Juni-Zug 2021: Wie rauchfrei werden und bleiben?
Guten Morgen,
ich habe so das Gefühl, dass ich mit meinen Posts irgendwie eine negative Stimmung in den Zug gebracht habe. Das tut mir leid 
Ich musste das nur irgendwie rauslassen und es hat mir zumindest insofern geholfen, indem ich immer noch rauchfrei bin.
Wenn man so weit gekommen ist, kann man nicht einfach aufgeben. Es wäre zu ärgerlich. Ich freue mich auch immer noch auf die Zeit, in welcher die Zigarette ganz aus meinem Kopf sein wird. Es motiviert mich sehr, wenn ich in diesem Forum sehe, wie viele schon mehr als ein oder zwei Jahre rauchfrei sind. Es ist also zu schaffen - egal, ob man sich gerade in einer Krise befindet - oder vielleicht gerade deshalb. Wenn ich das „ ohne“ überstehe, müsste ich es doch geschafft haben.
Wie geht es euch? Ich schreibe hier immer nur von mir 
Heute wird nicht geraucht 
@mamajo: dafür ist doch das Forum da, zum auffangen, wenn man eine Krise hat und unterstützen! Ich wünsche dir liebe Menschen um dich herum, die dich auch Mal in Arm nehmen und die beistehen! Deiner Tochter gute Ärzte und Pfleger und wieder Besserung!
Wir bleiben auch heute rauchfrei komme was kommen mag!
Ich wünsche euch einen guten Tag!
Einen Guten Morgen an alle Nichtmehrraucher*innen!
Egal ob in diesem Zug, oder anderswo.
In den vergangenen Wochen, ist einiges in meinem Leben geschehen. Rückblickend hat keines der Ereignisse etwas damit zu tun, dass ich zu meiner Sucht, adieu gesagt habe.
Wie ich damit umgegangen bin, darüber muss ich nachdenken. Zu spüren, dass ich, bei unangenehmen Situationen, an die Decke gehen möchte. Das ist für mich erschreckend.
Ist es dem Entzug zuzuschreiben, oder ist es mein Naturell, von dem ich nichts wusste, in all den Jahren?
Mein Umfeld lernt mich von einer Seite kennen, die ich immer im Verborgenen gelassen habe.
Etwas verunsichert bin ich, dass muss ich zugeben. Hoffentlich kann ich das bald wieder ablegen und bin wie immer der freundliche und liebenswerte Mensch, der ich gewesen bin.
@ Liebe Mamajo, das kenne ich nur zu gut. Die "Anderen" verhalten sich nicht so, wie ich es erwartet habe. Schon schleicht sich der Gedanke ein, ob es an mir liegen kann. Du hast keine negative Stimmung in den Zug gebracht. Du hast etwas von Dir, aus Deinem Leben erzählt. Du wirst die richtigen Entscheidungen treffen, Du bist stark. Auf dem Weg dorthin, wünsche ich Dir, alles Gute.
Heute wird ein schöner Tag, 
Heute rauchen wir nicht.
Liebe Grüße Julia
Guten Morgen ihr Lieben 
@Mamajo: du hast keine schlechte Stummung hier reingebracht. Auch für so etwas ist dieser Zug da.
@Kassiopeia: mir geht es genauso. Ich habe das Gefühl, dass ich Emotionen wie Traurigkeit und Wut früher weggeraucht habe. Es erschreckt mich auch, wie viel davon scheinbar in mir steckt und nun zu Tage kommt. Mir hilft es, diesen Zustand dann einfach anzunehmen und die Gefühle rauszulassen (sofern ich alleine bin :oops. Ich hoffe aber sehr, dass sich das wieder irgendwann legt. Denn trotzdem ruhe ich insgesamt mehr in mir selbst. Klingt widersprüchlich, aber abgesehen von diesen emotionalen „Wellen“ bin ich deutlich entspannter.
Mein Wellnesskurztrip mit einer Nichtraucherin hat mir sehr vor Augen geführt, wie viel einfacher es ist, nicht an die Zigarette zu denken, wenn man abgelenkt und nicht von Rauchern umgeben ist.
Nun zuhause, wo mein Freund weiter fröhlich raucht, bin ich wieder so oft mit dem Thema Rauchen konfrontiert. Entweder ärgere ich mich über ihn, weil er den Schritt nicht auch gehen will (was ich ihm natürlich nie direkt sagen würde, damit löse ich ja erstrecht Trotzrauchen seinerseits aus) oder er extrem nach kaltem Rauch stinkt, oder ich sehe ihm dabei zu, wie er genussvoll an seiner Zigarette zieht, und beneide ihn…
Irgendwann muss diese Schizophrenie doch mal aufhören 
Trotzdem weiß ich, warum ich aufgehört habe, und der Rauchstopp hat mir körperlich sehr gut getan. Ich profitiere jeden Tag davon. Also wird auch heute nicht geraucht und optimistisch nach vorne geschaut!
Nur ein kurzes Hallo
habe Urlaubsbesuch,
bleibt alle stark so gut es geht.
Die, die Sorgen haben, viel Kraft.
Schicke Sonne fürs Herz.
Moin Moin,
wollte mich auch nochmal kurz zurück melden.
Bin auch noch mit an Board und läuft eigentlich wirklich gut, aber merke auch dass ich öfter mal in unnötigen Situationen sehr schnell an die Decke gehe. Hoffe das ändert sich nochmal, wobei ich das Gefühl habe, dass es schon seltener vorkommt als z.b. noch vor 3-4 Wochen.
Wünsche euch weiterhin viel Kraft und einen schönen Tag
Liebe Mamajo ... und alle, die einen dicken Knuddler brauchen
Mir geht’s gut soweit und meinen Bürostress würden die Zigarettenpausen auch nicht wegpaffen
Heute rauchen wir auch wieder nicht
Liebe Grüße
Dorit
@headless, was machst Du denn wenn du nicht alleine bist?
Ich habe mich derzeit gar nicht unter Kontrolle und kann dann ganz schön zickig werden. Vor kurzem habe ich zur Schwägerin gesagt, mich gibt es jetzt pur, bzw. on the rocks. Ich hoffe auch, dass ich in ein paar Monaten noch Freunde habe, sowie die Kolleginnen noch zuhören, wenn ich mal wieder meinen Frust bei Ihnen ablade! Ich versuche es mit der Faust in der Tasche und vermehrtem Sport. Oder zumindest Bewegung.
Trotz allem bete ich vor mich hin: “Nichts und niemand kann mich mehr zum Rauchen bringen und eine extreme Situation ändert sich auch mit Zigarette nicht!!!
Was mich tröstet, ich hab nicht alleine diese Herausforderung, anscheinend haben das etliche Aufhörer.
Schönen Abend Euch
Nira
[quote="Nira02"]
@headless, was machst Du denn wenn du nicht alleine bist?
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Meistens schließe ich kurz die Augen und atme ein paar mal lange und tief durch. Oder ich lutsche ein scharfes zuckerfreies Bonbon. Das ist aber nicht immer befriedigend. Oft hilft es mir, den Wutanfall auf später zu verschieben, indem ich mir sage „Jetzt nicht“. Und wenn er dann erneut kommt, wenn ich zuhause bin, bitte ich meinen Freund kurz um Ruhe und verlasse das Zimmer, um meinen Grant abzulassen.
Sport würde mir bestimmt auch sehr helfen. Ich mache ihn eigentlich total gerne. Leider strengt mich gerade momentan sowohl beruflich als auch familiär einiges so sehr an, dass ich abends nur noch tot aufs Sofa falle und keine Kraft mehr habe. Muss mir mehr in den hinterm treten. Die Waage ist in den letzten drei Wochen auf einen Schlag explodiert. Die Kilos, die ich am Anfang des Rauchstopps verloren habe, sind jetzt dreifach drauf
Hallo,
Ich bin ganz neu und seit 16 Stunden rauchfrei. Im Moment habe ich Mittagspause und bisher gehörte die Zigarette dazu. Einerseits bin ich motiviert- ich möchte Nichtraucherin sein- aber ich muss meine Gewohnheiten ändern . Das Lesen der vielen Nachrichten tut mir grad gut und motiviert mich. Ich habe ein Pflaszer und werde jetzt ein ekliges Nikotinbonbon lutschen.
Liebe Grüße
