Mein nächster Versuch

Liebe Andrea,
es ist nicht schlimm das du nicht da warst. Wir haben ja auch noch ein reales Leben nebenbei.

Und gerade dann wenn man am meisten mit sich kämpft, will mann doch nicht ins Forum rein.
Da wird man doch sowieso abgehalten, nur die Gedanken kreisen weiter.
Es geht nur um diese Eine, nur eine

Ich bin sowieso schon mächtig stolz auf dich, wie du dich bis hierher gekämpft hast.
Ich schrebe gerade so ein bischen mit der Susi und muss an dich denken.
4 Stunden hast du damals durch gehalten. Und jetzt sind es schon wie viele????

72

Hier feiern alle ihre Tage, ich feier deine Stunden, noch 28 Stunden und du hast die Keksdose der Minuter ererreicht.

Wir rackern einfach weiter, denn wir sind stark
faelle: lenkung:

P.S. eine Ausrede zu finden, dass mann wegen Stress geraucht hat kann doch jeder

Hallo Klicker,

Danke für die lieben Worte, guten Tipps und eine Sonne zum Nichtrauchertag gab es auch noch.

Die letzte Nacht war ätzend, kaum geschlafen, nur gekämpft, aber gewonnen !!! Ein grosses Aufbäumen des Monsters? Zum Glück bin ich stur geblieben. War aber schwer.

Jetzt geht es den 4. Tag zu bewältigen, sollte ja nun leichter werden. Hoffentlich.

Am Montag fliege ich für 10 Tage nach Deutschland. Mama besuchen. Da freue ich mich schon drauf.

Bei euren Preisen kann man da ja gar nicht rauchen

@Natalia: habe dir auf deiner Seite geantwortet. Danke für die Glückwünsche.

LG
Andrea

Hallo Zusammen,

Ich bin Mario. Und was hier so lese macht mir Mut aber auch ein bischen Angst. So einen Anfall wie Andrea habe
ich letztens erst verloren, leider Andrea das war echt stark!!!. Kurz etwas zu mir. Ich werde morgen wieder einmal probieren aufzuhören. Hatte jetzt schon einige Versuche in den letzten Wochen, aber die Situationen waren immer ziemlich, schwierig. Stress, Ärger und "dumme Situationen" Ich hatte 15 Jahre gerne geraucht und im April 2013 aufgehört. Habe [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt.] als Unterstützung genommen, funktionierte auch ganz gut bis ich ziemliche Nebenwirkungen hatte (Kreislauf etc....) Trotzdem, oder auch vielleicht deshalb hatte ich es geschafft. Als zusätzlichen Ausgleich habe ich mit Laufen angefangen schon vor dem eigentlichen Aufhören. Dies war ein ziemlich guter Stresskompensator. Und wenn man raucht und läuft hat man ganz schön zu tun. Nun begab es sich, das ich im August das 2. Mal innerhalb eines Jahres verletzt war. Ist erst mal kein Problem, doch die Wochen gingen ins Land und es wurde nicht besser. Und dann habe ich es getan. Ich war zu Hause krankgeschrieben und dachte mir so, Ausdauersport geht eh nicht in absehbarer Zeit hol ich mir ein paar leichte, und schwups war ich wieder dabei denn es blieb nicht bei der einen. Seit Oktober 2017 rauche ich wieder, was ich eigentlich nicht mehr will aber irgendwie komme ich nicht mehr weg. Ich hoffe hier ein paar gute Tips oder die eine oder andere mentale Aufmunterung zu bekommen. Der letzte Versuch vor 1 Woche verlief wie folgt. Ich sagte meiner Frau habe keine Zigaretten mehr und höre auf mit Rauchen. Ich werde sehr warscheinlich die nächsten Tage immer wieder mal schlecht gelaunt und sehr gereizt sein. Ich möchte das du mich unterstützt. Nach ca. 28 Stunden war ich dann auch voll in diesem Modus. Und was war, meine Frau hat mich nicht unterstützt das ganze endete in Streit und einige Stunden später mit der Fahrt zur Tankstelle.

Mario

Hallo Mario,
ich begrüße dich bei den Aufhörwilligen!!
Du sprichst so schön von den Versuchen.
Es sind keine Versuche, es sind Kämpfe die du führst. Und DU hast schon ein paar Siege davon getragen.
Ich vertehe dich wenn du den Mut verlierst und sagst, naja was solls. Das schaffe ich ehe nicht, weil keiner mir mehr Glauben schenkt.
Soll ich dir was sagen, pfeiff drauf. Nicht die anderen sollen dir glauben. Deine Frau ist eine Nichtraucherin, die weiß nicht was du durch machst. Für sie gibt es das Problem nicht. Woher soll sie das auch wissen.
Sie hat Strategien wie sie ohne Kippen klar kommt und zwar ohne darüber nach zu denken.
Ein Raucher kennt die nicht. Die Kippe scheint die Lösung für alles zu sein.
Eine Art heiliger Gral. Aber ist es das wirklich?
Die Sucht suggeriert es uns. Der Nikotinspiegel gibt vor.

Es ist ein täglicher Kampf für den Raucher. Kampf mit dem Leben. Und schau her, wie oft du den schon gewonnen hast. Wenn du meinst zu scheitern, dann scheiterst du nur in dieser einen Situation. Also ist es an der Aufgabe für die eine Strategie bewusst zu entwickeln,was du genau in solchen Momenten tust.

P.S. richte dir doch mal ein eigenes Zimmerchen ein. Da kannst du genau sollche Sachen rein schreiben, wie du es jetzt bei Andrea gemacht hast. Dann können wir dich auch besser finden und dir zu Hilfe eilen

Hallo,

ja, weitere 24h geschafft!!

Werde jetzt so langsam stolz auf meine Leistung. Heute der 5. Tag, bald eine Woche, Wahnsinn.

Die letzte Nacht war gut, zwar nicht so wie früher, aber fast durchgeschlafen. Der gestrige Tag komischerweise relativ entspannt, da hatte ich nach der Nacht etwas anderes erwartet. Kopf und Körper machen halt doch noch was sie wollen. Aber es kann ja nur besser werden.

Vielleicht war es an den ersten beiden Tagen einfach zu einfach. so dass mich am 3. Tag bzw. in der Nacht der Teufel erwischt hat, als ich mir schon zu sicher war. Na ja, Hauptsache überstanden.
Und so weiss ich jetzt, dass so etwas passieren kann und auszuhalten ist.

Habe zu dem Thema übrigens einen Rauchfrei-Lotsen gefragt, bekomme aber keine Antwort. Vielleicht heisst das ja auch, dass ich es richtig mache und sie der Meinung sind, ich brauche sie nicht. Oder es kommt noch was.

@Natalia: analysiere weiter dein Rauchverhalten, da lernst du was für den nächsten Anlauf. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, du hast an vielen Fronten zu kämpfen, eins nach dem anderen, alles auf einmal geht nicht. Der Zeitpunkt wird kommen, an dem du es schaffst. Ich glaube an dich.

@muckel Andrea: war die Haarfarbe nicht blau? oder habe ich da was falsch in Erinnerung? Danke für die Nachfrage und die Wünsche

@Mario: es ist schade, dass deine Frau dich nicht unterstützt, aber sie kann es nicht verstehen, wenn sie nie geraucht hat. Mir haben Nichtraucher auch oft gesagt: ich verstehe nicht warum du rauchst, du bist doch intelligent und weisst, dass es nicht gut für die Gesundheit ist. Lass es doch.
Ja, natürlich weiss ich es, nein ich bin nicht blöde, aber, ich habe nie gelernt wie man ohne Rauch mit Stress, Langeweile, schlechten Nachrichten, blöden Gewohnheiten, geselligen Runden etc. umgeht. Das muss ich erst lernen. Ich glaube, das kann nur ein Raucher oder Ex-Raucher verstehen.
Ein Nichtraucher sagt sich: ich rauche nicht und komme auch mit allem mehr oder weniger klar. Wozu also rauchen. Was sollte mir das bringen.
Deine Frau kann es wirklich nicht verstehen. Versuche am Besten aus dem Zimmer zu gehen und etwas anderes zu machen, wenn die schlechte Stimmung kommt. Streit hilft weder dir noch ihr, im Gegenteil.
Gutes Gelingen.

LG an Alle
Andrea