Ich möchte aufhören und kann mich selber schlecht motivieren

Hallo Bille,

du hast den Weg hier her gefunden, dass ist doch schon mal ein großer Schritt! Auch wenn du schon viele Versuche hinter dir hast, vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt! Darfst nie den Mut verlieren. Ich glaube die wenigsten, die sich hier anmelden, sind anfangs davon überzeugt, dass sie es schaffen.

Ich hätte es auch nicht gedacht ! Und natürlich war es nicht leicht! Und ich hatte auch meine Ausrutscher! Aber man muss aufstehen und weitermachen. Erst mal nur Stunde für Stunde und dann immer so weiter!

Hier sind wir in der Runde, uns geht es allen gleich! Uns alle jagt der . Am Anfang lauert er dauernd, aber dann wird es wirklich immer weniger, auch wenn man das gar nicht glauben will! Aber das kommt wirklich. Und die schlechten Tage werden wirklich weniger, und das will man anfangs auch nicht glauben.

Schau dich doch hier mal ein wenig um. Hier gibt es noch einige mit der Diagnose COPD. Vielleicht tut dir ein Austausch gut. Und unsere Rauch-Lotsen werden sich auch noch bei dir melden, die haben auch noch ganz tolle Ratschläge für dich!

Hier bist du nicht alleine und hier darfst du jammern was das Zeug hält!

Liebe Grüße
Katja

Hallo Bille,

ich hab die Kippen auch erst gestern in die Tonne getreten! Wenn Du magst gehen wir ein Stück gemeinsam?! Ich kann nur empfehlen, dich mehr auf die positiven Aspekte zu konzentrieren. Du hast dich entschieden gesünder und freier zu leben. Das bringt doch eine Menge vorteile mit sich, oder?

Bei uns scheint die Sonne ohne Ende, wenn das bei euch auch der Fall ist, geh doch etwas raus, genieß den Tag, riech den Frühling. Auch "weg schlafen" könnte klappen.

SEI STOLZ AUF DICH! Selbst der Entschluss ist schon ein großer Schritt.

[quote="Bille"]
Hallo,

meine Name ist Bille ich bin 42 Jahre alt und habe vor ca. 2 Jahren die Diagnose COPD bekommen.

Meine bisherigen Versuche mit dem Rauchen aufzuhören sind alle gescheitert. Egal welches Buch oder CD ich lese bzw. mir anhören, nichts scheint zu funktionieren.

Der längste Zeitraum war bisher 27 Std. ohne Zigaretten.

Motivation meiner Mitmenschen ist gleich null. Jeder sagt, ja es ist schwer mit dem aufhören (alles Raucher) oder aufhören ist leicht (Ex-Raucher), aber das ist keine Unterstützung oder Motivation für mich.

Ich gebe zu, das ich gar nicht weiß was ich sonst tun soll, wenn ich nicht rauche.

Meine Gedanken sind zur Zeit nicht grad positiv, wie auch nach dem ich wieder mal gescheitert bin.

Ich freue mich auf eure Antworten, dankeschön!
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[color=purple]Hallo Bille,

herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft. Weißt, was mir durch den Kopf ging beim Lesen deiner Nachricht? Bille hat sich wirklich fest entschlossen, rauchfrei zu leben, sie weiß nur noch nicht wie.

Und da geht es dir ganz genau so wie mir damals: Wie werde ich und vor allem bleibe ich auf Dauer rauchfrei? Das habe ich mich voller Angst und Zweifel gefragt und habe mir Hilfe hier im Forum geholt. Genau wie du jetzt gerade. Und das Starterpaket bestellt. Und hier oft und viel gelesen. Und die Tipps hier befolgt, wenn sie zu mir passten. Du machst das auch und gehst grad raus, gut so!

Dann viel Trinken und Ablenken ist wichtig. Und sich motivieren mit den guten Gründen fürs Aufhören. Copd und Rauchen, das passt nun wirklich nicht gut zusammen, aber Spaziergang in der duftenden Frühlingsluft, das passt zu Copd. Was meinst du? Und was erhoffst du dir sonst noch von deiner Rauchfreiheit? welches sind deine dich motivierenden Gründe?

Da du in Wien lebst und das kostenlose Starterpaket nicht ins Ausland verschickt wird, empfehle ich dir, das Programmheft zum schriftlich Durcharbeiten und den witzigen Kalender für die ersten Hundert Tage dir als pdf-Datei herunter zu laden: http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80

Und hast du dich für das online-Coaching eingetragen? Da bekommst du individualisierte Emails an jedem der ersten 21 Tage. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tagesansicht/

Da du meintest, du wüsstest nicht, was du statt rauchen tun sollst: Mache dir doch - wenn du magst - einen Plan, eine Liste. Und für jede alte Rauchsituation schreibst du dir eine neue Tätigkeit auf. Tipps hier in unserem Thread Ablenken von der Sucht http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=889 und google mal vielleicht "Liste angenehmer Aktivitäten", die von der Uni Münster halte ich für genial. Du kannst dir auch eine hübsche Kiste machen (meine steht am Sofa für die Abende) und da sind Strickzeug, DVDs, Malsachen, Duftöle, das aktuelle Buch drin. Immer griffbereit für all die Aktivitäten, die dir gut tun beim Rauchfreiwerden.

Sehr beliebt sind bei uns auch die Aufgabengläser: Du wirfst Zettelchen mit Tätigkeiten in ein Glas und ziehst bei Langeweile, Suchtdruck.... eine Aufgabe: Blumen gießen, Abzugshaube reinigen, Badfließen schrubben... was immer dir einfällt. Und du kannst dir auch ein zweites Glas mit Verwöhnerli, mit kleinen Belohnungen erstellen: Verwöhnbad nehmen, zum Friseur gehen, mit der Freundin ratschen.. da passen gut Dinge aus der "Liste angenehmer Aktivitäten" rein.

Du siehst, es geht ums aktiv werden. Und ums Gut zu sich selbst sein.

Wir lesen uns bestimmt ganz bald,
mit dir zuversichtliche Andrea, die auch nie geglaubt hätte, dass sie den Absprung auf Dauer schafft. Und doch ist es so gekommen.
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Liebe Andrea,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich hab es schon ein paar Mal gelesen und werde es wohl noch öfter tun.

Ich hab vormittags die letzte aus dem Päckchen genommen und jetzt ein paar Stunden später tigere ich durch die Wohnung, meine Laune wird immer schlechter und ich sehne mit nach einer Zigarette, obwohl ich bei jedem Zug ersticke.

Ich hab was gegessen, mir einen Tee gemacht, aber da fehlt etwas.. Es ist wahrlich sch....

Hallo Bille,

ich bin Sabine, bin letzten Freitag auf diese Seite gestossen und habe - das hatte ich eigentlich gar nicht vor - seit letzten Sonntag keine Zigarette geraucht. Ich sag mal - keine echte, denn ich nuckle hin und wieder an meiner elektronischen rum. Aber nur, wenns grad gar zu arg ist.
Ich hab irre viel gelernt in dieser Woche, habe Stunden über Stunden mit Lesen in sämtlichen Rubriken verbracht und ganz ganz liebe Freunde und Freundinnen gefunden, die mich unterstützen, die ja selber leiden, die mich verstehen, nicht verteufeln, wenn ich durchhänge oder gedenke, alles hinzuschmeissen. Nein, sie muntern mich wieder auf und so langsam bekomme ich das Gefühl, dass es vielleicht echt zu schaffen ist.
Ich habe zwar nicht verstanden, was deine Krankheit ist, aber mein Arzt hat mir am 29. März gesagt, dass meine Lunge dabei ist, sich selbst zu zerstören, mir 30 % Lungenvolumen fehlt, und ich ganz dringend aufhören MUSS!
Anfangs hab ich mir gesagt: Wenn ich aber doch nicht will, dann kann das nie funktionieren.
Seit ich auf dieser Internetseite bin, bin ich derart motiviert, dass ich sogar noch weit vor dem Datum, das ich mir gesetzt hatte, aufgehört habe. Und siehe da, es hat den Anschein zu klappen.
Mein Mann, ein Raucher, der noch nie daran gedacht hat, aufzuhören, ist schon ganz neidisch.
Fang langsam an, lies dir alles gut durch, schau bei den anderen in ihren Wohnzimmern vorbei und geh das Ganze ganz entspannt an.
Komm bitte bei mir mal vorbei, dann siehst du, was in dieser Woche mit mir passiert ist. Ich bin "TanteBiene" und mein Wohnzimmer ist "Yuppie - ich höre auf".
Bis sehr bald und hab keine Angst