leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 12.10.2016, 21:04
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[quote="claudia56"]
Und wo bleibt jetzt das Abendessen?
[/quote]

Ja doch ja doch ja doch ) kommt ja allet, oller Knilch is ja keen D-Zuch

Nabend Claudia, danke für die Glückwünsche,

und hier jetzt ...

Juten Ahmd alle miteinander,

die versprochene Abendsuppe.

Wie uch unlängst an anderer Stelle erwähnte, muss ich mich neben der Gewichtsreduktion auch um eine Verbesserung der Relation zwischen meinem HDL und LDL Cholesterin Spiegel kümmern, um weiterer Arteriosklerose vorzubeugen. Klar, man kann das auch mit Medikamenten machen, aber die mit speziell dieser Wirkung haben wirklich fiese Nebenwirkungen. Meine Ärztin und ich sind der Überzeugung, dass der medikamentäre Weg NOCH nicht nötig ist, wohl aber es nötig ist, per Ernährung dran zu arbeiten. In vier Wochen ist Kontrolle, bis dahin habe ich Zeit, daran zu schrauben.

Ein erstes Lebensmittel, das da sehr hilfreich ist, ist die Zwiebel. Deshalb gab es heute abend: Zwiebelsuppe

Aus der Tüte. Einfach so? Aus der Tüte? Bei anderen vielleicht, bei mir nicht

Ich hatte von heute Mittag noch knappe 0,4 Liter Rinderbrühe, selbstgemachte über. In der hatte ich, um sie schmackhafter zu machen und kalorienärmer zu halten, die Spätzle zubereitet/erhitzt. Die Spätzle hatten von den 0,5 Liter 0,1 Liter aufgesaugt, 0,4 liter waren also über.

Was brauchte ich noch:
[*] eine mittelgroße Zwiebel
[*] 750 ml heißes Wasser
[*] eine Scheibe meiner Kasseler Steaks
[*] 1 TL Rapsöl
[*] 1 Tüte Kania Zwiebelsuppe

Zubereitet hab ich das wie folgt:
[*] Zwiebel in feine Halbmonde schneiden, das Kasseler Steak in kleine und feine Würfelchen
[*] Öl im Topf erhitzen, Fleischwürfelchen zugeben, kurz anschwitzen (ohne Farbentwicklung)
[*] Zwiebeln zu halben Ringen zerdrückt mit dazu geben und weiter unter wenden und rühren bis zur Glasigkeit der Zwiebeln anschwitzen (bitte Farbentwicklung vermeiden)
[*] mit 750 ml heißem Wasser aufgießen, Suppenpulver einrühren, auf großer Flamme bis zum Siedepunkt bringen
[*] Restbrühe von Mittags zugeben wenn die Suppe kocht, und dann auf kleiner Flamme noch mal 5 Minuten ziehen lassen.

Guten Appetit.

Eingerechnet dem, was ich schon bis Mittags gegessen hatte ... habe ich nun in meiner Tagesbilanz folgende Werte:

Ausgewählte Lebensmittel: 4627,58 kJ / 1104,46 kcal

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 31.60%

Die von mir gegessenen drei Suppentassen dieser Suppe hatten also ca. 180 kcal.

Und für morgen hab ich nochmal die gleiche Menge über.

In Sachen Diät in jedem Fall ein Volltreffer, und für mich auch in Sachen Geschmack.

Und ich hab Luft für wieviel Äpfel, wenn ich nachher noch im Bett weiter Theodor Storm lesen will? Vergesst es, soviel Äpfel hab ich gar nicht im Haus, wie ich heute mein Tagesziel von max. 50% des Tagesbedarfs unterschritten habe.

Leichte Grüße, ick mach nu inne Küche det Licht aus, morjen sehn wa uns wieder,

Daniel, der Plänterwäldler

Verfasst am: 13.10.2016, 12:08
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Hallo zusammen, guten Tag alle miteinander,

immer wenn ich hier beginnen will zu schreiben zappt mein Kopfkino kurz in uralte Erinnerungen in Lehrzeiten zurück und ich sehe mich draussen an der Tafel der Restauration stehen und mit Kreide das Tagesmenü an die Tafel schreiben. Ich konnte damals nicht widerstehen, an meinem letzten Arbeitstag, nach abgeschlossener Lehre schrieb ich folgenden Text an die Tafel:

Heute:
[color=green]frischer Kochgeselle gefüllt mit viel Wissen,
dazu durchwachsener Sonnenschein
an frischem Wind aus Nordost[/color]


Es dauerte eine Stunde, bis ein Gast es drinnen in der Stube bemerkte und dem Maitre zu seinem humorvollen Personal gratulierte.

Nun zum heutigen Tag. Gegenüber dem gestrigen ändert sich einiges heute, anderes bleibt gleich. Um wirtschaftlich und sinnvoll zu kochen werden z.B. heute die beiden letzten verbliebenen Kasseler Minuten Steaks verarbeitet. Gleiches blüht der gestern übrig gebliebenen Hälfte der Spätzle.

Beim Frühstück war ich heute jedoch nict gar so frugal wie gestern. Es gab 90 Gramm Roggenbrot, 5 Gramm aufgekratzte Halbfettmargarine, eine halbe Scheibe Edamer 40% Fett i.Tr. daher 16 Gramm wiegend und 50 Gramm Magerquark uf den insgesamt 3 Schnitten.

Damit hatte ich die ersten 313 kcal der insgesamt angepeilten maximalen 1748 kcal verbraucht.

Das Mittagessen hatte ich gestern schon ausgerechnet. Die Mengen ändern sich nicht, wohl aber die Zubereitung.
Die Spätzle werden auch heute zwar wieder erst in Brühe erhitzt, man kann das zwar auch in Salzwasser machen aber so bekommen sie einen Tick mehr Geschmack. Gleichzeitig werde ich die beiden Steaks in Würfelchen schneiden, nicht zu grob aber auch nicht zu fein, sowie eine Zwiebel in halbe Ringe schneiden.

Ein TL Rapsöl wird in einer Pfanne erhitzt, sowie es heiß ist, werden die Zwiebeln daring glasig geschwitzt, dann kommen zeitgleich die Spätzle und die Kasseler Würfel hinzu und alles wird nochmal 2-3 Minuten auf mittlerer Flamme geschwenkt.

Dann auf dem Teller anrichten, auf dem schon der frische Wind aus Süd .... nein, Quatsch, der Krautsalat angerichtet ist. Der frische Wind aus Süd .... ach ... lassen wir das. Schade eigentlich das alle den LDL Cholesterin Wert senkenden Lebensmittel so blähend sein müssen.

Zum Nachtisch, heute gibts mal wieder was süßes hinterher, gibts was ganz besonderes. Marillenknödel. Die gab es unlängst anläßlich des Oktoberfests beim bekannten Discounter. Da ich bayrische und alpenländische Küche bereits als Kind in den Schoß gelegt bekam durch die Urlaubsziele und Urlaubsgewohnheiten meiner Eltern, stehen solche Spezialitäten immer noch hoch im Kurs bei mir. Was Wunder also, das ich Marillenknödel gebunkert und eingefroren habe?

Zwei Stück gibt es. In der Tagesbilanz schlagen die mit weiteren deftigen 537 Kalorien zu Buche. Da ist zum Abendessen nun nicht mehr viel Luft, daher wird es heute abend lediglich 250 Gramm Krautsalat geben.

Und damit habe ich dann trotz allem eine saubere Tagesbilanz und wieder meinen Plan erfüllt, nämlich die Schallmauer von 50% des Tagesbedarfs nicht ganz ausgeschöpft.

Es sieht dann heute abend nämlich wie folgt aus:
Ausgewählte Lebensmittel: 7100,53 kJ / 1690,50 kcal

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 48.37%

Na denn .... Mahlzeit

Leichte Grüße aus dem Plänterwald sendet

Daniel

Verfasst am: 14.10.2016, 11:51
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Hallo und guten Tag alle zusammen,

ein Satz mit X = das war wohl nix!

[quote="Plänterwäldler"]Und damit habe ich dann trotz allem eine saubere Tagesbilanz und wieder meinen Plan erfüllt, nämlich die Schallmauer von 50% des Tagesbedarfs nicht ganz ausgeschöpft.

Es sieht dann heute abend nämlich wie folgt aus:
Ausgewählte Lebensmittel: 7100,53 kJ / 1690,50 kcal

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 48.37%

Na denn .... Mahlzeit[/quote]

Vergesst es, ein geänderter Tagesablauf hat die Planung zerstört und alles ins Wanken und Rutschen und schließlich zum Einsturz gebracht.

Gewiß, bei den langen Fußwegen gestern hat sich mein minimalistisch berechneter Tagesbedarf entscheidend erhöht. Eine Stunde Pflasterlatscherei sind in Berlin durchaus anstrengend, eine Stunde reines Gehen, in klar, gemütlichem Spaziergangstempo aber immerhin, bewegen.

In einem auf Alt-Berlin getrimmten Restaurant Unter den Linden haben wir es dann auch nicht richtig krachen lassen. Jeder eine gefüllte Bolle, ich habe die Butter auf der Holzplatte liegen lassen. Und damit denke ich überschlägig gerechnet, habe ich meinen gestrigen Tagesbedarf ziemlich ausgeschöpft aber nicht überstrapaziert. Und selbst wenn das so wäre, es wär mich jetzt herzlich gleichgültig.

Heute hatte ich eigentlich gebratene Forelle "Müllerin" geplant, mit bunt gemischtem Salat. Daraus wird nun nichts, einerseits der sich möglicherweise wieder ändernden Planung wegen, zum anderen aus Zeitgründen. Um 18:00 Uhr will ich mich wieder treffen mit meinem Freund, zu einer weiteren Foto-safari im wilden und bunt beleuchteten Berlin. Werde ich heute eine Currywurst essen? Ganz sicher nicht . Aber irgendetwas essbares werden wir wohl wieder am Ende der Tour finden. Bis dahin bleibt bei mir heute Schmalhans Küchenmeister, es gab nicht mal ein Frühstück bisher.

Ich werde in Kürze wohl zwei, maximal drei Scheiben Brot essen, mit Quark bestrichen, das wars. Selbst die Tabletten musste mein Magen heute ausnahmsweise mal nüchtern ertragen.

Ihr entschuldigt mich bitte also, wenn in den nächsten Tagen hier die Küche kalt bleibt.

Es grüßt euch trotz allem leicht und herzlich

Daniel der Plänterwäldler

Verfasst am: 15.10.2016, 15:49
Bonadea
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Hallo Daniel, habe Kern erstanden und meinem GemüseHändler gesagt, dass nur die wirklich guten Kern führen. Er hat sich sehr gefreut über mein Lob.

Und nun finde ich nicht wieder, wie ich ihn aufbewahren soll und wie ich ihn verarbeite. Einfach reiben? LG Marion

Verfasst am: 15.10.2016, 15:51
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Kren

Typisch Handy

Verfasst am: 15.10.2016, 15:53
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Hallo und guten Tag zusammen,

der Besuch ist weg, so langsam sollte ich nicht nur, ich will auch wieder den Weg zur Diät zurück finden.

Zum Frühstück habe ich mir vier Schnitten Brot bereitet, Roggenbrot, die vier Scheiben hatten zusammen 120 Gramm. Hauchdünn mit 5 Gramm Maragrine bekratzt wurden all, zwei mit einer Scheibe 34 Gramm schweren Scheibe Edamer belegt, zwei mit zwei Scheiben Salami = 30 Gramm.

Zum Mittagessen gab es heute nicht die eigentlich gestern schon geplante Forelle, die bibbert immer noch im Froster. Ich hatte heute Lust auf etwas heißes, denn das ungemütlich regnerische Wetter draussen macht wirklich Lust auf innere Wärme. Also gabs Gnocchi Pomodori, Tiefkühlkost, von meinem bekannten Discounter. Mir persönlich schmecken die so gut, das sie eines von ganz wenigen Tiefkühlprodukten sind, bei denen ich sage, hier brauch ich nichts machen als was draußen drauf steht. Gut, ja, ich habe noch etwas mehr Oregano hinzugegeben, aber das kann man dann trotzdem nicht wirklich als Kochen bezeichnen.

Eine verzehrfertige Portion davon hat laut Packungsangabe 442 kcal. Soweit so gut. Bei allem Respekt, aber eine verzehrfertige Portion laut Packungsangabe sättigt mich in dem Fall mal nicht. Da muss dann also bei mir tatsächlich mal der ganze Beutel mit all seinen darin enthaltenen 750 Gramm herhalten, von denen das meiste Sauce ist. Macht also dann 884 kcal. Zusammen mit meinem Frühstück habe ich somit

Ausgewählte Lebensmittel: 5885,92 kJ / 1397,65 kcal

eingefahren.

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 39.99%

Ich habe also noch ein wenig Luft und kann zum Abendessen, wie ich es wollte, reichlich Salat essen. Und erreiche heute dann wieder definitiv mein Tagesziel von max. 50% meines gesamten Tagesbedarfs.

Leichte Grüße aus dem rauchfreien Plänterwald, Daniel

Verfasst am: 15.10.2016, 23:14
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Hallo Daniel!

Apfelmus? Apfelkompott? Ist das nicht das Gleiche?

Habe mir heute einen Granatapfel mitgebracht. Soll gesund sein und viele Vitamine haben. Wie bereitet man den denn zu? Hättest du dich man nicht als Koch zu erkennen gegeben! Jetzt Löcher ich dich. Wann hat man schon Mal einen Fachmann an Bord?

Gute Nacht Marion

Verfasst am: 16.10.2016, 10:36
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[quote="Bonadea"]
Hallo Daniel!

Apfelmus? Apfelkompott? Ist das nicht das Gleiche?[/quote]

Hallo und guten Morgen Marion,

hallo alle zusammen,

natürlich gibt es Unterschiede in Sachen Sprachgebrauch in Deutschland und man wird immer wieder Regionen finden, in denen der ein oder andere denkt, Apfelkompott ist das gleiche wie Apfelmus. Ich sehe da einen großen und entscheidenden Unterschied.

[color=red]Grundsätzlich:[/color] Im Unterschied zum Apfelmus habe ich beim Apfelkompott keinen Brei sondern je nach verwendeten Äpfeln mehr oder minder bißfeste größere Stücke in ihrem Saft. Für beide Zubereitungen können alle Arten von Äpfeln, einschließlich Falläpfel verwendet werden.

[u][color=red]Zubereitung Apfelmus:[/color][/u]

Man(n) und auch Frau nehme die Äpfel, wasche sie, schneide ggf. die ein oder andere Schadstelle heraus und teile sie dann grob in Viertel, ggf, wenn es sehr große Äpfel sind, in Achtel. Eine naturbelassene Zitrone in Viertel schneiden oder die Hälfte einer naturbelassenen Zitrone in zwei Viertel schneiden, je nach Menge der Äpfel und eigenem Geschmack. Ich persönlich arbeite immer mit zwei Kilo Äpfeln pro Kochvorgang und verwende dann eine unbehandelte Zitrone.

Wer nicht an unbehandelte Zitrone heran kommt, muss die Zitrone auspressen und verwendet dann bitte nur den Saft. Die Apfelstücke in einen Schnellkochtopf geben, die Zitronenstücke als letztes oben auf, Saft einfach über die Äpfel geben, er findet seinen Weg. Eine Zimtstange in zwei Hälften hacken, eine Hälfte in den Topf geben, die andere für weitere Verwendung verwahren. Wer fertig gemahlenen Zimt hat, würzt damit.

Je nach Apfelsorte Wasser zugeben, und hier wirds knifflig. Als Faustregel sage ich: verwendet auf 1 Kilo Äpfel 100 ml Wasser, also immer etwa 1/10tel der Apfelmenge. Zucker? Süße? Ja klar sollte man noch der Süße der Äpfel etwas nachhelfen, aber muss es wirklich weißer Zucker sein??? Zwei bis drei Eßlöffel Apfelkraut unterstützen den Geschmack dreimal besser, süßen genauso gut, enthalten weniger Kalorien und addieren weitere Pektine.

[color=red]Interessanter Hinweis:[/color] In nahezu allen auffindbaren Rezepten wird dem Apfel alles genommen, welch schmähliches Ende! Schneiden diese Rezeptschreiber dem Apfel doch alle interessanten Teile weg, nämlich die, die das Pektin enthalten. Wer ein wirklich richtig gesundes und damit auch verdauungsförderndes Apfelmus haben will, lässt dem Apfel alles, was ihm gehört, also Kerne, Kerngehäuse, Schale!

Das alles wird nun je nach Angabe des Herstellers mit dem Schnellkochtopf Energie effizient und bedingt durch den Druck Vitamine und Pektine schonend gekocht, in aller Regel ist nach 15 bis 20 Minuten bereits alles gelaufen. Zitrone, immer noch obenauf liegend wie auch Zimtstange entfernen. Gebt portionsweise, Suppenschöpfer für Suppenschöpfer eure Apfelmasse in die gute, alte, nicht tot zu kriegende Flotte Lotte und ihr habt ein herrliches und vor allem gesundes und wohlschmeckendes Apfelmus, das sich heiß in Schraubgläser gefüllt sehr gut einmachen lässt, oder ausgekühlt in Boxen einfrieren.

Weiß einer nicht, was eine Flotte Lotte ist? Dann frage er/sie Onkel Wikipedia. Ich hab noch immer die von meiner Mutter und die geb ich ned her. *Zunge rausstreck*

Weiß einer nicht was Apfelkraut ist? Oder was Pektine sind? Dann zeig ich auf Onkel Wiki und sage, der weiß dat. Und nach lesen des Artikels über Pektine wird euch klar, warum ich die ganze Zitrone mit allem drum und dran mitkoche, denn auch darin sind diese für den Körper so gesunden Ballaststoffe in hohem Maß enthalten, gleichzeitig geben Pektine dem Mus eine bessere Konzistenz.

[u][color=red]Zubereitung Apfelkompott:[/color][/u]

Äpfel entkernen, Schadstellen weg schneiden, Stiele entfernen. Die Äpfel je nach Größe entweder in Achtelspalten schneiden oder Viertelspalten, die dann auf fingerbreite Stücke zugeschnitten werden. Wer mit klein geratenem Fallobst arbeitet oder sehr kleinen Äpfeln, sollte sich für die Achtelspalten entscheiden, wer die richtig "dicken Dinger" bekommen hat, ist mit der Variante Viertel und daraus Stücke besser beraten.

Auch hier empfiehlt sich wieder die Zugabe einer Unbehandelten geviertelten Zitrone oder eben Saft. Die Apfelstücke in einen offenen Topf geben, ich süße mein Apfelkompott mit??? ... na klar .... Apfelkraut oder auch mal Waldhonig, jeweils drei Eßlöffel. Ich bin Schlemmer, daher füge ich meinem Kompott noch Rosinen und Mandelsplitter oder Pinienkerne zu.

Eine Tüte Vanillezucker über die Stücke im Topf streuen, eine halbe Zimtstange, alternativ Puder dazu/darüber geben und zum Schluß ein Wenig Wasser, maximal bis zu ein Fingerbreit im Topf über die Stücke gießen. Diese Masse dann zum Kochen bringen und solange kochen lassen, wie es braucht. Das liegt an der von euch verwendeten Sorte der Äpfel, und kann sehr schwanken, so daß ich bei aller Liebe keine präzisere Angabe machen kann. Die Apfelstücke sollten noch etwas Biß haben, ihr müsst es probieren und dabei bleiben, das kann ich euch nicht ersparen.

Das Kompott dann in Schraubgläser füllen, diese zuschrauben und wie gewohnt kopfüber erkalten lassen, fertig ist euer Apfelkompott, das sich so als Dessert mit einem Tupfer Sahne reichen lässt, aber auch zu anderem verwenden lässt.

[color=red]Pssssstttt !!!! Schlemmertipp:[/color] Wenn die Apfelmasse kocht, ihr die gewünschte Konzistenz der Äpfel erreicht habt, gebt ein Schnapsglas voll Rum dazu (2- max. 4 cl), eine Prise Kardamom und eine Prise Anis, lasst die Masse unter zartfühligemn Schwenken noch mal ganz kurz aufkochen und füllt es dann ab.

[quote="Bonadea"]Habe mir heute einen Granatapfel mitgebracht. Soll gesund sein und viele Vitamine haben. Wie bereitet man den denn zu?[/quote]

Zitiert von:
[color=red]Der Granatapfel (Punica granatum) ist eine Pflanzenart, die heute bei weiter Fassung der Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae) zugerechnet wird. Die aus zwei Arten bestehende Gattung Punica bildet alleine die Unterfamilie Punicoideae (Horan.) S.A.Graham, Thorne & Reveal, manche Autoren führen sie auch noch als eigene monotypische Familie Punicaceae Horan. Ihre Frucht wird als Obst gegessen. Das Verbreitungsgebiet des Granatapfels liegt in West- bis Mittelasien; heute wird er unter anderem im Mittelmeerraum angebaut.

Granatäpfel und deren gepresster Saft sind im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in den USA, in Südeuropa und seit einigen Jahren auch in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet. Aus dem Saft wird auch Granatapfelwein gewonnen, der vor allem von Armenien und Israel exportiert wird. Das Fruchtfleisch oder der Saft des Granatapfels werden in der feinen Küche zur Verfeinerung von Wild- oder Geflügelgerichten oder in Obstsalaten verwendet.

Grenadinesirup, der früher aus Granatapfelsaft hergestellt wurde, gibt dem Tequila Sunrise und verschiedenen anderen Cocktails seinen fruchtigen Geschmack und seine rote Färbung.
[/color]


Lust auf ein kleines Menü zum Thema Granatapfel? Gut, los geht es. Was wir als erstes brauchen und nur das können wir brauchen, sind die Kerne. Wie kommen wir an die ran? Mit drei, nein, vier mehr oder minder Schweinerei machenden Varianten.

Variante eins, größte Mühe, größte Schweinerei: Werft den Apfel mit Wucht anne Wand, er platzt, lest die Kerne am Boden auf. Sorry, aber ich konnte nicht widerstehen den Witz jetzt hier anzubringen.

Variante zwei, wenig Mühe, aushaltbarer Sauereifaktor, [color=red]maximal genervter[/color] Tages-Monats-Jahres-Lebens[color=red]abschnittsgefährte[/color]: Simpel halbieren und beim Tatort anstatt Erdnussflips oder Kartoffelchips, die Kerne rauspulen und naschen.

Variante drei, akzeptierbarer Sauereifaktor: Strunk samt ein klein wenig Fruchtfleisch/Schale wegschneiden, dabei die Schale so dünn wie möglich wegschneiden. Den Apfel nun vom Anschnitt her nach unten mit der Spitze eines scharfen Messers acht Male einritzen, [color=red]nur die Schale einritzen, nicht!!! tief einschneiden[/color]. Nun den Apfel in die so entstandenen Achtel mit beiden Händen vorsichtig aufbrechen, Kerne entnehmen.

Variante vier, kaum Ferkelei: eine Rührschüssel mit etwas lauwarmen (blutwarmen, wie im Küchendeutsch gesagt wird) Wasser füllen. Es sollte nicht mehr als Körperthemperatur haben, kann weniger Grad haben. Apfel quer halbieren, beide Hälften mit der Anschnittfläche aufs Schnedebrett legen und in Viertel schneiden. Die so gewonnenen Achtel ins Wasser geben. Kerne nun unter Wasser ausbrechen. Keine Angst, bis auf wenige angeschnittene bluten sie nicht aus, sie sind ummantelt. Sie sinken an den Grund der Schüssel ab, unverwertbare Stege treiben auf. Die Stege oben mit einem Teesieb abschöpfen, Schale und Fruchtfleisch auch entsorgen, zum Schluß das Wasser über Haarsieb abgießen, im Sieb liegen die verwertbaren Kerne.

Und die setz ich in einem Granatapfelmenü ein wie folgt:

Vorspeise: frische Blattsalate mir [color=red]Streifchen von Kochschinken[/color] und Granatapfelkernen

alternativ statt Kochschinken Thunfisch und Ei, alles geht, nur kein Huhn weil ......

Hauptspeise: Hühnercurry mit Früchten und Granatapfelkernen an Safranwildreis

Dessert: Creme bavaroise (bayrisch Creme) mit Granatapfelkernen

Hab ich damit helfen können? Keine Ahnung, sagt ihr es mir.

Juten Appetit, ick hab jetzt Frühstückspause, denn jeht's hier weiter

Daniel der Plänterwäldler

Verfasst am: 16.10.2016, 12:43
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Hallo und guten Tag zusammen,

nach einem sehr verspäteten Frühstück heute, verspätet weil ich lange geschlafen habe, danach mit frischem Kaffee oben Fragen beantwortet habe, auch noch andere Post bearbeitet habe, wird es nun Zeit, die heutige Speisekarte zu präsentieren.

Das verspätete Frühstück bestand aus 90 Gramm (3 kleine Schnitten) Roggenvollkornbrot, mit 40 Gramm Quark Magerstufe darauf. Macht präzise:

Ausgewählte Lebensmittel: 965,70 kJ / 229,80 kcal

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 6.58%

das ist natürlich zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Jetzt kommt das Mittagessen.

[color=red]Forelle Müllerin (in Vollkornmehl) an Trauben-Pinien-Reis Timbale mit buntem Gartensalat[/color]

Zu jenem bunten Gartensalat verarbeitet: rote, gelbe und grüne Paprika, insgesamt 495 Gramm, Gurke 180 Gramm, Eisbergsalat 300 Gramm, Tomaten 250 Gramm, Zwiebel 120 Gramm, dazu 40 Gramm Dressing. Knappe 1200 Gramm Salat, den Rest gibt es als Abendessen.

Trauben-Pinien-Reis Timbale heißt: ein Kochbeutel Reis (enthält 125 Gramm, von dem aber nur die Hälfte, also ca. 62 Gramm verwendet werden, Rest für eine Tomatensuppe mit Reis morgen), 50 Gramm weiße Weintrauben, 25 Gramm Pinienkerne, ein halber TL Olivenöl (zum Auspinseln der Kaffeetasse und Anrösten der Pinienkerne)

Für die Forelle Müllerin in Vollkornmehl: die Forelle, meine hier wiegt 250 Gramm, 5 Gramm Dinkel-, 5 Gramm Roggen-, 5 Gramm Gersten- und 5 Gramm Buchweizenmehl, Salz, Pfeffer, Zitrone.

Alles zusammen berechnet, einschließlich des Frühstücks und des kompletten Salats, den Reis für morgen nicht berechnet, weil der eben morgen dran ist, nicht heute, führe ich dann bis heute Abend meinem Körper

Ausgewählte Lebensmittel: 6614,30 kJ / 1582,08 kcal

zu.

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 45.27%

sagt mein Programm, toll sage ich und freu mich drauf.

Braucht jemand zu was auch immer davon eine Anleitung zur Zubereitung? Dann muss er/sie fragen. Ich denke aber, das ist alles recht eindeutig und Standard, oder?

Leichte Grüße aus dem Plänterwald von Daniel

Verfasst am: 16.10.2016, 19:31
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[quote="claudia56"]
Lieber Daniel,
wenn du so weitermachst, lade ich mich bei dir zum Essen ein!
Ernsthaft überlege ich mir, deinen Thread jemandem zu empfehlen, der gerade mit ganz viel Streß, Trauer, seinen Kilos, der Sucht etc. kämpft und der herzmäßig vor ein paar Jahren dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen ist; das Gedächtnis ist kurz, wenn's wieder geht
Dir ganz viel auf deinem weiteren rauchfreien Weg und... wann musst du wieder arbeiten?
LG von Claudia
[/quote]

Hallo und guten Abend Claudia,

klar und deutsch gesprochen, und das diesmal so ganz ohne Humor, weil mir persönliche deine Worte zu ernst sind, um darüber schale Witze zu reißen:

Wenn du der Meinung bist, mein Geseiere hier über leichtes Essen könnte jemand von seinen Alltagsnöten und Sorgen ablenken und helfen, dann bitte, um alles in der Welt, gib die Adresse weiter. Das gilt natürlich auch für jeden anderen hier.

Eine Frage, die ich im Moment leider nicht beantworten kann ist die Frage, wann ich wieder anfange zu arbeiten. Da haben die Ärzte das letzte Wort. Ein weiterer minimal-invasiver Eingriff steht noch aus. Morgen muss ich zur Nachkontrolle, möglicherweise erfahre ich dort dann, wann, wie und wo es weiter geht. Bis dahin darf ich mit Unwissenheit glänzen.

Ein Wort in eigener Sache, da ich gerade bei dem Thema bin. Vor zwei Stunden wollte ich mit ganz normaler Bewegung vom Tisch aufstehen, um meinen Teller in die Küche zu bringen. Beim Aufstehen hatte ich für wenige Sekunden einen heftigen und sehr unangenehmen, stechenden Schmerz in der linken Leiste, dort wo die Stents liegen. Seither taucht der Schmerz bei gewissen Bewegungen weiter auf, kurz, flackernd. Keine Ahnung ob und was das sein könnte, die Stelle als solche behagt mit nicht.

Hoffen wir das bester, lieber Leser, zum Glück ist morgen der Termin für die Nachkontrolle.

Ich werde aus dem Grund jetzt ins Bett gehen, Bettruhe einhalten und allenfalls zur ein oder anderen Sichtkontrolle auf Unterblutung aufstehen.

Es grüßt Daniel, der Plänterwäldler