Ich krall mir jetzt einfach den 1000 ....für uns alle

Verfasst am: 13.03.2019, 17:04
Nomade
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Moin Furia,

.... schon wat komisch, den Namen hier zu schreiben - war auf Grund eines eingeklemmten Nervs im Rücken, der ganz mächtig genervt und noch kräftiger geschmerzt hat, außerplanmäßig ein paar Tage zu Hause.... und da habe ich mir gesagt, Zola kann frau ja von roter Ampel zu roter Ampel lesen....:.... echt jetzt was soll ich da nur dumm rumstehn wie'n altes Wasserfaß da lese ich [u]immer[/u] und wenn's hier im Forum is.... ABER DOCH KEINE GUTE PHANTASTIQUE

Nun, ich habe für Die Seiten der Welt ungefähr drei Tage benötigt und bin daher gestern am späten Abend fertig gewesen....
Diese Triologie werde ich, wie die anderen 17 Phantastiques, die ich mir in den letzten 2 Jahren zugelegt habe, ganz bestimmt wieder lesen.... und wieder (etwas später zumindest) ein größeres Lob kann ich nicht vergeben.

Das Größte war für mich schon mal ihr zweiter Vorname Salamandra.... eines meiner Lieblingsbücher dieses Genres ist.... Salamandersommer.... Es hat mich sogar mal zu einem Gedicht inspiriert demnächst im 2.500 - Gedichte - Faden....

Ein anderer meiner Favoriten ist übrigens auch eine Triologie und heißt Krieger des Lichts.

Ebenfalls in dem Alter ungefähr angesiedelt übrigens - läßt bestimmt tief blicken - ist mir aber egal - werde eh' nie erwachsen....
Und die Flucht aus der Realität gelingt mir noch immer so gut, wie in der Zeit, als ich tatsächlich das Alter der RomanheldInnen hatte.... besser, als jede Glotze....
(Ich hoffe mal, da ohne An/Ausführungszeichen, rutschen die Titel durch....wenn nicht, und Interesse besteht, PN)

Ich danke Dir, Furia, Bibliomantin, für diesen guten Tip von Herzen es wäre mir etwas sehr schönes entgangen und mir danke ich, daß ich mich damit mal einfach so zwischenrein belohnt habe....

Bis neulich
grüßt
de NomadenPrinzessin-Spinnerin
mit vier Hütten und drei Zelten :

Verfasst am: 14.03.2019, 19:08
Klicker
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Mal wieder eine Geschichte:

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben.

Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie Ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten. Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle.

"Wirklich?", hörte man flüstern. "Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen", waren die Kommentare. Niemand erwähnte danach die Listen wieder.

Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.

Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den Sarg trugen, zu ihr: "Waren Sie Marks Mathelehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen." Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.

"Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinander gefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben", sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt."

Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch". Die Frau von Heinz sagte: "Heinz bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch", sagte Monika. "Sie ist in meinem Tagebuch." Dann griff Irene, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Irene und meinte dann: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt." Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 14.03.2019, 19:22
Sonnenschein66
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Tausend Dank für diese wunderschöne Geschichte, sie berührt mich sehr.
Insgeheim hatte ich eine Wendung erwartet , bin aber sehr glücklich dass sie gut ausgegangen ist (abgesehen davon dass eine Beerdigung oft nicht schön ist).
Liebe Grüße
Claudia

Verfasst am: 14.03.2019, 19:26
Maria-Rita
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sooooooo schön!!!!!
Danke, Klicker!

Verfasst am: 17.03.2019, 11:58
Klicker
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@all, mein 1.000er Beitrag muss einfach hier stehen .
Es geht um Zeit: 1.000 Beiträge = eine Menge Zeit. Sehr gut angelegte Zeit. (Und auf jeden Fall besser angelegte Zeit als die Zeit, die ich ansonsten für 4.770 gerauchte Zigaretten benötigt hätte. Und noch mehr Zeit, die mir vielleicht verloren ginge - täte ich weitermachen mit Rauchen.) Was für ein Deutsch :kopfschüttel::

Steinzeit
von Horst Lux

"Was machst du da", fragte der kleine Junge den alten Mann, der auf einer der Bänke sass. Erstaunt sah der Alte den Kleinen an. Versonnen drehte er einen Stein, den er in der Hand hielt, immer wieder herum.
"Ich schaue in die Zeit zurück", sagte er dann.
"Wie geht das denn," fragte der Junge, "bist du ein Zeitforscher?"
Der Mann lächelte. "Hm, vielleicht bin ich so etwas Ähnliches. Wer weiss schon genau, was er ist. Klingt aber nicht schlecht: Zeitforscher! Time researchers."

"Was heisst das denn?" Der kleine Junge sah dem Alten ins Gesicht.
"Auch Zeitforscher. Gehst du noch nicht in die Schule?"
"Nein", sagte der Junge, "erst nächstes Jahr. Oma meint, ich soll mich ruhig noch ein bisschen ausruhen, alles andere kommt früh genug."
"Und deine Eltern? Was sagen die denn dazu?"
"Hab keine mehr. Sind da oben!"
Er zeigt zu den Federwolken hinauf, die ein Muster auf das Coelinblau des Himmels malen.

"Oh!" Der alte Mann schwieg betroffen. Der Junge sah ihn an: "Ich hab sie ja nicht gekannt. Und ich hab ja meine Oma!"

"Ja, das ist auch gut so. Jeder braucht einen, dem man vertrauen kann, wenn man sich mal allein fühlt. Es ist schlimm, wenn dann keiner da ist. Ich kenne das."
"Bist du auch allein?" fragte der Junge.
"Ja, manchmal, aber ich habe ja meine Zeit, mit der ich reden kann!"

Verständnislos sah ihn der Junge an. Der Alte lächelte wieder. Zeigte dann auf den Stein in seiner Hand.
"Siehst du den hier? Der kann mir so viel erzählen. Der wurde geboren, da lebten noch keine Menschen auf dieser Welt."

Der Kleine lacht herzhaft auf. "Aber Steine werden doch nicht geboren, was erzählst du mir da für einen Quatsch."

Der alte Mann lachte auch leise in sich hinein, meinte dann aber, indem er dem Kind den Stein reichte:
"So, meinst du? --- Steine werden auch geboren. Nicht so wie Menschen und Tiere, natürlich nicht. Steine werden aus Feuer und Glut und Magma geboren, die tief unter unseren Füßen im Inneren der Erde wohnen. Wenn diese Glut dann ab und zu an die Oberfläche kommt, wird sie fest und später ist das dann ein Stein. So wie dieser hier!"

Der Junge drehte den Stein hin und her, betrachtete dessen Maserung. "Ich finde, der ist hübsch. Und so glatt, das fühlt sich gut an."

"Möchtest du ihn haben? Ich schenke ihn dir. Ich habe ihn auch mal geschenkt bekommen, von einer alten Frau, die oben in den Bergen wohnte."
"Aber, - aber das ist doch dein Stein mit der du in die Zeit gucken kannst. Hast du doch gesagt, nicht?"

Der Alte nickte dem Jungen zu, lächelte dann verschmitzt.
"Ach weisst du, ich kenne die Zeit nun schon viele, viele Jahre lang und sie kennt mich auch. Und ich kann jetzt schon alles auswendig. Aber du, du musst sie noch lernen, diese Zeit."

Der kleine Junge schaute ihn verwirrt an.
"Wie kann man denn Zeit lernen? Das geht doch gar nicht."

Der alte Mann sah den Kleinen an, fragte dann nochmals:
"Nimmst du mein Geschenk an?"
Wortlos nickte der nur mehrmals.
"Gut so", sagte der Mann. "Du meinst also, Zeit könne man nicht lernen? Oh doch. Ich habe auch gelernt, Zeit zu haben.
Weisst du, es ist oft so, - du wirst das noch erfahren - dass man keine Zeit hat. Oder sie läuft einem einfach weg!"

Der kleine Junge nickte bestätigend mit dem Kopf:
"Das sagt Oma auch manchmal: Die Zeit ist mir einfach weggelaufen!"
"Ja, so ist das dann auch." Der Alte sprach weiter. "Man kann die Zeit verschlafen. Man kann sie totschlagen!"
Der Junge lachte laut auf. "Oma sagt immer: Zeit ist kostbar!"
"Womit sie auch recht hat", sagte der alte Herr. "Sie ist wirklich kostbar. Man sollte sie auch nicht einfach vertreiben. Weisst du, manche sagen, sie müssten sich die Zeit vertreiben!"
Der Kleine nickte. "Hab ich auch schon gehört. Zeitvertreib!"

Der Alte bejahte. "Ja, genau, man vertreibt sich die Zeit. Und dann tut die genau das, sie lässt sich vertreiben, und plötzlich ist sie weg! Ganz einfach weg, weil man sie vertrieben hat. Ist das nicht schlimm?"

Fragend schaute der Alte den Jungen an.
"Ich glaube schon, dass das schlimm ist. Und dann? Kriegt man die wieder?

"Nein, niemals."
Der Alte sagt das mit einer bestürzenden Bestimmtheit. "Nein, verlorene Zeit bekommt man nicht zurück. Die ist dann weg. Und dann hat man keine Zeit mehr, keine Zeit mehr, all das zu tun, was man früher gern gewollt hat, doch man hatte ja damals auch keine Zeit!
Und später dann, wenn man, so wie ich jetzt, Zeit hätte, ist keine mehr da! Weil sie aufgebraucht ist, die Zeit. Deshalb musst du unbedingt Zeit lernen, mein Junge, denn sie ist kostbar, wie deine Oma sagt. Nimm dir Zeit, wann immer du sie brauchst und lass dich nicht von ihr hetzen.
Denk immer an den Stein in deiner Hand!"

Der Alte erhob sich von der Parkbank, nahm seinen Gehstock, streichelte dem Jungen noch einmal übers Haar und ging dann langsamen Schrittes den Weg entlang.
Der Kleine sah ihm lange hinterher, flüsterte dann leise:
"Tschüss, lass dir Zeit Opa!"

Alles Liebe

Klicker

Verfasst am: 17.03.2019, 19:49
Furia
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Genial.
Danke, lieber Klicker.
Es ist mir so eine große Freude..... dass Du Nr. 1000 hier im Club postet.

Zudem, dies ist eine der schönsten Geschichten, die ich in letzter Zeit gelesen hab.
Danke Dir dafür.

Zeit VERTREiB - ja, wenn ich mir diesen Begriff aufmerksam ansehe.... dann....
Dann bin ich froh, meine Zeit meist nicht mehr vertreiben zu müssen.
Insbesondere, wenn ich FreiZeit,- freie Zeit habe.

Hab ich Dir schon mal erzählt, dass ich meine Magisterarbeit über das Thema FREizeit/ Freie Zeit geschrieben habe? Hat mich offensichtlich bereits vor gut 30 Jahren interessiert, begeistert

Lang, lang ists her.
Da hab ich noch fröhlich geraucht- wie viele andere.
Auch in der Uni war rauchen ganz normal. Wir rauchten immer und überall.
So habe ich lange Jahre gelebt.
Und wenn jetzt noch bisschen Verlangen kommt - he, nach nur einem Jahr, so rudimetäres Verlangen wenn 38 Jahre auf der anderen Waagschale stehen.
Ich empfinde es als großen Fortschritt.

Immer noch bin ich der Meinung - wenn ich RAuCHfreibleiben kann, dann bekommen das ganz viele hin.

Klicker.
Stef.
Sonnenschein.
Herry.
Uli.
Heike.
Tonino.
Panini.
Maja.

Und alle anderen, die mit Herzblut dabei sind.

Und damit wir alle bei Laune bleïben.....
Egal wie viele Tage n Freiheit...
Heute gibts Tanz, Yoga, Pizza, Cocktails vom Feinsten - für alle.


Nun, keins der Symbole da eignet sich für Yoga..... stellt Euch was vor
uese: +. hmmmm, ob das für Pizza zählt??? Tonino, was sagst Du????
rn:
Wenigstens gibts ein Symbol für Cocktails. :

❤♥

Verfasst am: 05.06.2019, 00:21
Furia
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Oh, ich bin hin und weg.
Der Tausender soll in den neuen Bereich mit rein.

Das wäre echt klasse.
Danke ihr Lieben.

Der Tausender....
Die Idee ist...
Erst mal 1000 Tage nicht rauchen und dann kann man sich immer noch entscheiden, was man tut. :-)

Angelegt, weil Thema Tausend im Bereich "ich bereite mich vor" dran war.
Gute Magie ist das. ;-)

Nun, die letzte Zeit ist die Kommunikation hier bisschen eingeschlafen....
Zugegeben, ich bin auch nicht mehr so oft hier.
Jedoch, he Leute, kommt rein.
Dies war mal ein ganz feiner, cooler Club.
Viele Beiträge sind leider weg, weil sich die User abgemeldet haben.

Nun, dann auf ein Neues.
Wer macht mit?
Tausend Tage.

Wie vertreiben wir uns die Zeit?
Wieder Geschichten erzählen?
Oder einfach mal hallo sagen, sich in die Sessel setzen und einen Cocktail oder Saft trinken?
Und schauen wer vorbei kommt....
Zeitung und Bücher lesen und empfehlen?
Nix tun?
Yoga ?
Tanzen?
Singen?

Freue mich auf Besucher!!!

Allen weiter gutes Gelingen , Furia

Verfasst am: 15.06.2019, 21:19
Furia
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Morgen ist Halbzeit.

YEAH!

Verfasst am: 15.06.2019, 23:25
pearle67
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Einmal schlafen und dann



wackelt die Bude. Bis morgen meine "Soul Sister"

Verfasst am: 16.06.2019, 00:48
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