März-Zug 2021 Rauchfrei in den Frühling starten
Hallo zusammen,
Habe heute das erste Mal nach dem Rauchstopp mit einem wirklich guten Freund
, Raucher, auf ein paar Bierchen angestoßen.
Keine gute Idee, der japp auf Nikotin ist omni präsent, und jetzt geht es mir ziemlich beschissen.
Hallo Murphy.
Ich finde, es war doch eine gute Idee: Du hast dich einer Situation ausgesetzt, in der du normalerweise rauchen würdest- und hast es nicht getan!!!
So gewöhnen wir uns das Nichtrauchen an ! Rein in die Situationen und durch - ohne Zigarette! Und jedesmal lernen wir dann erneut: Es geht auch ohne!!!
Das stärkt auch ganz schön das Selbstvertrauen, oder?
Und so kriegst du auch auf jeden Fall die ersten vier Wochen voll. Und dann geht's weiter, immer gerade aus -aber ständig auf und ab - in Richtung Rauchfreiheit.
Wünsche einen schönen Sonntag
Andreas
Hallo Ihr Lieben
Hatte auch ein paar richtig schlechte Tage. Große Probleme in meiner Beziehung, aber jetzt scheint es wieder aufwärts zu gehen.
Das waren schon oft die Momente, die mich zum Aufgeben gebracht haben. Und ich muss Euch gestehen, in einer der letzten Nächte habe ich geraucht.
Danach war ich sehr verunsichert, mache ich weiter, kann ich hier bleiben, betrüge ich mich selbst?
Geschämt hab ich mich natürlich auch
Am nächsten Tag hab ich mich furchtbar gefühlt, Kopfschmerzen, Nervosität....
Und ich hab mich so danach gesehnt, mich wieder so zu fühlen, wie ich mich hier die ganze Zeit nach den ersten Tagen des Rauchstopps gefühlt habe.
Also habe ich etwas abgewartet, meine Beziehung geklärt (zum Guten hoffe ich) und geschaut, ob ich es schaffe, weiter nicht zu rauchen.
Es scheint zu gehen. Es sind zwar wieder Schmachter da, klar, aber sie sind nicht schlimm.
Ich bleibe hier.
Bin wohl an einer Haltestelle zu lange ausgestiegen und hab dann beim Hinterherlaufen gerade noch den letzten Wagon erwischt. Beim Aufspringen die Knie aufgeschlagen, aber das wird schon.
Ich bin wirklich erschrocken. Ich versuche derzeit, mir eine Strategie zu überlegen, wie ich die Schmachter in extrem emotionalen Momenten im Griff halten kann. Ich will mich in diese Situationen am liebsten betäuben, um nicht so viel zu fühlen. Aber sie gehören nun mal zum Leben dazu.
Euer Schwälbchen
Hey Murphy,
Hat es geklappt?
Mit Freunden und Alkohol, das ist schon eine schwere Nummer. Aber Andreas hat recht, wenn Du das aussitzt, bist schon richtig weiter gekommen.
Guten Morgen zusammen,
Was ein Mist: Ich vertrage die Nikotinpflaster immer weniger. Die Haut wird rot, es juckt und schmerzt ... bis jetzt habe ich es ausgehalten, aber langsam geht's nicht mehr. Jetzt kann ich mich nur noch auf die Notfallkaugmis verlassen. Bin irgendwie total hippelig. Mal schauen, wie ich klar komme ...
Wünsche euch allen einen schönen Sonntag
Andreas
Hallo Schwaelbchen,
Ich glaube mit zunehmender Abstinenz oder auch wachsenden Tagen und Wochen so habe ich es empfunden, strudeln wir zwischen Alter Routine, Neuer Gewohnheit und körperlicher wie seelischer Veränderungen. Wir erkennen uns nicht wieder, und stellen alles in Frage.
Das stresst uns, unsre Beziehung sehr stark. Einfach rauchen, hat das Problem nicht gelöst, wir bleiben und sind wieder dabei, beim weiter Nichtrauchen. Das ist gut so.
Emotional ist vieles anders geworden. Wir vernebeln im Rauch unsre Gefühle und Gedanken nicht mehr. Wir erleben sie hautnah. Und das zu schaffen ist wohl nun die nächste Herausforderung.
Jedenfalls bist du gut damit gefahren, wieder einzusteigen und den Beziehungstreit zu lösen.
Andreas
Nach 36 Tagen hast du schon einen Grossteil deiner Tätigkeit-Kippe Verbindungen gelöst.
Lass die Ersatzpreparate einfach weg und kämpfe für drei Tage ein wenig. Dann ist der Entzug getan und du kannst die Vorteile deiner 36 Tage eintüten.
Schafftst du
Micha
Hallo Ihr Lieben,
ich bin eisern gewesen und hab keine Zigaretten angefasst.
Heute stehen 565 nicht gerauchte Kippen auf meiner Uhr. Wahnsinn.
Immer wenn es mir schwer fehlt, komme ich hierher in den März- Zug, lese und der Schmacht verschwindet.
Danke Euch dafür.
Genießt den Sonnntag
Vielen Dank für Eure Worte. Sie helfen wirklich sehr und ich weiß, warum das Forum so wichtig ist.
Die Idee der Teezeremonie ist sehr schön, ich liebe tatsächlich Tee mit all seinem Brimborium, den man darum machen kann.
Tatsächlich habe ich es so geschafft, das Rauchen wieder sei zu lassen. Ich habe mich an meinem derzeitigen Lieblingsbecher festgehalten, gerochen, geschmeckt, geatmet, die Wärme gespürt
Liebe Ines,
Du hast sehr recht, wenn Du schreibst, dass man sich selbst nicht wieder erkennt. Als ich mich aber dann beim Rauchen wieder von meinem neuen Ich entfernte, hat mich das super traurig gemacht. Ich mag mein neues Ich wohl doch ganz gern
@Andreas Was meinst Du? Ist es vielleicht jetzt an der Zeit, den letzten Finger von der Kante zu lösen und den Absprung zu wagen? Ist bestimmt super beängstigend
@Murphy Glückwunsch! Und Dein Körper/Geist hat was neues gelernt. Ja, ist schon irre, sich den Zähler anzugucken, einfach unfassbar, was man sich so rein gepfiffen hat. Mir hilft das Lesen und Schreiben im Forum auch, um fokussiert und nicht zu leichtsinnig zu sein.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag