Juli 2022- Rauchfrei den Sommer genießen.

Verfasst am: 27.07.2022, 01:27
NilsF
NilsF
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Beiträge: 123 Beiträge

Hallo miteinander...
Bin grade eben dem Forum beigetreten und da stell ich mich doch mal kurz vor:
Ich bin inzwischen 51 Jahre alt und habe eine gut 30 - jährige Nikotin-Karriere hinter mir ????.
Ich arbeite im Schichtdienst, Hektik und Stress sind ständige Begleiter. .. 30 "Fluppen" am Tag, völlig normal.
Am Samstag morgen war es dann tatsächlich so weit: Schachtel leer, die Letzte im Aschenbecher verabschiedet und bis jetzt, toi, toi...
Es geht mir tatsächlich auch irgendwie nicht mal wirklich schlecht ????????. Ich freu mich auf eine hoffentlich ganz erfolgreiche Reise zusammen mit Euch, LG, Nils

Verfasst am: 27.07.2022, 07:40
XT600E
XT600E
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Guten Morgen,
Ich hatte gestern bei der Arbeit eine stressige Situation.
Mein Gedanke war natürlich, ich muss jetzt eine rauchen und zwar sofort, ich halte den Stress nicht aus…
Es raucht keiner bei der Arbeit, ich habe keine Zigaretten und ich kann während der Arbeit nicht weg????
Das hat mich erst mal gerettet.
Dann habe ich analysiert: Stimmt das, was mir vorgeworfen wird? Nein, in diesem Fall nicht, alle Aufregung umsonst. Trotzdem bin ich nach Hause gefahren mit einem riesigen Schmachter. Und nein, ich habe nicht geraucht. Aber das war schon heftigst
Einen schönen Tag wünscht euch Beate

Verfasst am: 27.07.2022, 07:55
Bolando
Bolando
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Hallo Nils,
herzlich willkommen. Das klingt ja schon sehr gut, was du uns schreibst. Da wünsche ich dir, dass es so glatt weiterläuft für dich.

Hallo Beate,
das sind Erlebnisse, die wir nicht bräuchten. Aber es gibt sie eben. Und, wie du bewiesen hast, können wir die durchstehen ohne Sargnagel im Gesicht. Das hast du prima gemacht - sei stolz auf dich. Weiter so.

Viele Grüße

Verfasst am: 27.07.2022, 14:42
sabse65
sabse65
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Hallo,Ja es ist so schwierig in bestimmten Situationen nicht schwach zu werden, schließlich hat man da ja immer geraucht, in dem Glauben das es hilft. Aber nein es hilft gar nicht nur das wir wieder der Sucht erlegen sind. Alle Probleme, aller Ärger sind weiterhin da ,verschwinden nicht. Der Stress ist auch nicht wirklich weg.
Das ist mir alles bewusst nur in der einen Situation wo ich entscheide ja oder nein ist es schwierig das Wissen abzurufen und auch anzunehmen. Ich kämpfe weiter denn ich will endlich von dem gift loskommen.
Wir schaffen es zusammen
Mir hilft das Lesen und schreiben hier.
Bis bald Sabse

Verfasst am: 27.07.2022, 16:17
rauchfrei-lotsin-monika
rauchfrei-lotsin-monika
Dabei seit: 12. 03. 2022
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Beiträge: 1034 Beiträge

Liebe Sabse,
Das was du gerade alles empfindest und gegen ankämpfst, ist wirklich mit viel Willenskraft verbunden zu überwinden.
Mir ging es nicht anders. Von Tränen über Wut und Traurigkeit war alles dabei. Ich kann dich sehr gut verstehen und dir nur raten, tu es nicht, zünde keine Zigarette an!
Trink mal erst ne Tasse Kaffee
Du hattest sehr gute Gründe aufzuhören. Erinner dich immer wieder daran.
Mir hat viel Sport geholfen, diese erste sauschwere Zeit zu überwinden.
Heute kann ich mit voller Überzeugung sagen , nie wieder einen einzigen Zug.
Es ist geradezu leicht geworden, den Ab und Zu Versuchungen auszuweichen.
DU SCHAFFST DAS AUCH!
Sonnige Grüße von Annemone

Verfasst am: 27.07.2022, 17:14
Rosima
Rosima
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Hallo Sabse
Es ist hier oft zu lesen, dass der 3. oder 4. Tag am schwierigsten war. Da ist natürlich auch der körperliche Entzug noch. Und ich denke, der Rauchteufel erkennt so allmählich, dass du es wirklich ernst meinst und randaliert umso mehr. Aber du hast so viele Argumente für deinen Entschluss, da wird er sprachlos und verlegen werden ... von Tag zu Tag mehr.
Und wenn du dann eine Woche geschafft hast, wirst du unglaublich stolz sein.

Die ganzen Emotionen die da jetzt losgetreten werden, können einen ganz schön irritieren und hilflos machen. ABER es bleibt nicht so. Und du wirst sehen, du wirst schon bald mit viel viel mehr guten Gefühlen belohnt werden.
Und morgen ist schon der 4. und dann der 5. und dann ...

Rosima

Verfasst am: 27.07.2022, 18:45
Blume85
Blume85
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Ich finde es toll, dass man sich digital unterstützt.
Jay ich hab schon ein Stück geschaft.
Wird's leichter?!? Bei mir Häufen sich Ausnahme Situationen wo ich eine rauchen will. Alltag daheim hab ich denke ich schon gut im Griff.

Verfasst am: 27.07.2022, 20:35
XT600E
XT600E
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Zitiert von: Blume85
Ich finde es toll, dass man sich digital unterstützt.
Jay ich hab schon ein Stück geschaft.
Wird's leichter?!? Bei mir Häufen sich Ausnahme Situationen wo ich eine rauchen will. Alltag daheim hab ich denke ich schon gut im Griff.

Verfasst am: 27.07.2022, 20:40
XT600E
XT600E
Dabei seit: 28. 06. 2022
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Beiträge: 288 Beiträge

Da habe ich mich wohl vertan, ich wollte Blume85 zitieren und antworten…
Also Blume, es wird besser, so insgesamt bekommt man doch Routine. Aber dann kann doch das Nikotinmonster zuschlagen, schrecklich.
Mir hilft es dann auch mir selber zu sagen: Das geht vorbei, nach 40 Jahren Rauchen darf das sein. Es ist alles okay , sei geduldig mit dir.

Verfasst am: 27.07.2022, 23:10
JuPf
JuPf
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo alle!

Schön, euch hier zu treffen

Glückwunsch für die vielen Tage, die ihr schon hinter euch habt!!!

Ich hab gestern im Chat einen gemütlichen Abend verbracht und Silke hat mich dort auf die Monatszüge hingewiesen - danke dafür an Silke.
Also springe ich hier noch auf, bevor der Monat um ist.

Ich bin 28, seit zehn Tagen rauchfrei und hab vorher lange gelegentlich und seit zwei Jahre unabhängig von der Gelegenheit geraucht - dann sporadisch mit zwei bis vier Zigaretten an normalen Tagen und dem vielfachen bei Feiern oder in der Kneipe.

Seit ein paar Monaten hatten die meisten Zigaretten nur noch mit schlechter Gewohnheit und Ärger über mich selbst zu tun - deshalb habe ich mich zu einem dritten (und bisher noch nicht längsten aber gründlichsten) Stopp entschlossen.

Sachen, die mich in dieser Woche neben einem leiser-werdenden Schmacht-stimmchen beschäftigen:
- Große Reue, dass ich nicht mehr -Nichtraucherin- werden kann und mir nun nicht mal ganz selten eine Zigarette 'gönnen kann', ohne Gefahr zu laufen, wieder in der Patsche zu landen.
- Verhandlungen mit mir selbst, wann es okay sein könnte, eine Ausnahme zu machen. Ich tendiere hier eisern zu NIEMALS, hoffentlich steigt das bald in sämtliche Gehirnwindungen durch.
- Ich gebe mir Mühe, sehr stolz auf mich zu sein wegen des Rauchstopps aber schäme mich auch dafür überhaupt ein Suchtproblem entwickelt zu haben.

Ich wollte diese Themen hier nennen, um mir bewusst zu werden und um zu schauen, ob noch jemand damit hadert und/oder ein paar kluge Worte dazu hat.

Ich bin unheimlich beeindruckt von dem Mut, der Widerstandsfähigkeit und dem Einfühlungsvermögen, das mir in euren Beiträgen begegnet und freue mich, von euch zu lesen!