Mal ehrlich: Rauchen ist sooo sinnlos!

Ein kleines Hallo an die Nichtmehrraucher-Gemeinde,

ich habe schon viel hier im Forum gestöbert und wollte mich nun auch mal ganz persönlich vorstellen.
Marlen, 26 Jahre alt, seit fünfeinhalb Jahren Raucherin (10-15 Zigaretten). Soweit die nackten Fakten. Ich habe mich vor ein paar Tagen beim rauchfrei Programm angemeldet und habe meinen Ausstiegstag auf den 21.08. gelegt. Ist ja noch ein Weilchen hin und damit die Zeit bis dahin schneller vergeht, analysiere ich zur Zeit mit Hilfe des Programmes mein Suchtverhalten. Und wisst ihr was? 99% der gerauchten Zigaretten sind soo sinnlos! Und trotzdem könnte ich heute noch nicht aufhören. Ich warte auf den schicken Kalender zum Abreißen und hoffe, dass der bis Sonntag da ist ;) Aber aufhören werde ich, jawoll! Ich könnte mich in den A... treten, dass ich überhaupt mit 21 angefangen habe. Ich wünschte, ich könnte diesen Fehler auf Gruppenzwang schieben, aber dem war nicht so. Nach 6 Monaten Dauerschnee war Ende Mai der erste richtig schöne Tag und ich stand am Fenster, habe auf die Berge geschaut und mir gedacht "Mei, jetzt 'ne Zigarette...". So völlig aus dem Nichts heraus! Und ich war immer stolz darauf, noch nie geraucht zu haben und dass mich das gar nicht reizt und dann... gehe ich los und kaufe mir ne Schachtel Kippen :o Und jetzt habe ich mit meinem Schwiederopa eine Vereinbarung getroffen: Spätestens am 24.09. höre ich auf mit rauchen, sonst gibts nichts vom Weihnachtsmann. Und meine Schwiedergroßeltern schenken wirklich tolle Sachen. Und da ich ohnehin einen starken Kinderwunsch habe und dafür aufhören wollte, dachte ich mir "Ob Ende September oder Ende August ist auch scho wurscht...". Und hier bin ich nun, analysiere, zähle und lese und bereite mich auf meinen Ausstieg vor. Es ist mein erster Versuch und es soll auch mein letzter sein. Ich kann sehr stur und beharrlich sein. Hoffentlich kann ich diese Eigenschaften auch in den nächsten Wochen umsetzen! Aber nach allem, was ich bisher hier im Forum gelesen habe, glaube ich fest daran, es zu schaffen. Immerhin hat man hier viele Menschen an seiner Seite, die das gleiche durchgemacht haben, wie man selbst. Und was ihr könnt kann ich auch! ;)

Liebe (noch nicht ganz) rauchfreie Grüße
von Marlen

Liebe Nati,

danke für den tollen Empfang!
Fünf Jahre sind zwar verglichen mit anderen eine kurze Zeit, aber ich denke, meine physische Abhängigkeit wird nicht das Problem werden, sondern die psychische. Da ich parallel dabei bin, ein Langzeitmedikament auszuschleichen (quasi zwei Entzüge zur gleichen Zeit), habe ich doch ein wenig Angst, ob ich beides schaffen kann. Medis und Zigaretten ist dann doch ein hartes Stück Arbeit und ich dachte immer, entweder das eine, oder das andere und hab nun einfach Sorgen, ob ich mich nicht übernehme... Also hoffentlich ist der Kinderwunsch stark genug, wobei, wenn ich mir da so einige Kinder in der Umgebung anschaue, überlege ich mir das vielleicht nochmal

Liebe Grüße,
die me

Hallo Biggi,

da hast du natürlich auch wieder Recht! Think positive, sag ich da nur. Auch in allem Schlechten noch das Gute sehen ist eine wirklich tolle Eigenschaft

LG
die me

Hehe, könnte ich... aber ich glaube, der Rauchausstieg wäre erstmal groß genug für sie...
Mit dem trächtig werden muss ich ohnehin noch mindestens ein Jahr warten, da müssen sich so einige in der Familie noch in viel Geduld üben ^^
Oder ich mache es wie mein bester Freund: statt Frau und Kind gabs nen Hund, der von seinen Eltern quasi als Enkelersatz angesehen wird. Damit erspart man sich auch Ärger, falls das eigene Kind sich als AK rausstellen sollte :>

Hallo Me,
danke für deine Nachricht. Ich drück Dir die Daumen und schicke gerne (ganz kostenfrei) ne Flasche Motivation

Nieder mit dem Tabak !!

LG andy