Ich? Warum nicht!
Unglaublich; ich, die noch vor einer Woche überall "angegeben" hat, sie rauche gerne!
Ich hab aufgehört, am Montag, gegen Mittag, ganz unvermittelt.
Ein bißchen tu ich mir leid, weil... ? Keine Ahnung warum. Aber iss so.
Manchmal weiß ich nicht wohin mit meinen Händen, mit mir. Bin nervös. Unruhig. Hab dauernd Hunger. Trinke viel Wasser. Aber nicht genug.
Ich trau mir nicht. Würd für mich nicht die Hand ins Feuer legen.
Wann kann man gewiss sein; Überstanden!
Wohl eher nie.
Sorry, hab hier schon viel gelesen und wollte eigentlich auch ganz geplant anfangen. Geht aber gerade nicht.
Ich bin Ü50 +4
Hab seit meinem 14. Lebensjahr geraucht.
Während 2 Schwangerschaften problemlos aufgehört, aber danach wieder voll dabei, mit ca. 30-40 Zigaretten pro Tag.
Mein Verstand sagt mir schon lange; hör auf ... Gesundheit .... Geld ..... usw.
Aber ich habe 2 Verstände; einer spricht dagegen; du packst das eh ned.......
Und jetzt, so ganz unvermittelt, ich - aber - warum nicht ich?
Hallo CharlOtti,
genau, warum Du nicht? Auch du kannst es schaffen und hier im Forum findet sich ganz viel geballte Kompetenz zu diesem Thema
LG Pepelina
Hallo CharlOtti,
herzlich willkommen - und ein großes Bravo zu Deinem Entschluß, das Rauchen aufzugeben. Super wie Du schon seit Montag durchhältst. Vielen fallen die ersten Tage am schwersten - es ist alles noch so ein gewaltiger Ausnahmezustand - aber es wird besser CharlOtti, versprochen.
Was den Verstand angeht, der gerne aufhören möchte: Frag ihn doch auch mal, worauf er sich alles freut, wenn der Entzug geschafft ist. Außer den gesundheitlichen Gewinnen. Auf die Freiheit, nicht mehr von der Sucht fremdbestimmt zu werden (die Dich schon mal zum Rauchen schickt, wenn es gerade gar nicht paßt)? Auf die finanziellen Vorteile? Auf gesteigerte Attraktivität - denn erstens wird es sich voraussichtlich positiv auf Deine Haut und Haare auswirken, zweitens gehören gelbe Nägel und Zähne der Vergangenheit an, und drittens kannst Du Dir Deiner Wirkung auf andere viel sicherer sein: nicht mehr nach Rauch riechend, gesünder wirkend. Das sind doch alles Errungenschaften, auf die man heiß werden könnte, wenn man es sich mal so durch den Kopf gehen läßt, meinst Du nicht? Sind sie nicht geeignet, den Verstand zu stärken, der das Aufhören befürwortet? Was ist es für Dich, worauf Du Dich freust?
Und was den anderen Verstand angeht, der unkt, daß Du es nicht schaffst: Um den mach Dir keine Sorgen, denn das ist nicht Deiner, sondern der der Sucht. Du kannst das sehr wohl schaffen - sieh Dich doch hier mal um, wie viele Erfolgsgeschichten es hier gibt. Das kannst Du auch! Das will nur Deine Sucht nicht, die sieht sich in ihrer Existenz bedroht, und deshalb versucht sie Dir bange zu machen. Das ist aber eine Lüge: Freilich kannst Du es! Vielleicht ist es manchmal etwas unbequem, aber das bleibt es nicht. Also gib bitte nichts auf den Gedanken, Du könntest es evtl nicht schaffen. Kannst Du wohl.
Versuche es doch mit einer Ersatzhandlung: Schneide Dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge ab und rauche durch ihn Luft. Oder mach eine Atemübung, wenn Du schmachtest: atme fünf Sekunden lang bei geschlossenem Mund durch die Nase tief in den Bauch ein. Halte die Luft dann fünf Sekunden lang an. Und dann atme acht bis zehn Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus, so als würdest Du eine Kerze ausblasen. Wiederhole diese Übung ein paarmal, bis Du ruhiger wirst. Diese Übung hilft auch gegen Nervosität und innere Unruhe, versuche es doch mal.
Alles andere, was Du machst, ablenken, Wasser trinken, ist schon richtig. Essen kannst Du Rohkost, davon soviel Du willst.
Du bist auf einem guten Weg CharlOtti. Geh den weiter, unbeirrt und laß Dich nicht irre machen. Es wird einfacher, besser, wirst Auftrieb spüren - und dann wirst Du Dir auch nicht mehr leid tun. Sondern Dich befreit fühlen.
Laß wieder von Dir hören, wir freuen uns! Bis dahin herzliche Grüße von
Lydia
Lieben Dank für eure warmherzige Begrüßungen.
Auch von den Tips werde ich mir einige zu Herzen nehmen.
Im Moment gehts mir richtig gut. Nicht das geringste Verlangen nach einer Zigarette.
Das kommt sicher nochmal, ich weiß.
Ich hab hier schon so einiges gelesen und kann mich mit vielem identifizieren.
Z.b. Man muss jede verfängliche Situation mindestens einmal erlebt haben um damit - ohne Zigarette - klar zu kommen.
Ich dachte ja für mich sei es furchtbar schwer auf die gleich am morgen 1. Zigarette zu verzichten. Ein Griff in die Zigarettenschachtel und gleichzeitig die Nespresso anschalten. Das war so.
War komisch. Ich musste mich ganz schön überreden stark zu bleiben und nur mich mit Kaffee zufrieden zu geben. Es hat funktioniert.
Und jetzt? Genügt mir der Kaffee. Ging fast zu einfach.
Und solche Situationen erlebe ich im Moment andauernd zum 1. Mal. Und ich sage mir dann; bleib stark. Beim 2. Mal tuts nicht mehr (so) weh!
Im Haus riecht es jetzt schon besser, muss noch die Gardinen waschen. Dort steckt ja immer einiges drin.
Ich kann für einen Kurzurlaub viel einfacher ein Hotel finden. Muss ja nicht mehr unbedingt mit Balkon suchen.
Kein dummes Gespräch mehr im Auto anhören wenn ich es mal wieder nicht bis zur Ankunft abwarten konnte zu rauchen.
Nicht mehr bei EisesKälte im Biergarten draußen essen. Bzw. überhaupt ein Lokal mit Terrasse finden zu müssen.
Mal ganz abgesehen von Gesundheit.
Das alles und noch viel mehr. Vorteile über Vorteile.
Dafür lohnt es sich.
Hallo CharlOtti, guten Abend,
wie geht es Dir heute, wie bist Du in die neue Woche gestartet? Du machst ja die erste Woche schon voll - hast Du dafür vielleicht eine kleine Belohnung in Erwägung gezogen? Es wäre absolut legitim und verdient. Was dürfte es für Dich sein?
Deine bewußte Wahrnehmung von Vorteilen ist sehr hilfreich. Sicher findest Du im weiteren Verlauf noch mehr davon - achte mal drauf. Und berichte jederzeit gerne, Dir tut es sicher gut und uns macht es Spaß zu lesen .
Freue mich wieder von Dir zu lesen. Bis dahin viele Grüße von
Lydia