Ich will aufhören
Hallo heute bin ich voll motiviert dieser stinkende Qualm wird nicht gewinnen Schluss mit der Schmart . LG Hasenmutter:
Hallo Hasenmutter,
es liegt in der Natur der Sucht, daß sie sehr überzeugend sein kann, wenn es darum geht, Dir zu suggerieren, daß Du jetzt sofort eine Zigarette rauchen mußt. Daß es Dir hinterher besser geht. Ist es Dir denn hinterher besser gegangen?
Rauchfrei-Lotsin Andrea hat Dich ja schon einmal auf die 4 A-Tipps aufmerksam gemacht. Diese sind erste-Hilfe-Maßnahmen gegen so Verlangensattacken, wie Du sie erlebt hast. Sie heißen Aufschieben, Ausweichen, Abhauen, Ablenken. Konkret bedeutet das:
Wenn Du Dich einer Verlangens-Attacke gegenüber siehst, schiebe sie auf. Sage Dir und ihr: "Nein, ich möchte im Moment nicht rauchen". Mache dann eine Atemübung (idealerweise an der frischen Luft, am geöffneten Fenster oder draußen): Atme für fünf Sekunden lang durch die Nase tief in den Bauch ein, bis er ganz rund wird. Halte dann die Luft fünf Sekunden lang an. Und atme hinterher acht bis zehn Sekunden lang durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus, so als würdest Du sachte eine Kerze ausblasen. Damit schiebst Du die Schmacht auf - so ein Anfall dauert nur einige Minuten lang, dann ist er vorbei.
Übrigens: Vielleicht hilft Dir die Idee des Auffschiebens, des "Jetzt nicht" auch eher als die Vorstellung, gar nicht mehr zu rauchen. Viele Aufhörer tun sich leichter mit dem Konzept, sich von Schmachter zu Schmachter zu hangeln. Nur den nächsten Schmachter zu bewältigen - mehr nicht, weiter denken wir erstmal gar nicht! Du gehst ja auch einen langen Weg nur Schritt für Schritt, und nicht den ganzen Weg auf einen Sprung. Vielleicht fällt es ja auch Dir leichter, wenn Du nicht an den ganzen Weg denkst, sondern nur immer Schritt für Schritt. Wäre dieser Denkansatz vielleicht etwas für Dich?
Das zweite A ist das Ausweichen. Setze Dich die nächste Zeit Situationen, in denen Du erfahrungsgemäß geraucht hast, erst mal nicht aus. Wenn Du nach der Arbeit immer direkt geraucht hast, dann bau die Situation des Nachhausekommens erst einmal um. Geh direkt in die Küche und mach Dir einen Frucht-Smoothie. Oder geh erstmal ins Bad und putz Dir die Zähne (völlig egal ob notwendig oder nicht, kreiere eine andere Situation, weiche der Situation in der Form, wie sie zu Raucherzeiten immer war, aus).
Das dritte A ist das Abhauen. Wenn Du merkst, Du befindest Dich gerade in einer Situation, in der Du Schmacht empfindest, geh. Geh nochmal auf die Straße, eine Runde um den Block (vielleicht nicht grad am Kisok vorbei...), oder raus auf den Balkon (Atemübung!), oder ins Badezimmer (Gesicht mit Wasser kühlen), aber geh weg aus der Situation.
Und das vierte A ist das Ablenken. Da hat Dir Andy glaub ich auch schon die Idee des Aufgabenglases genannt. Schreibe Dir Tätigkeiten auf kleine Zettelchen (dabei ist es egal, ob es Fenster putzen, Blumen gießen, Liegestützen, Treppe rückwärts raufgehen oder Freude schöner Götterfunken schmettern ist - was Dir halt einfällt!) und packe sie in ein Glas oder einen Schuhkarton. Und bei Schmacht ziehe ein Zettelchen und führe sofort aus, was da drauf steht. Bis das fertig ist, ist die Schmacht wahrscheinlich auch geschmolzen. (Kleiner Tipp: Ablenken geht auch, indem Du in so einer Situation sofort ins Forum kommst und sagst, hilfe, ich will rauchen, was kann ich tun? Das habe ich auch getan und wurde mit größtem Erfolg davon abgehalten. Probiere es doch auch einmal aus!)
Ist da irgendwas dabei, womit Du arbeiten könntest?
Ob Du den Kurs wiederholen solltest? Hattest Du selbst denn das Gefühl, er hat Dir geholfen? Möchtest Du ihn denn gerne wiederholen? Weißt Du ich denke, der Zweck heiligt die Mittel. Wenn Du davon überzeugt bist, Du das Gefühl hattest, daß es Dich nach vorne gebracht hat und Du ihn auch noch kostenfrei wiederholen kannst, dann warum nicht. Entscheide Du es nach Deinem Gefühl.
Ich denke, Du mußt Deinen Weg in die Rauchfreiheit erst kennenlernen. Erst lernen, wo Deine ganz persönlichen Stolpersteine sind. Du weißt nun schon, daß einer davon dieses Loch in Deinen Gedanken ist. Und kannst dieses nun anders füllen. Überstehe diese Situation einmal, dann weißt Du daß es geht und hast eine Idee davon, wie das geht. Du sagst es ja selber, Du gibst nicht auf, so ist es sehr gut. Wenn das Feintuning jetzt noch abgeschlossen ist, geht´s mit Vollgas in Richtung Rauchfreiheit. Das schaffst Du schon, keine Sorge.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend und morgen einen erfolgreichen Rauchfrei-Tag. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Lydia!!! Vielen Dank für die Nachricht, kannst einen richtig aufbauen, 2von Sachen hab ich schon ausprobiert, Atemübungen hab ausprobiert, ich nehme mir auch öfter mal eine Mundspülung , und heute ist auch das starterpaket gekommen , werde morgen mal lesen.lg hasenmutter
Guten Abend Hasenmutter,
genau so geht es, Tipps einsammeln, ausprobieren worauf Du Lust hast und weiterführen was Dir davon hilft. Das Lesen hilft auch sehr, weil es die Motivation festigt und man sich in seinem Kopf anfangs sowieso fast nur mit dem Nichtmehrrauchen und dessen Umsetzung beschäftigt. Aber so werden die Gedanken geordnet und strukturiert, auch das ist dem Verarbeiten und somit dem Erfolg zuträglich. Viel Spaß und Erfolg beim Einlesen!
Ich hoffe es ging Dir heute gut. Ich wünsche Dir einen schönen Frühlingsabend und einen sonnigen Start ins Wochenende. Laß es Dir gutgehen,
Lydia
Hallo Hasenmutter,
na wie ist das Wochenende gelaufen? Morgen endet schon Deine erste Woche als Nichtmehrraucher, ist das nicht super? Melde Dich doch mal wieder, wenn Du Zeit und Lust hast, und erzähl wie Du durch das erste Wochenende gekommen bist. Viele liebe Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo zusammen!!! War ganz schön schwer , bei dem ganzen Besuch zu Muttertag, der Versuchung zu wiederstehen.Werde mir gleich mal das Starterpaket vornehmen , und ein bisschen lesen. ,Und dazu einen Nerventee trinken.Versuche durch zu halten.Aber ist auch schwer sich immer abzulenken.lg Hasenmutteren:
Hallo Hasenmutter,
hattest Du wohl rauchenden Besuch anläßlich des Muttertages? Na dann möchte ich aber mal von einer großartigen Leistung sprechen, wenn Du diesen gleich nach der ersten Woche rauchfrei überstanden hast ohne auszurutschen. Das ist ja meisterlich! Das kannst Du Dir mit Fug und Recht Beweis sein lassen, daß Du es kannst. Natürlich war es nicht leicht - Du stehst am Anfang der Entwöhnung (auch wenn Du mit einer ganzen Woche schon mal einen Meilenstein - darf man sicherlich so nennen - geschafft hast!), erste Muttertagssituation ohne Rauch, erster Sonntag ohne - da kam schon eine Menge Premieren zusammen. Daß das nicht leicht war, glaube ich Dir sofort. Aber: Du hast es bestanden. Klasse!
Ja, das ablenken... ich habe es glaube ich auch schon mal bei Dir geschrieben, anfangs ist man vollauf ganztätig nur damit beschäftigt, nicht zu rauchen. Widerstehen, kämpfen, Gedanken umleiten, ablenken - da ist es nur verständlich, daß mal Zeiten auftreten, wo man einfach keine Lust mehr hat, sich schon wieder abzulenken oder sich noch was neues einfallen zu lassen. Aber bitte gib nicht auf. Andy hat Dir doch ganz am Anfang mal den Tip mit dem Aufgabenglas geschickt, damit könntest Du immer eine Idee griffbereit haben. Oder leg Dir Dein Hobby oder eine Handarbeit parat (ich bin selber kein großer Handarbeitskünstler, aber in der Zeit habe sogar ich Loombänder gebastelt und das Stricken angefangen...), für Dich nicht zu übersehen. Halte das noch ein bißchen durch. Es wird auch weniger anstrengend mit der Zeit, und Du mußt Dich irgendwann auch nicht mehr ständig ablenken, aber im Moment ist es eben noch notwendig. Aber es ist nicht für ewig so.
Tee ist immer gut. Gerne auch mit etwas beruhigender oder kräftigender Wirkung. Spricht nichts dagegen. Und dann achte mal auf das Aroma - ob Du eine Veränderung merkst. Es sind anfangs die kleinen Verbesserungen und Gewinne, die sich bemerkbar machen, aber an denen man sich erfreuen sollte.
A popos erfreuen: Ich finde für Deine heute vollendete erste Woche und das geschaffte Wochenende hast Du Dir eine Belohnung verdient! Was darf es für Dich sein?
Im weiteren eine angenehme und streßfreie Woche wünscht Dir
Lydia
Hallo, heute morgen War es sehr schwer , war kurz davor mir wieder einen Glimmstängel an zu machen , es so schwer ,Gedanken nur beim rauchen , dann in die Spät da ging es einigermaßen, da War ich auch abgelenkt , zu Hause ist es viel schwieriger, hoffe es wird bald besser , weiß nicht ob ich das noch lange aushalte . Ich sehe nur Raucher , das macht mich voll aggressiv .Verstopfung hab ich auch , daß mach mich auch verrückt .LG Hasenmutter
Hallo ihr lieben, danke euch viel mals , für die Glückwünsche,ich nehme keine Pflaster oder sonstige Hilfsmittel, wollte es so schaffen. Wieso soll man eigentlich so viel trinken? Hab richtig Bauchschmerzen und schlafen geht auch nicht richtig. Auf der Arbeit merk ich fast garnichts , wenn ich zu Hause bin ist es ganz schlimm. Atemübungen mach ich auch, aber......... LG Hasenmutter