rauchstopp leichter fällt und Entzugssymtome erträglicher für dich werden, tendiere ich dazu, dass Du deinen Rauchstopp mit Nikotinersatzpräperaten angehst. (Pflaster, Kaugummis etc.)
Hier der Link dazu: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Meine Kollegen Andreas und Bine, stehen Dir gerne mit ihren Erfahrungen zu Pflaster + Co., hilfreich zur Seite.

Zusätzlich kannst Du dir im Netz das Buch, "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer, als pdf-Datei downloaden. Keine Angst kostet nichts und ist für jedermann frei zugänglich.

Auch das Lesen und aktive Teilnahme im Forum, bzw. Chat (findet jeden Dienstag, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, statt) helfen die eigene Motivation zu stärken.

Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher.

lg
christian

PS: hier geht’s zu unserem Newsletter: http://www.rauchfrei-info.de/meta/newsletter/

Verfasst am: 04.01.2018, 08:34
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Irina, schön das Du hier bist.

Wie von Chris bereits erwähnt, habe ich damals den Ausstieg mit Hilfsmitteln geschafft, mit Pflastern. Sie haben den Vorteil, das die Entzugserscheinungen deutlich reduziert werden und man so auch etwas Zeit bekommt neue Tagesabläufe zu planen. Der Nachteil bei Pflastern ist, das man dem Körper kontinuierlich erstmal weiterhin Nikotin zuführt. Man kann auch z.B. das Spray benutzen, was man nur bei Bedarf verwenden muss. Auf jeden Fall sind diese Hilfsmittel kein Ausstieg zweiter Klasse, sondern eine sinnvolle Unterstützung.

Die Krankenkassen bezahlen auch meistens eine Gruppentherapie, was ebenfalls Hilfreich ist. Frag einfach mal nach.

Viel Spass bei der weiteren Planung.

Viele Grüße

Andreas