Ich hätte nie gedacht, dass es mich psychisch so runter zieht...
Liebe Steffi,
Du bist zu deinem Arzt gegangen, weil du Vertrauen zu ihm hast. Weile er dich, so vermutet ich schon längere Zeit kennt und dich auch gut Einschätzen kann. Zu dem kennt er dich Persönlich und hat ärztliche Kompetenz.
Auch hat er dich weiter geleitet zu einem Psychologen, da werden dann wenn Notwendig weitere Schritte zu einer Psychotherapie oder andere Möglichkeiten besprochen. Lass dich bitte nicht Verrückt machen.
Wir dürfen hier KEINE Ärztlichen Ratschläge geben und keine ärztliche Verordnung untergrabe. Da hier wohl die meisten Laien im Ärztebereich sind.
Vertrau auf dich und deinem Arzt, er ist dafür da. Du hast genau das Richte gemacht.
LG Bine
Liebe Steffi,
das Statement meiner Kollegin Bine möchte ich bekräftigen: es wäre meiner Erfahrung nach fahrlässig, dir von Medikamenten abzuraten, die dein Arzt dir verschrieben hat. Du kannst ja eine Zweitmeinung von einem anderen Facharzt einholen.
Es gibt unterschiedliche Arten von Depressionen und unterschiedliche Wirkgruppen an Medikamenten. Und bei manchen dauert es, bis sie wirken. Besprich bitte alles mit deinem Arzt und mit dem Psychologen. Ich an deiner Stelle würde nicht auf Laienrat hören, so gut gemeint er auch sein mag.
Uns Lotsen jedenfalls ist es schlichtweg untersagt, medizinische Ratschläge zu geben oder die Therapie eines Arztes in Frage zu stellen.
Herzliche gute Besserungswünsche
Andrea
Liebe Sabine,
wenn du willst kriegst du jetzt eine ganz herzliche Umarmung von mir dafür, dass du das Missverständnis aufgeklärt hast. Kommunikation sein schwäre Sache. Du bist sehr engagiert hier im Forum und willst ja den Anderen helfen. Also sage ich dir ein herzliches Danke und hab ein schönes Wochenende.
Lieben Gruß
Andrea
Hallo ihr alle!
Danke für eure Unterstützung und Anteilnahme!
Ich verstehe sehr gut, dass das Thema Depression ein sehr kontrovers diskutiertes ist- vor allem wenn es um das Thema Antidepressiva geht. Bitte schlagt euch deshalb nicht gegenseitig die Köpfe ein
Ja, wie soll ich sagen... Das erste mal hatte ich 2009 eine Depression. Sie wurde medikamentös behandelt und ich hatte eine lange Psychotherapie. Unter der Einnahme von [Name wurde vom rauchfrei-team entfernt] ging es mir nach drei Wochen besser und ich sah wieder Licht am Ende des Tunnels. Deswegen hoffe ich so sehr, dass es mir diesmal auch wieder so ergehen könnte... Dennoch hat mich der Hausarzt zusätzlich zum Psychater überwiesen.
Was bei mir noch erschwerend hinzukommt: Ich leide seit Jahren, immer wieder mal und seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, unter z.T. panischen Angststörungen- insbesondere die Angst vor schlimmen Krankheiten. Jetzt ist es hauptsächlich die Angst vor einer Lungenkrankheit, weil ich 20 Jahre geraucht habe.
Es ist alles so schwer und ich wünsche mir nur eines: Ich will wieder aus diesem Loch raus und die alte Steffi sein...
LG, Steffi
Liebe Steffi,
vielleicht hilft dir das mit deiner Angst vor der Lungenkrankheit, wenn du dir immer wieder sagst, dass du genau das Richtige tust, um die Krankheit zu verhindern. Das ist auch das Einzige, was du tun kannst. Sicherlich hast du dich, da du Angst davor hast, abchecken lassen und weißt, dass momentan alles okay ist mit der Lunge. Und ab jetzt tust du aktiv was dafür, dass es so bleibt.
Die letzten 20 Jahre gehen davon nicht weg, aber ab jetzt tust du eben was. Wobei, wenn du lange genug nicht rauchst, machst du sogar das Rauchen rückgängig. Es kann nur besser werden!
Da du Erfahrungen von 2009 hast, weißt du ja schon so ein bisschen, wie es besser wird, wer und was dir hilft. Wenn du damals Materialien bekommen hast, hilft es vielleicht, sie dir anzusehen.
Wie gesagt, ich mag es sehr, mich mit den Dingen, die ich habe/tue/aufhöre auseinanderzusetzen und will viel darüber wissen. Es beschäftigt einen zumindest für eine Weile, in der man dann auch wieder nicht raucht. Und wenn man sowieso dauernd daran denkt ...
Liebe Grüße
Tina
Hallo Steffi,
Erst einmal komme ich und drücke dich.
So eine Angst ist richtig doof. Wie bist du ihr früher begegnet. Was hat dir geholfen? Kannst du deine Gedanken bewusst woanders hin lenken? Kennst du PME nach Jacobson? Dies kann auch hilfreich sein.
Wie sieht es aus? Hast du die Hotline mal angerufen?
Hast du schon einen Termin beim Psychologen?
Oh man Fragen über Fragen. Ich weiß alles ist schwierig und alle ist zu viel. Nehme dir Punk für Punk vor. Immer eines nach dem anderen. Lenke dich ab. Was würde dich glücklich machen? Woran hast du Freude?
Ich schicke dir mal ein wenig Licht . In der Dunklen Jahreszeit kann auch eine Tageslichtlampe hilfreich sein und natürlich bei jedem Wetter frische Luft.
LG Bine
Guten Morgen Steffi,
Was hast du heute vor? Womit versüßt du dir den Tag. Hier gibt es einen Adventbasar wo ich hin wollte. Gibt es so etwas auch bei Euch? Abwechslung ist doch immer gut.
Ich lass dir die Sonne hier
LG Bine
Liebe Steffi,
wir kennen uns noch nicht, daher erstmal auch von mir herzlich willkommen in der
und Glückwunsch zu 23 Tage, die Du schon geschafft hast!
Beim Überfliegen hab ich eben gelesen, dass Du von "leichtem Joggen" gesprochen hast. Es ist ja soviel über den richtigen Ansatz bei Depressionen gesprochen worden, und ich möchte mich da zurückhalten, weil - wie ja schon gesagt wurde - Ferndiagnosen und -behandlungsplanung aus einem Forum nicht angebracht sind
Aber es gibt ein paar Sachen, die sind einfach immer anzuraten bei Depressionen, und dazu gehört Sport unbedingt!
Deswegen möchte ich Dich dazu ermutigen; ich habe auch oft mit düsteren Stimmungen zu tun, es ist etwas, was mich leider schon sehr lange begleitet, ein gewisser Pessimismus oder eine graue Grundstimmung oder sowas, gegen die ich nur schwer ankomme, aber Sport hilft da unbedingt. Deswegen mach ich sogar fast täglich was, ich wüsste gar nicht, was ich ohne dem machen sollte... Und ans Rauchen denkt man dabei übrigens auch nicht, auch nicht hinterher, wenn man duscht, sich dann schön ausruht, da passt Rauchen einfach nicht!
Ich werde auch jetzt laufen gehen, wie fasst immer Sonntags spätvormittags, kommst Du mit?
LG, Doro
Gten Morgen Steffi,
Na wo treibst du dich den rum? Ich hoffe es ist alles gut bei dir. Wenn du zeit und Lust hast, sag doch mal kurz pieeep. Ich würde mich freuen, von dir zu hören.
LG Bine
Hallo ihr alle!
Es geht langsam besser... In den letzten Tagen ging es mir psychisch nicht wirklich gut und ich hatte dadurch das dringende Bedürfnis, mich etwas zurück zu ziehen...
Lt. meinem Arzt leide ich wohl, neben der Depression, noch unter einer Angsstörung welche die Symptome natürlich noch verstärken kann.
Meine Werte bei der Lungenfunktionsprüfung waren im grünen Bereich und in Ordnung. Weil ich diese Angsstörung habe, kann es natürlich sein dass ich die Werte im neuen Jahr nochmal checken lassen möchte- zur Beruhigung.
Am Dienstag bin ich dann bei einem Psychater und werde mit ihm nochmal alles genau durchsprechen. Bislang war ich nur bei meinem Hausarzt. Er hielt es auch für das beste, wenn ich mich nochmal mit einem "Fachmann" unterhalte. Gegebenenfalls bekomme ich vielleicht auch nochmal ein anderes Medikament. Um einen Platz beim Psychotherapeuten kümmere ich mich dann auch nächste Woche.
Langsam kann ich wieder etwas mehr machen, fühle mich aber noch nicht in der Lage richtig arbeiten zu gehen. Allein der Gedanke daran löst bei mir schon leichtes Unbehagen aus...
Ich war die letzten Tage bei meinem Freund, der gemerkt hat wie sehr ich auch ihn und seine Unterstützung brauche. Er hat ein sehr schlechtes Gewissen, weil er nicht gleich gemerkt hat wie mies es mir geht. Wir haben viel gesprochen und das war sehr positiv... Er hat auch verhindert, dass ich, zumindest die letzten Tage, nicht ins Internet gehe um wieder zu "recherchieren"- was gut war!
Ich wünsche euch einen schönen 1. Advent:
P.s.: Wenn es mir besser geht, dann habe ich manchmal Gelüste auf eine Zigarette. Aber mein Wille hält stark dagegen und die Momente, wo ich daran denke, werden gefühlt weniger. Ich hoffe dass das so bleibt und der Wunsch danach immer mehr nachlässt. War das bei euch auch so?
Eure Steffi