Mein Weg

Verfasst am: 26.01.2018, 22:05
Bijou
Bijou
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Hallo d_b,

vielen Dank, dass Du ab und zu bei mir vorbeischaust. :-)

Hm... Wie läuft's bei mir?
Auch wenn Du gerade um die Kurve bist, ich bin noch hinter Dir!

Mein Gemütszustand fährt immer noch mit mir täglich Achterbahn,
aber ich habe den Eindruck die Höhen werden langsam aber stetig besser.
Deshalb schreibe ich auch nicht mehr jeden Tag im Forum.
Gestern war ich so müde, dass ich schon um 19:30 Uhr geschlafen habe :-)
Aber morgens, zu meinem Tee (anstatt dem Morgen - Kaffee) lese ich im Forum.
So früh morgens bin ich aber zum Schreiben noch nicht fähig :

Und bei Dir scheint es ganz gut zu laufen, wenn ich so ein bisschen in deinem Wohnzimmer stöbere!
Oder?

Mach weiter so, denn Du hast schon 25 Tage auf dem Zähler!
Soweit ich weiß, hast Du bereits auf deinem Weg die Halbzeit bis zur Blumenwiese erreicht.

Ich glaube auch an Dich und wünsche Dir ein schönes Wochenende,
Lg Bijou

Verfasst am: 27.01.2018, 11:01
d_b
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[quote="Bijou"]
Mein Gemütszustand fährt immer noch mit mir täglich Achterbahn,
aber ich habe den Eindruck die Höhen werden langsam aber stetig besser.
Deshalb schreibe ich auch nicht mehr jeden Tag im Forum.
Gestern war ich so müde, dass ich schon um 19:30 Uhr geschlafen habe :-)
Aber morgens, zu meinem Tee (anstatt dem Morgen - Kaffee) lese ich im Forum.
So früh morgens bin ich aber zum Schreiben noch nicht fähig : [/quote]
Hey, schön von dir zu lesen!
Schade, dass du immer noch so sehr kämpfen musst - aber es ist toll, wie stark du bist!
Irgendwann wirst du wohl auch den ersten kaffe wieder trinken müssen (wobei, eigentlich must du das nicht ;) ) und ich sage dir: auch das geht! Mir fehlt die Kippe beim Kaffee gar nicht mehr (okay - ganz selten). Es ist alles nur Gewohnheit!

[quote="Bijou"]Und bei Dir scheint es ganz gut zu laufen, wenn ich so ein bisschen in deinem Wohnzimmer stöbere!
Oder?
[/quote]
Ja, im großen und Gazen läuft es gut.
Gestern war ich auf einem Geburtstag, wo sehr viele Raucher waren (mehr als die Hälfte der Leute - das ist selten geworden, oder?) und da wurde ich etwas hibbelig. Habe extra auch auf die e-Zigarette verzichtet, da ich mich nicht an die gewöhnen möchte.
Aber bis jetzt übersiegt meine Willenststärke dem Gedanken "Ach, eine geht doch" ... "wie die wohl jetzt schmeckt?" usw
Und meistens ist der Drang - wie man es ja oft hier liest - nur sehr kurz und geht schnell wieder weg.

Also - vergiss nicht, ich schaue immer wieder mal nach hinten zu dir und glaube an dich! Habe dir eine kleine Verpflegung an der nächsten Kurve abgestellt, vielleicht hilft das? ;)
LG

Verfasst am: 27.01.2018, 11:07
d_b
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Hallo Davina, danke für deine nette Nachrtcht!

[quote="Davina_"]
Gerade vor der Situation in der Bar wie du es bei dir geschrieben hast habe ich auch wahnsinnige Angst. Ich möchte allerdings kein Gebrauch von Ersatzmitteln oder E Zigarette machen (wenn auch ohne Nikotin).
[/quote]

Das kann ich gut nachvollziehen. ich wollte mich dieser Situation möglichst schnell stellen, aber da ist wohl jeder anders drauf. Dann warte noch ein wenig, bis du stärker bist und mache es dann.
Aber irgendwann musst du dich dieser Situation stellen.
Du darfst nur nicht so viel trinken, dass du deinen Willen im Rausch verlierst und schwach wirst. Aber ein wenig Alkohol ist kein Problem!

Du warst bis jetzt stark, wieso solltest du das nicht auch noch schaffen?
LG

Verfasst am: 29.01.2018, 19:29
Bijou
Bijou
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Hey Daniel!

Herzlichen Glückwunsch zu 4 Wochen rauchfrei!

Ja, ich könnte ganz auf Kaffee verzichten, das will ich aber nicht :

Ich habe meine bisherigen Kaffee durch Tee ersetzt und trinke seit fast 2 Wochen einfach zu anderen Zeiten meinen geliebten Kaffee

Ja, das mehr als die Hälfte Raucher sind ist sehr selten geworden.
Aber ich kenne das....
Die eine Seite meines Freundeskreises sind fast nur Raucher und die anderen fast nur Nichtraucher.
Bei Geburtstagen macht sich das dann bemerkbar.

Bleib Weiterhin stark und ich lass Dir auch ein "Du schaffst das" da.

Lg Bijou

Ps: Zu den anderen Fragen habe ich bei mir geantwortet.

Verfasst am: 29.01.2018, 20:12
d_b
d_b
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Hey Bijou & Uli,
vielen Dank!

Ja, Mensch, ich bin auch mächtig stolz, es wirklich so lange geschafft habe!

Aber wenn man ja immer wieder liest, dass Leute nach Monaten oder sogar jahren wieder angefangen habe, schmälert es den Erfolg etwas.

Egal - heute hab' ich zu feiern

@ Bijou: bad bist du auch soweit!

@ Uli: Wann ist es denn bei dir soweit?
Es ist auf jeden Fall sehr gut, dass du dich schon vorher mit dem Thema auseinandersetzt!

LG euch allen, bleibt stark!
Daniel

Verfasst am: 30.01.2018, 09:19
miezhaus
miezhaus
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Hallo Daniel,

mensch das ist ja kaum zu glauben, daß Du schon die vier Wochen im Säckel hast! Jetzt steuerst Du direkt auf die Monatsmarke zu. Eine wirklich großartige Leistung, bitte weiter so!

Übrigens bin ich richtig, richtig stolz auf Dich, daß Du den Geburtstag in rauchender Gesellschaft ohne E-Zigarette bestritten und auch bestanden hast. Bitte laß Dich von diesem Erfolg in künftigen Situationen gleicher Qualität stärken: Du hast es schon einmal geschafft, Du schaffst es jederzeit wieder! Nimm diesen Gewinn in Deinem Kopf mit und packe ihn jederzeit aus, wenn Du ihn als Hilfe brauchst.

Über Belohnungen haben wir ja schon mal gesprochen, aber jetzt wäre doch wirklich eine angemessen findest Du nicht? Hast Du Dich gestern zur Feier des Tages belohnt? Wenn nicht, bitte nachholen.

Übrigens lasse Dich bitte nicht von Rückfällen verunsichern. Habe ich Dir erzählt, daß ich selber, mehrere Jahre bevor ich mich hier einfand, nach elf Jahren in Rauchfreiheit rückfällig geworden bin? Und viele - eigentlich die meisten - eigentlich alle Rückfaller beschreiben im Kern dasselbe: sie sitzen dem Gedanken auf, eine ginge schon mal. Seien die Gründe noch so verschieden, bei mir, wie bei vielen anderen auch, war es Streß, bei anderen ist es die Partysituation, bei manchen einfach Neugier, ob es wieder schmecken oder gehen würde oder was auch immer, aber immer spielt der Gedanke mit rein, man könne ja mal eine rauchen, ohne daß es Folgen hätte.

Und an der Stelle hast Du einen Vorteil: Du bist jetzt schon hier, um von unseren Erfahrungen zu profitieren, will heißen, diesem Gedanken wirst Du hoffentlich nicht aufsitzen. Denn ich sage Dir jetzt, diese eine geht eben nicht mehr. Sie weckt sofort das Suchtgedächtnis, das Du im Wege der Entwöhnung schlafen geschickt hast (das wir jedoch nie mehr ganz aus den Knochen kriegen werden, das haben wir uns nun mal antrainiert, angeraucht, damit müssen wir halt einfach leben, es akzeptieren, es ist eben ein Teil unserer Historie). Und wenn es erstmal wieder geweckt ist - und dazu reicht ein Zug -, dann schreit es auch nach Futter. Das kann mal über Jahre gut gehen und dann wieder eskalieren, es kann auch, wie bei mir, innerhalb kurzer Zeit zurück in die Suchtspirale führen. Aber bitte laß Dich nie von dem Gedanken austricksen, eine könne Dir schon mal nichts schaden.

Dieses Wissen hatte weder ich, als ich rückfällig wurde, noch war es allen anderen klar, denen es passiert ist. Aber Du hast es jetzt. Damit bist Du in einer besseren Position als andere Aufhörer, die dieses Wissen erst durch bittere Erfahrung machen mußten. Also profitiere ruhig von unseren blöden Erfahrungen, dann mußt Du sie nicht machen! Klingt das gut für Dich?

Und was Rückfälle nach einigen Monaten (vorzugweise so zweieinhalb, drei, vier) angeht, das hat mitunter einen anderen Grund, dessen Kenntnis Dir jedoch auch den Rückfall ersparen kann: Viele Aufhörer erleben um diese Zeit herum nochmal einen Anstieg der Schmacht. Es ist ein Phänomen, das auch Allen Carr erwähnt hat. Das muß auch gar nicht allen Aufhörern passieren, also kann gut sein, Dir bleibt das erspart. Die Gründe dafür sind nicht so ganz geklärt, es könnte ein bestimmter biochemischer Prozess sein, aber auch psychisch bedingt. Es ist deshalb nicht immer einfach, weil die anfängliche Motivation dann schon verflogen ist, es einem zwischenzeitlich ja schon ganz gut ging und deshalb einfach frustriert, wenn das Verlangen erneut auftritt. Viele Aufhörer vermuten dann, daß es immer wieder so sein würde, daß sie ihr Leben lang immer wieder kämpfen müßten. Diese Vorstellung läßt sie einknicken. Aber auch da hast Du den Kenntnisvorteil: Das stimmt nämlich nicht. Durch diese "Drei-Monats-Krise", die meistens das finale Aufbäumen der Sucht ist, muß man durch, wenn es einen denn trifft. Kann man auch! (Das weißt ich deswegen so gut, weil ich selber nach vier Monaten eine kapitale Krise hatte - aber überstanden!) Nutze dann nochmals alle Tricks aus der Anfangszeit, Ablenkung und was Dir so einfällt, und komm her, wenn es denn dazu kommen sollte und laß Dich auffangen (das hat mir das Leben gerettet damals!). Wenn. Es muß ja nicht passieren.

Siehst also, solche Rückfälle sind öfters mal den Fallstricken der Sucht geschuldet. Wenn Du diese aber kennst, ist es möglich, über diese drüber zu steigen. Das hilft doch schon weiter, findest Du nicht? Gibt mehr Sicherheit.

Und Deinen tollen Erfolg, schon fast einen Monat rauchfrei zu sein, muß das definitiv nicht schmälern, wie Du schreibst. Es ist eine Megaleistung, auf die Du stolz sein kannst. Weiter so Daniel, Du machst das prima. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 30.01.2018, 15:32
d_b
d_b
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Hallo Lydia,
vielen Dank für deine lange Nachricht - gerne würde ich dich als offizielle Lotsin ernennen, falls sowas möglich ist

"Kaum zu glauben" - da sagst du was. Seit meiner Jugend habe ich geraucht, bin also damit erwachsen geworden und kenne eigentlich nichts, ohne dabei zu Rauchen. Die ersten Tage waren wirklich ungewohnt und die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlt. Z.B. nach dem Essen "Hmmm, jetzt erst mal eine Zigarette, hmm - Ach ne, Moment, ich will ja nicht mehr. Verdammt!" Von richtig schlechtem Schlaf usw mal abgesehen.

Aber ich merke wie es immer besser wird. Die Lust ist zwar noch da, das Verlangen wird aber immer kleiner.

Danke auch noch mal zu deinen ausführlichen Hinweisen zu den Rückfällen, die zB gerne nach 3 Monaten passieren. Ich werde das im Auge behalten und versuchen, dann besonders wachsam zu sein.

Leider hilft mir beim Aufhören an meinen Vater zu denken, der eine COPD inkl. Lungenephysem hat und dementsprechend sehr eingeschränkt ist. Er raucht zwar nicht mehr, aber die Folgen davon sind ja leider irreversibel, es wird also nicht mehr besser. Für den sind kleine Anstrengungen schon echt heftig und bei jeder Erkältung sorgen wir uns.

Auf dem Weg zur Arbeit höre ich mir immer wieder Podcasts zu dem Thema Aufhören an - meistens höre ich darin nichts Neues mehr, aber es bestärkt meine Meinung einfach, das kann ich jedem empfehlen!

Der nächte Schritt wäre dann, völlig auf die e-Zigarette zu verzichten. Ich werde sie an Tagen, an denen ich viel mit Rauchern zu tun habe, zwar noch mitnehmen, aber versuchen, sie dann nur in Notfällen zu benutzen. Aber immerhin verwende ich kein Nikotin.

Also danke noch mal an Alle die mich hier unterstützen, das hilft sehr!
Wir schaffen das!

Verfasst am: 30.01.2018, 18:03
d_b
d_b
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Hallo Hans,
danke für deine Glückwünsche!
Ja, ja, der Rettungsring... du hast ja Recht!
Wegen der Schutzimpfung: das weiss ich nicht, werde ich mal fragen!
Tut mir leid, dass es dir ähnlich geht wie meinem Vater! Viel Erfolg dir weiterhin beim Nichrauchen!

LG

Verfasst am: 30.01.2018, 21:49
Annabb
Annabb
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Hallo d_b
Du bist noch am Anfang deiner Freiheit
Ich fange am 1.2 an
Habe mir sagen lassen das es gut ist
Jemand zu haben der auch. Noch am Anfang
Ist.
Ich will es auch schaffen und würde mich freuen
Dich hier als Partner zu haben.
Liebe Grüße
Annabb

Verfasst am: 31.01.2018, 05:39
Newtommy
Newtommy
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Hey d_b,

Glückwunsch zu Deinen 30 Tagen. Das macht total Spass sich die Zahl (und dann jede weitere) oft vor Augen zu halten finde ich. Es ist und bleibt schwer, keine Frage, Glückwunsch für alle, denen es leicht gefallen ist, aber da kenne ich Niemanden

Halte durch d_b (vielleicht magst Du uns ja einen Hinweis auf Deinen Vornamen geben ).

Ich habe mir die [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt.] installiert damals. Das hat mir echt geholfen, die gesundheitlichen Verbesserungen klar zu sehen und wann welche Ziele erreicht sind. Das hat mir total geholfen nicht wieder anzufangen, wem solte ich dann erklären, was zur Hölle in mich gefahren ist, diesen Schaden an mir weiter nur durch mich selber zuzulassen....

Bleib tapfer und leide mit (Letztlich lohnt sich das Leiden in diesem Fall, ganz sicher)

Viele Grüße

Tom