leicht verdauliches aus dem Plänterwald
Hallo und guten Tag alle zusammen,
weil es so schön war und sich jemand den Wirsing bereits auf die Einkaufsliste geschrieben hat, hier noch ein weiteres Rezept zum Thema Wirsing. Ihr werdet euch vielleicht fragen:
Watt hatter denn nu mit dem Wirsing, wieso schmeißt er so mit Wirsing um sich?
Die Antwort dazu liefert der Wirsing selber, ich zitiere mal aus der Fachliteratur:
Senfölglykoside, ein Bekannter sagte dabei prompt: Det klingt ja eijentlich eher nach Unkrautvanichta, det kann ich nich aussprechen, geschweije denn schreiben und du willst, det ick det esse?
Ja, will ich, denn diese Senfölglykoside sind es, die ganz besonders auffällig in unserem Körper reagieren, wenn wir Meerrettich essen oder reiben, denn im Meerrettich kommen sie in der höchsten Konzentration vor. Kurz gesagt, Senfölglykoside sind heilsam für unsere Atemwege. Österreicher wissen es, die essen, wie ich auch, den frisch geriebenen Kren sogar anstatt Senf zu ihren Wiener oder Frankfurter oder Debreciner Würstchen. Aber lasst mich noch einmal abschweifen in die Fachliteratur.
Senfölglycoside sind schwefel- und stickstoffhaltige chemische Verbindungen, die aus Aminosäuren gebildet werden. Diese sekundären Pflanzenstoffe geben Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler wie Rettich, Meerrettich, Senf, Kresse, Kapuzinerkresse und Kohl den etwas bitteren Geschmack.
Zubereitungen aus senfölhaltigen Pflanzen werden ebenfalls heilkundlich verwendet. Kapuzinerkresse etwa wirkt aufgrund ihres Gehaltes an Benzylsenföl bakteriostatisch (bei grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie in vitro gegen multiresistente Staphylokokken), virustatisch (in vitro auch 90 Prozent Reduktion bei H1N1-Viren), antimykotisch und hyperämisierend.
Wissenschaftlich belegt ist auch die antimikrobielle Wirkung der Senföle im Meerrettich (insbesondere gegenüber Bacillus subtilis, Escherichia coli und Staphylococcus aureus) sowie eine hyperämisierende Wirkung. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 %) und 2-Phenylethylensenföl. Je nach Dosis wirkt der Meerrettich in vitro bakteriostatisch bzw. bakterizid.
Senfölglycoside aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel werden kombiniert in der Praxis als Phytotherapeutikum zur Behandlung und Prophylaxe von Atemwegs- und Harnwegsinfekten eingesetzt.
Soviel dazu, zurück zum Wirsing, denn der eigentliche Knaller des Wirsing kommt jetzt erst.
Und nun genug der Argumente, ab in die Küche, wir fangen an zu kochen, und zwar:
[u][color=green]vegetarische Wirsingroulade mit Maronen- Kartoffelfüllung[/color][/u]
[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]
- 1 großen Topf (Schmortopf), alternativ eine Pfanne
- 1 kleinen Topf
- 1 hitzebeständige Auflaufform
- 1 Kartoffelstampfer, alternativ einen Pürierstab
- 1 Haarsieb
- 1 Gemüsehobel/ Gemüsereibe
[color=red]Zutaten (für 6 Personen):[/color]
- [color=green]6 große Außenblätter eines Wirsingkohls[/color]
- [color=green]150 Gramm gegarte Maronen (Eßkastanien), alternativ Maronen aus der Konserve[/color]
- [color=green]300 Gramm Kartoffeln[/color]
- [color=green]1 mittelgroße Zwiebeln[/color]
- [color=green]0,5 Liter Milch[/color]
- [color=green]1 Tüte Tomatencremesuppe[/color]
- [color=green]Salz, Pfeffer, Rosmarin, Oregano, Thymian, Majoran[/color]
- [color=green]1 EL (Sonnenblumen)Öl zum Braten und Schmoren[/color]
[color=red]Kalorien:[/color]
Die in der unten stehenden Liste aufgeführten Kalorien entsprechen in ihrer Reihenfolge der oben aufgeführten Liste der Zutaten.
- [color=green]ca. 26 kcal[/color]
- [color=green]ca. 420 kcal[/color]
- [color=green]ca. 210 kcal[/color]
- [color=green]ca. 28 kcal[/color]
- [color=green]ca. 240 kcal[/color]
- [color=green]ca. 180 kcal[/color]
- [color=green]ca. 90 kcal[/color]
Damit kommen wir unter dem Strich auf 1194 kcal, also gerundet etwa 200 kcal pro Roulade mitsamt der dazu gemachten Tomatensauce, gibt es ein besseres Argument für dieses sehr gesunde und durch die beteiligten Maronen und Kartoffeln sehr sättigende Essen?
[color=red]Zubereitung:[/color]
Als erstes wascht ihr bitte die Kohlblätter sehr sorgfältig unter fließendem kalten Wasser.
Danach müssen die Kohlblätter für etwa 1 Minute in sprudelnd kochendem Salzwasser (im kleinen Topf) blanchiert werden. Gießt danach das Wasser weg, trocknet den Topf, er wird weiter gebraucht.
Setzt in dem kleinen Topf 0,2 Liter der Milch auf den Herd, gebt die Maronen dazu und bringt das zum Kochen.
Hobelt in der Zwischenzeit die rohen Kartoffeln und die Zwiebel auf dem Gemüsehobel in feine dünne Scheiben, so etwa wie Gurkenscheiben für einen Gurkensalat. [color=red]Passt dabei immer auf den Milchtopf mit den Maronen auf!!![/color]
Gebt die Kartoffel- und Zwiebelscheiben zur Milch und den Maronen zu und lasst das Ganze unter ständiger Aufsicht und gelegentlichem Rühren ca. 8 bis maximal 10 Minuten kochen.
Nun nehmt ihr den Topf vom Herd, gebt Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran und Rosmarin dazu und stampft dann die Masse zu einem Brei, der aber auch durchaus noch gröbere Stückchen enthalten darf.
Amische und andere Puristen und Minimalisten bleiben bei ihrem guten alten Kartoffelstampfer, schließlich braucht jeder Mensch etwas Bewegung. :
Technikfreaks nehmen statt des Kartoffelstampfers ihren elektrischen Pürierstab.
Diese Masse portioniert ihr nun auf die Kohlblätter und wickelt sie dann in die Blätter ein. Es sollte vom Strunkende des Blattes beginnend gewickelt werden!!!
[color=red]ein heißer Tipp:[/color]
Perfektionisten binden die Rouladen mit ein wenig Zwirn, nochmal, [color=red]ein wenig Zwirn[/color], denn es soll ja beim Essen der Rouladen nicht zum bekannten Loriot Effekt kommen, oder diese Perfektionisten sind glückliche Besitzer von Rouladenklammern, das beugt allem Unbill vor.
Es wird nun Zeit, den Backofen vorzuheizen, Umluft ca. 150°, Ober- und Unterhitze ca. 170° C.
Die Rouladen in einer Pfanne mit ein wenig Öl rundherum anbraten, sie sollten dabei allerdings nur wenig Farbe bekommen. Das dauert ca. 5 bis 7 Minuten, derweil ölt ihr bitte mit einem Backpinsel die Auflaufform ein.
Gebt die rundherum angebratenen Rouladen nun in die Auflaufform, gießt etwa 0,2 Liter Wasser dazu und stellt die Form für ca. 20 bis maximal 30 Minuten auf die Mittlere Schiene des Ofens. Die Rouladen garen nun.
[color=red]VORSICHT!!![/color]
Sollten sie gegen Ende der Garzeit schon zuviel Farbe annehmen, kann man sie auch mit Aluminiumfolie abdecken, sie garen dann weiter ohne weiter Farbe anzunehmen.
In der Zwischenzeit nehmt ihr ein letztes Mal den kleinen Topf zur Hand und bringt darin die restliche Milch zum Kochen und rührt die Tomatensuppe ein. Da diese Suppen in aller Regel für einen halben Liter Wasser gedacht sind, ihr aber nur 0,3 Liter Milch zur Verfügung habt, bekommt ihr statt einer Suppe eine leckere und cremige Tomatensauce. Verfeinert diese nur noch mit der Zugabe von Rosmarin und reichlich Oregano.
[color=red]ein letzter heißer Tipp:[/color]
Diese Füllung kann auch variiert werden.
So schmeckt es beispielsweise sehr gut, wenn man statt der Kartoffeln Hackfleisch vom Wildschwein und/oder Wildfleisch zusetzt. In dem Fall bleiben die Gewichtswerte erhalten, also 300 Gramm Wildfleisch, die Zubereitung der Füllung findet dann ohne Milch in einer Rührschüssel statt. Dabei werden die gegarten Maronen mit der Hand oder einer Gabel zerdrückt, dann wird das gewürzte Fleisch zugesetzt und alles zu einer homogenen Masse verarbeitet.
Die Maronen können auch gegen vielerlei Käsesorten ausgetauscht werden. Wiederum bleiben die Gewichtswerte erhalten, also 150 Gramm Käse, zerdrückt oder klein gewürfelt, wird der heißen Milch- Kartoffelmasse zugesetzt.
Das sich dabei allerdings dann auch die Nährwerte ändern, ist jedem von euch klar.
Leichte Grüße,
Daniel, der Plänterwäldler
Hallo, Daniel,
komme gerade nach Französisch und anschließendem Einkauf recht durchnässt nach Hause, Hagel war auch dabei! :::.
Habe mir an der Metzgertheke mal "Schälrippe" zeigen lassen; sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe, gibt's bei mir auch Wirsing.
Danke für deine Mühe beim Einstellen der Rezepte und dass du immer mal wieder daran denkst, dass es noch mehr Menschen hier gibt, die Abnehmen wollen. Leider nicht besonders erfolgreich, also ich .
Konsequenz und Disziplin und Verzicht sind nicht gerade meine Lieblingseigenschaften; aber dafür gehe ich es immer wieder neu an; hat ja sogar mit dem Rauchfreiwerden irgendwann geklappt, also nur nicht aufgeben!
Ich hoffe, dein Dienstplan ist nun nicht mehr so voller Arbeitseinsätze und sende liebe Grüße nach Berlin,
Claudia
So ganz langsam habe ich nun alle meine Säumnisse aus dem vergangenen Jahr hier abgearbeitet, bis auf eines, was ich nun leider nicht mehr abarbeiten kann, jedenfalls nicht so, wie ich gerne würde.
Liebe Berghex,
gleich zwei Male habe ich deine Postings mehr oder minder ignoriert, allerdings nicht in böser Absicht. Wie schade, nun kann ich dir nur noch hier in meinem Esszimmer antworten und hoffen, dass du eines Tages über diesen Beitrag stolperst.
Ich bitte dich ganz herzlich um Entschuldigung, es war kein böser Wille dabei und sollte auch keine Missachtung deiner Person sein.
Um deine Frage aus deinem Posting vom 16.12.2017 11:57 zu beantworten, nein, ich brauche nicht mehr um das NichtMehrRauchen zu kämpfen. Es ist so, wie ich es ständig wiederhole und damit viele Leute hier wahrscheinlich fürchterlich langweile:
Ich genieße jeden Tag meiner zurück gewonnenen Freiheit als NichtMehrRaucher. Ich genieße es zu beobachten, wie Menschen mit mir im Bus fahren, vor der Haltestelle bereits in Taschen nach Zigaretten und Feuerzeug fummeln, dann mit mir aussteigen und sich dann als erstes die Kippe ins ... .... Gesicht stecken um zu qualmen. Das ist der Moment in dem ich jedes Mal vergnügt grinse und denke: Den Quatsch machst du nicht mehr mit, davon bist du ab.
Und so geht es mir jeden Tag gut, denn hier in Berlin gibt es vielfältigste Möglichkeiten, als NichtMehrRaucher motiviert zu sein und zu bleiben, sei es nun in den deutlich wahrnehmbareren Düften eines Obst- oder eines Blumenladens oder am sauberen und frischeren eigenen Aussehen.
Ich gebe zu, eiweißarme Kost ist nicht unbedingt mein Schwerpunkt, aber ich werde mal ein wenig in meiner alten Schulliteratur aus alten Regensburger Zeiten kramen und schauen, was ich dort so zu dem Thema finde, ausprobieren kann und ggf, wenn gut, hier einstellen kann.
Habe eine gute Zeit, gib dich nicht auf, es grüßt dich aufmunternd Daniel aus dem Plänterwald
Hallo und guten Tag alle zusammen,
da wir alle bereits schon am Mittwoch angelangt sind, dieser bald zu Ende geht, wird es Zeit, sich ein wenig Gedanken zu machen um das Wochenende. Ich brauche das nicht, denn ich arbeite am Wochenende, daher gibt es bei mir am Wochenende nur meinen euch bereits bekannten Chicoree Salat mit Kochschinken, Mandarinen und Ei.
Was aber, so frage ich mich gerade, werdet ihr denn so für eure lieben kochen? Kann ich euch eine Anregung geben? Letzteres sicher ja, und damit ihr alles bei Zeiten einkaufen könnt, gibt es das Rezept bereits heute schon.
[u][color=green]Schweinefilet mit Backpflaumen gefüllt,
dazu Rosenkohl-Kartoffelstampf[/color][/u]
[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]
- 1 Pfanne mit Deckel, alternativ ein Schmortopf oder eine Schmorpfanne
- 1 mittleren Topf
- 1 hitzebeständige Auflaufform
- 1 Kartoffelstampfer, alternativ einen Pürierstab
- 1 Ausbeiner oder irgendein anderes langes Messer mit sehr schmaler Klinge [color=red]*[/color]
- 1 möglichst hölzernen Kochlöffel, [color=red]nehmt den mit dem stärksten Stiel[/color]
- 1 Gemüsehobel/ Gemüsereibe
[color=red]*[/color] Wer unter euch nicht weiß, wie ein Ausbeiner ausschaut, sucht in einer Internetsuchmaschine des Vertrauens nach Bildern von Ausbeinern.
[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]
- [color=green]1 ganzes Schweinefilet, in aller Regel wiegen die um die 500 Gramm[/color]
- [color=green]1 Tüte Backpflaumen[/color]
- [color=green]500 Gramm Kartoffeln[/color]
- [color=green]500 Gramm Rosenkohl[/color]
- [color=green]mittelgroße Zwiebeln[/color]
- [color=green]0,2 Liter Milch[/color]
- [color=green]100 Gramm magerer roher Schinken[/color]
- [color=green]20 Gramm Butter[/color]
- [color=green]Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran[/color]
- [color=green]1 EL (Sonnenblumen)Öl zum Braten und Schmoren[/color]
- [color=green]ca. 535 kcal[/color]
- [color=green]ca. 635 kcal[/color]
- [color=green]ca. 350 kcal[/color]
- [color=green]ca. 180 kcal[/color]
- [color=green]ca. 30 kcal[/color]
- [color=green]ca. 96 kcal[/color]
- [color=green]ca. 280 kcal[/color]
- [color=green]ca. 150 kcal[/color]
- [color=green]ca. 90 kcal[/color]
Am Ende landen wir mit diesem Schlemmermahl bei gerundet 2350 kcal insgesamt, das ergibt einen Kalorienwert von gerundet 590 kcal pro Portion. Für ein Sonntagsessen ist das ein durchaus akzeptabler Wert, jedenfalls von meinem Standpunkt aus betrachtet.
[color=red]Zubereitung:[/color]
Zunächst muss leidiger Weise der Rosenkohl geputzt werden, es sei denn, ihr habt bereits geputzte Frostware.
Setzt dann den mittleren Topf mit der Butter und etwas Wasser, etwa eine Tasse voll, auf den Herd, gebt den in feine Streifen geschnittenen Schinken zu. Sowie das Wasser kocht, gebt den Rosenkohl zu und deckelt den Topf. Alle 2 Minuten müsst ihr nun den Rosenkohl mal schwenken und den Flüssigkeitsstand kontrollieren.
Nun zum Schweinefilet.
Alles beginnt damit, dass ihr das Schweinefilet längelang auf ein Schneidebrett legt, möglichst gerade und gestreckt und dann längelang mit der schlanken Klinge eures Ausbeiners/ Messers ein Loch in das Schweinefilet stecht. Führt dabei das Messer vom Kopf, also dem stumpfen Ende des Filets ein. Gebt darauf acht, dass ihr Das Messer gerade und langsam führt, fühlt mit der anderen Hand das Messer im Filet, so merkt ihr zeitig genug, wenn ihr an einer Seite heraus kommt.
Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!
Nun kann das Filet in dieser Höhlung mit den Backpflaumen gestopft werden. Dazu braucht ihr den oben bei den Werkzeugen erwähnten
1 möglichst hölzernen Kochlöffel, [color=red]nehmt den mit dem stärksten Stiel[/color]
denn ihr drückt die Pflaumen vorsichtig mit dem Stielende in das Filet.
Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!
Sowie das fertig ist, könnt ihr das Filet mit Salz und Pfeffer würzen.
[color=red]ein brandheißer Tipp:[/color]
Wenn ihr das Filet würzt, könnt ihr zusätzlich das Filet von allen Seiten mit einer ganz schwachen Prise Zimt würzen. Aber vorsichtig dabei, denn ihr alle wisst es, Zimt ist ein dominantes Gewürz!!!
Nun müsst ihr eure Pfanne oder Schmorpfanne mit Öl auspinseln und sehr heiß werden lassen.
Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!
In der Pfanne wird das Filet nun von allen Seiten angebraten, wendet es, rollt es in der Pfanne, das dauert knappe 5 Minuten.
Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!
Nach oder schon während des Bratvorgangs schaltet ihr die Schmorpfanne auf niedrige Hitze um, wann ihr das machen müsst, liegt an eurem Herd, wie lange der noch Hitze abgibt, wie schnell der reagiert. Ich als Gaskocher schalte nach dem Braten runter.
Nun hobelt ihr rasch auf dem Gemüsehobel die Kartoffeln und gebt diese mit der Milch zusammen zum Rosenkohl.
Die Rosenkohl-Kartoffelmischung muss wieder zum Kochen gebracht werden, wenn es soweit ist, muss auch die für ca. 10 Minuten bei schwacher Hitze und beständigem Rühren köcheln.
Es riecht etwas scharf aus der Pfanne? Okay, dann gebt eine Tasse Wasser zu, aber vorsichtig, verbrüht euch dabei nicht.
Was nun nur noch gemacht werden muss ist die Kartoffel-Rosenkohlmischung zu pürieren, das Filet in Scheiben zu schneiden, anrichten und dann .....
guten Appetit und leichte Grüße,
Daniel, der Nudelschubser aus dem Plänterwald
P.S.: Einige von euch werden entsetzt feststellen, dass ich hier komplett auf jedwede Sauce verzichtet habe. Ich weiß, in Deutschland pladdert man immer gerne alles mit Sauce zu, je mehr je besser. Ich verzichte zum einen auf Grund der Kalorienzahl auf Saucen, wo immer es geht, zum anderen habt ihr euch viel Mühe gemacht mit dem gestopften Filet. Warum soll diese Mühe überdeckt werden mit einer Sauce?
Aber es steht euch natürlich anheim, separat ein passendes Sößchen dazu zu zaubern, gießt dieses dann aber bitte UNTER das Filet auf den Teller, damit alle euer prächtig gestopftes Filet im Anschnitt bewundern können.
Hallo und guten Tag alle zusammen,
und ... expressis verbis ... !!!!!! Hallo Socke !!!!! ,
für dich tische ich heute mal wieder auf, ich hatte es dir versprochen. Aber du musst bereit sein, dieses Rezept mit allen anderen Anwesenden in diesem Forum zu teilen. Mir ist zwar zur Zeit nach allem anderem als nach Essen, mein Frühstück bestand aus einer Scheibe geröstetem Weißbrot und Früchtetee, aber das ist eher mein persönliches und nur zeitlich begrenztes Problem.
Was mache ich heute? Lasst es mich mal profan
[u][color=green]Schinken im Kartoffelbrot[/color][/u]
nennen.
[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]
- 1 Backblech mit Backpapier belegt, alternativ Silikonbackmatte
- 1 mittleren Topf
- 1 Teigschaber
- 1 Kartoffelstampfer, alternativ einen Pürierstab
- 1 Rührschüssel, möglichst mit Deckel, alternativ statt Deckel Geschirrtuch
- 1 Handmixgerät (zum Kneten des Brotteigs)
[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]
- [color=green]650 Gramm (mehlig kochende) Kartoffeln[/color]
- [color=green]120 ml Milch[/color]
- [color=green]1 Teelöffel Zucker[/color]
- [color=green]20 Gramm frische Hefe[/color]
- [color=green]550 Gramm Dinkelmehl *[/color]
- [color=green]30 Gramm Butter[/color]
- [color=green]3 Esslöffel Olivenöl[/color]
- [color=green]2 Eier (Größe M)[/color]
- [color=green]Salz[/color]
- [color=green]etwas zusätzliches Mehl zum Bearbeiten des Teiges[/color]
- [color=green]500 Gramm gekochter Schinken am Stück[/color]
[color=green]*[/color] Ich habe die Kalorientabelle mit der Wertigkeit von Dinkelmehl berechnet, es kann aber natürlich auch jedwedes andere Vollkornmehl und ebenso gut ordinäres Weizenmehl genommen werden. Das ändert natürlich den Geschmack ebenso wie es die Nährwerte verändert und ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
[color=green]Ich möchte jedoch an dieser Stelle jedoch nochmals darauf hinweisen, das Vollkornmehle auf jeden Fall die besseren sind für Menschen wie mich, die Schwierigkeiten haben mit dem Cholesterinhaushalt oder aus gesundheitlichen Gründen (Stents) diesen Cholesterinhaushalt stark im Auge behalten müssen.[/color]
[color=red]Kalorien gemäß Zutatenliste:[/color]
- [color=green]ca. 455 kcal[/color]
- [color=green]ca. 58 kcal[/color]
- [color=green]ca. 60kcal[/color]
- [color=green]ca. 58 kcal[/color]
- [color=green]ca. 1876 kcal[/color]
- [color=green]ca. 223 kcal[/color]
- [color=green]ca. 270 kcal[/color]
- [color=green]ca. 170 kcal[/color]
- [color=green]ca. 935 kcal[/color]
Kaloriensparende schauen mich jetzt entsetzt an. Wie bitte WAAAAAS???!!!??? 4105 ckal???? Für vier Personen???
Nein, mitnichten. Denn es wird von dem aus diesen Zutaten hergestellten Brotteig, der 3170 ckal der Gesammtsumme darstellt, nur etwa 1 Viertel auf die Herstellung des Schinkens im Brotteig verwendet. Der Rest des Teiges dient euch dazu, mal ein anderes, ein selbstgemachtes und schmackhaftes Kartoffelbrot zum Essen zu haben, so für die Stulle am Abend oder die Schnitte Brot zum Frühstück.
Selbstverständlich können auch kleine Blödchen ... äääh .... Brötchen aus dem Teig gemacht werden, die haben dann so etwas in der Art wie Schusterjungs. Zurück zur Mahlzeit, dem Schinken im Brotteig. Angenommen wir rechnen großzügige 800 kcal für den verwendeten Teig + die 935 kcal des Schinkens, kommt der Hauptbestandteil der Mahlzeit auf 1735 kcal, also 434 pro Portion, alle Werte wurden dabei schon immer nach oben gerundet.
Ist das eine Kalorien sparende Mahlzeit? Für Fleisch mit Beilage? Da braucht ihr nur noch je nach persönlichem Befinden Salat oder Gemüse zugeben und schon ist der Drops gelutscht.
[color=red]Zubereitung:[/color]
Die Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser 25-30 Minuten garen.
Dann die Kartoffeln abgießen, gut ausdämpfen lassen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schale drücken, alternativ mit dem Kartoffelstampfer zu Kartoffelstampf verarbeiten, dann mit einem Küchentuch abdecken und abkühlen lassen.
Für den Teig die Milch mit dem Zucker erwärmen, bis sie lauwarm ist und danndie Hefe in der Milch auflösen.
Das Mehl in die Rührschüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefemilch in die Mulde gießen und mit etwas Mehl vom Rand zu einem dünnflüssigen Brei verrühren, dann abdecken und an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
Die Kartoffeln mit 2 Tl Salz, Butter, Olivenöl und Eigelb zum Hefeansatz geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten, danach den Teig abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat, das dauert in aller Regel 1 Stunde.
Jetzt ist der beste Zeitpunkt, den Ofen anzuheizen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den ebenfalls bemehlten und trockenen Händen flach drücken, damit die Gasblasen entweichen können, danach etwa ein Viertel von abschneiden und das zur Seite legen.
Den Rest des Teiges bis zur Mitte falten und leicht andrücken. Den Teig nochmals längs falten und mit bemehlten Händen so lange hin- und herrollen, bis ein länglicher Brotlaib (ca. 10 cm Ø, ca. 45 cm Länge) entstanden ist.
Nun den sauber und trocken getupften Schinken in das zur Seite gelegte Teigstück einschlagen. Am Besten macht sich das, wenn man den Teig flach drückt mit breiten Händen und diesen so entstandenen Teigfladen auf den Schinken legt und dann den Schinken in den Teigfladen einschlägt. So ist gewährleistet, das alle Nähte unter dem Schinken sind und oben eine glatte saubere ästhetische Fläche zu sehen ist.
[color=red]VORSICHT:[/color]
Allerdings müsst ihr oben ein kleines, etwa Daumennagel großes Loch in den Teig des Schinkens schneiden. Der Schinken enthält Wasser, was in der Hitze des Ofens zu Dampf wird, der muss oben entweichen können, ansonsten bläht es euch den Teigmantel auf!!!
Den Schinken nun auf dem Backblech platzieren.
Den Brotlaib halbieren und die beiden Hälften in ausreichendem Abstand ebenfalls auf das Backblech legen und dann mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort nochmals 30 Minuten gehen lassen.
Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) in 25-30 Minuten goldbraun backen. Auf einem Rost auskühlen lassen.
[color=red]der erste heiße Tipp:[/color]
Die Brotlaibe können, wenn sie vor dem Backen mit Wasser benetzt/bepinselt wurden, noch mit Haferflocken oder Mohn oder Sesam Oder Sonnenblumenkernen oder oder oder oder .... bestreut und dekoriert werden.
[color=red]der zweite heiße Tipp:[/color]
Die Brotlaibe können aber natürlich auch vor dem Backen mit einem scharfen Messer leicht eingeschnitten werden, auch das sieht im Endergebnis sehr dekorativ aus.
[color=red]der dritte heiße Tipp:[/color]
Vegetarier können natürlich den Schinken entweder gegen a) Tofu oder b) griechischen oder bulgarischen Schafskäse austauschen. Auch das schmeckt ausserordentlich delikat.
[color=red]der vierte heiße Tipp:[/color]
Natürlich kann statt ordinärem gekochten Schinken auch Kassler verarbeitet werden.
War ich in allen Punkten verständlich? Habe ich etwas vergessen? Wenn dem so sein sollte, kontaktiert mich, niemand ist perfekt, ich ebenso wenig wie viele andere.
Leichte Grüße aus dem Plänterwald,
Daniel der Nudelschubser
Hmhm, guten Tag. Wo bitte kann ich Platz nehmen?
Bäck
So, meine Wintergarten-Kladde ist aktualisiert. Einloggen war grad schwierig!
Ach, Bäck, nimm doch einfach am Tisch Platz!
Daniel, gibt es in deinem Wintergarten Stühle???:::
Herzliche Grüße vom Dampfbad an das stille Örtchen sendet Claudia
TEE!
Schuldijung Bäck, ich hätt schoma eher für Bestuhlung sorjen können
______/[color=white]...[/color]______/
[color=white].[/color]O[color=white]...[/color]O[color=white].....[/color]O[color=white]...[/color]O[color=white].....[/color]
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Schön warm is auch; nu jenießen wa ma
Hallo und guten Tag alle zusammen,
das ist so einer dieser Tage, wo ich denke, verflixt, was fange ich nun mit mir an? Draußen scheint temporär, obwohl gar nicht so vorher gesagt, die Sonne, aber ich sitze hier drinnen und muss mich mehr oder minder im Nichtstun üben. Raus zu gehen, spazieren zu gehen traue ich mich nicht, es könnte ja ein plötzliches Bedürfnis nach dem kleinen Lesesaal in mir aufkommen, dem sollte aus Vernunftsgründen immer schnell entsprochen werden. Schließlich habe ich nur eine einzige helle Jogginghose, die schwarzen sind noch auf der Leine.
Also poste ich hier nochmal was zum Thema Essen, tische hier im Wintergarten nochmal auf, bevor ich etwas weiter durch das Forum stöbere.
Dieser Beitrag ist wieder mal gewidmet, diesmal der berghex, denn
[quote="berghex"]
Du kochst hier immer so gute Sachen
Da mein Mann Eiweiß arme Kost zu sich nehmen muss
Könntest du mir Mal paar lecker Rezepte empfehlen
Paar hab ich schon im Internet gefunden die er mag
schnipp > ------------------------------------------------------- < schnapp
Hab gerade deine Nachricht an mich gelesen
Danke
Hab mir ein paar Kochbücher im Kindle e book hochgeladen
Mit Eiweiß armen Gerichten
Mein Mann und ich haben schon ein paar nachgekocht
Schmecken nicht Mal schlecht
Hauptsache nierenwerte werden nicht schlechter[/quote]
Ja, die Nierenschonkost, in einem meiner beiden Lehrbetriebe seinerzeit ein großes Thema. Ich hoffe, dies hier ist etwas für euch, deinen Mann und dich, liebe berghex, und möglicherweise gefällt das auch noch anderen.
[u][color=green]mit Gemüse-Flußkrebsrisotto gefüllte Paprika[/color][/u]
[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]
- 1 Auflaufform
- 1 mittleren Topf
- 1 Rührschüssel
[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]
- [color=green]1 Kochbeutel Reis (meist je 125 Gramm)[/color]
- [color=green]4 grüne Paprikaschoten zum Füllen (Gewicht im Mittel 150 Gramm)[/color]
- [color=green]2 rote Paprikaschoten (Gewicht im Mittel 150 Gramm)[/color]
- [color=green]2 gelbe Paprikaschoten (Gewicht im Mittel 150 Gramm)[/color]
- [color=green]1 große Tomate (Fleischtomate eignet sich am besten, Gewicht im Mittel 200 Gramm)[/color]
- [color=green]1 mittelgroße Zwiebel (Gewicht im Mittel 80 Gramm)[/color]
- [color=green]200 Gramm (2 Packungen) Flußkrebse[/color] [color=red]*[/color]
- [color=green]3 Esslöffel Olivenöl[/color]
- [color=green]Salz, Pfeffer, Paprika[/color]
- [color=green]etwas Zitronensaft[/color]
[color=red]*[/color] gibt es beim Discounter um die Ecke im Kühlregal, meistens konservierte Flusskrebse aus Louisiana im Frischhaltepack
[color=red]Kalorien gemäß Zutatenliste:[/color]
- [color=green]ca. 437 kcal[/color]
- [color=green]ca. 120 kcal[/color]
- [color=green]ca. 112kcal[/color]
- [color=green]ca. 90 kcal[/color]
- [color=green]ca. 34 kcal[/color]
- [color=green]ca. 80 kcal[/color]
- [color=green]ca. 170 kcal[/color]
- [color=green]ca. 270 kcal[/color]
Wie nun jeder fast schon mitrechnen kann, ist dieses Gericht nicht nur in Sachen Eiweiß ein Leichtgewicht, sondern auch bei den Nährwerten. Alles zusammen erreichen wir mit den im Rezept angegebenen Zutaten gerade mal aufgerundete 1315 kcal, also unglaublich schlanke 330 kcal pro Schote. Da ist dann noch genügend Luft nach oben, um eine kleine Tomatensoße dazu zu zaubern.
[color=red]Zubereitung:[/color]
Zu allererst muss natürlich erst mal der Reis gekocht werden, dazu braucht ihr sprudelnd kochendes Salzwasser, dem ihr einen Teelöffel von dem Olivenöl zusetzen könnt, aber nicht müsst.
Während der Reis kocht, bereitet ihr die grünen Paprikaschoten vor, putzt sie und schneidet das Kerngehäuse hohl aus, damit sie später gefüllt werden können, spült sie gründlich mit kaltem Wasser aus.
Die roten und gelben Paprikas werden geviertelt, das Kerngehäuse entfernt, abgespült unter kaltem, klarem Wasser, danach erst in feine Streifen und diese dann in feine Würfel geschnitten.
Die Tomate abspülen, in feine Scheiben, die Scheiben in feine Streifen, die Streifen ebenfalls in feine Würfel schneiden.
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel hacken oder schneiden.
Sowie der Reis nach ca. 20 Minuten gekocht ist, gießt ihr das Kochwasser ab und gebt den Reis in die Rührschüssel, nun auch bereits euren Ofen auf 175° Grad (Gas 3, Umluft 150° Grad) vorheizen.
Fettet mit dem in das Öl getauchten Backpinsel eure Auflaufform ein.
Setzt den Reistopf wieder auf das Feuer und gebt das restliche Öl zu, lasst dieses heiß werden. In dem heißen Öl schwitzt ihr nun alles Gemüse an, gebt alles zügig zu, die Reihenfolge spielt keine Rolle, aber alles, also Paprika-, Tomaten- und Zwiebelwürfel müssen in den Topf und dort unter Rühren rasch angeschwitzt werden, bis die Zwiebelwürfel glasig werden.
Dann nehmt den Topf vom Feuer, gebt die Gemüsemischung komplett mit dem im Topf angesammeltem Wasser und Öl zum Reis in die Rührschüssel.
Nun müssen auch die Flußkrebse dazu, mischt dann alles zu einer homogenen Masse, mit der ihr die Paprikaschoten füllt. Die befüllten Schoten platziert ihr in der Auflaufform.
Bleibt euch etwas von der Masse übrig? Kein Problem, gebt das einfach angewärmt später beim Servieren mit dazu.
Die Paprikaschoten müssen nun für ca. 20 bis 30 Minuten in den Ofen, setzt nach 10 Minuten eine Tasse Wasser zu.
Möglicherweise bräunt euer Ofen die Paprikas zu schnell an. Dann deckt sie mit Alu-Folie ab, die blanke Seite der Folie muss dann nach oben schauen.
Sind noch Fragen übrig? Oder war ich verständlich genug? Ich weiß es nicht, sagt es mir, wenn irgendetwas unklar ist.
Leichte Grüße,
der Nudelschubser Daniel aus dem Plänterwald