Ich gehe das jetzt an.

Verfasst am: 18.02.2018, 12:19
ichbins
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Moin, moin,

Claudias Worten kann ich mich nur anschließen - auch wenn man mit jedem Versuch immer mehr über sich und seine Reaktionen lernt, wird man beim nächsten Versuch dann doch wieder überrascht, was bei einem Entzug und während der Entwöhnung ganz anders verläuft als beim Versuch davor.

Was die TK-Pizza angeht - sieh es mal als positive Entwicklung. Dein Geschmack verfeinert sich und braucht nicht mehr die mit Geschmacksverstärkern aufgemotzten Industrieprodukte.

So - nach dem emotionalen Unwetter gestern geht es Dir hoffentlich etwas besser - obgleich ich finde, dass auch die weniger lieblichen Gefühle eine elementare und stärkende Wirkung ausüben können. Ich genieße sie - zugegebenermaßen immer erst, wenn sie vorbei sind.

Ich habe noch mal nachgedacht über gute Freunde und Monster.

Du hast recht, dass die Sucht die Schattenseite meiner Persönlichkeit darstellt. - Und infolgedessen werde ich mich selber nicht ablehnen, Vorwürfe machen und den Respekt vor mir verlieren - aber in freundschaftlicher (oder väterlicher/mütterlicher) Weise von dem selbstschädigenden Verhalten abhalten.

Das Monster auf meiner Schulter ist jedoch auch Teil meiner Persönlichkeit --------- geworden.

"Ich rauche gerne." "Warum gleich in die Luft gehen - greife lieber zur Zigarette." "Rauchen macht schlank." - Die Gedankenmaschinerie, die in Gang gesetzt wird und uns zum Konsum verühren soll. Manipuliert! Von außen in mein Denken getropft, bis ich glaubte, es sei meine eigene Überzeugung.

Ich muss nicht mich selber ablehnen, wenn ich dieses Geschöpf der Industrie ablehne. Und gehe dennoch liebevoll mit mir selber um.

Einen guten rauchfreien Tag.
Angelika

Verfasst am: 18.02.2018, 23:13
Klicker
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Hallo ihr Lieben,

heute war ein sehr guter Tag. Heute war die Küche dran und das hat gut getan. Decke und Wände sind gestrichen, morgen wird wieder eingeräumt. Und das ganze ohne wirklich grossen Schmacht.
Ich bin einfach erstaunt darüber was alles so passiert. Gestern noch war es echt schwierig und heute alles so einfach. Es bleibt ein Abenteuer.

@claudia: Lieben Dank für deine Wünsche. Auf das kämpfen müssen um stark zu bleiben kann ich verzichten. Ich bin da doch eher der faule Typ und mache es ganz entspannt: Einfach keine mehr zu rauchen. (schon mal was von selbst erfüllende Prophezeiung gehört? )

@angelika: du hast dir noch einmal Gedanken zum Freund / Monster gemacht. Ja, ich bin da auch noch ständig dran.
Aber was meinst Du damit, dass das Monster auf Deiner Schulter jedoch auch Teil Deiner Persönlichkeit (geworden) ist? Genau das finde ich, ist eben nicht so. Es gibt da kein Monster. Der Teil Deiner Persönlichkeit hat es einfach nicht besser gewusst und wenn er es besser gewusst hatte, dann war da eben ein anderer Anteil der es gut mit dir meinte... usw. Du bist ein wunderbarer Mensch, so wunderbar wie ein Mensch sein kann. Und Du bist die Summe Deiner Erfahrungen. Das Programm, das im Hintergrund läuft hat nur eines zum Ziel: Es soll Dir gut gehen, damit Du überlebst. Ein Monster, dass dir Schaden will kommt da überhaupt nicht vor. Und wenn ich aber so ein angenommenes Monster auf meiner Schulter hätte, dann kann ich es bekämpfen, ja, aber es wäre absolut sinnlos, weil es dieses Monster ja gar nicht gibt. Ich kämpfe mit einem Gespenst. Wenn ich aber meinen Anteil würdige indem ich ihm sage: okay, du hast es immer gut mit mir gemeint, jetzt aber übernehme ich das Ruder wieder, und ich danke Dir, lieber Anteil das Du dich so toll um mich gekümmert hast... dann folge ich einer Psyhologik die mir sehr plausibel erscheint und mich (hoffentlich) einen kürzeren Weg in die Rauchfreiheit gehen lässt.
Das klingt alles vielleicht ein wenig zu rational, zu klinisch, aber versuche Dich da mal reinzufühlen und spiele mit diesen Gedanken. Mir tut sich dabei das Herz ganz weit auf.

Bin gespannt auf Deine Überlegungen dazu, wenn Du magst.

Alles Liebe

Klicker

Verfasst am: 19.02.2018, 14:39
ichbins
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Hallo Klicker,

schön, dass es Dir wieder besser geht - und Deine Liebste ist hoffentlich auch wieder auf den Beinen. Bei der guten Pflege.

Was ich meine, ist die Einstellung zu den Zigaretten. Zigaretten als etwas hilfreiches anzusehen, was mit Freiheit, Freundschaft, positivem Lebensstil zusammenhängt - das bin nicht ich! Sondern stammt aus der Gehirnwäsche der Zigarettenindustrie. - Ungezählte Male auf Plakaten, im Fernsehen gesehen, im Radio gehört - auch wenn wir nicht genau zugehört haben - unser Unterbewusstes hat die Botschaft abgespeichert.

So funktioniert Werbung. Beim Kunden durch blosse Wiederholung diese Einstellung suggerieren, die er irgendwann für die eigene hält, jedoch nicht die eigene war. Nämlich das Produkt - in unserem Falle Zigaretten - zu brauchen und im Grunde sogar hilfreich ist. Ein guter Freund. - Wären wir ohne Werbung tatsächlich auch zu dieser Einstellung gekommen?

Für mich ist das monströs, wie die Industrie in mein Denken eingreift. Mittlerweile kann ich mich schützen - aus leidvoller Erfahrung und weil ich die Lügen durchschaut habe.

Es ist nicht ganz einfach zu erklären. Gefühlt ist es komplette Ablehnung dessen, was nicht zu mir gehört, sondern durch die Zigarettenindustrie in manipulativer Weise mir eingeredet hat.

Heute bleiben wir stark und stur
Liebe Grüße, Angelika

Verfasst am: 19.02.2018, 23:54
Klicker
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Bo ayeee, hier stand eben noch ganz viel tolles und schlaues Zeugs und jetzt isses wech.
Ich geh jetzt ne Frustzigarette rauchen. So, das habt ihr jetzt davon. Mist!!! Mist!!! Mist!!!

Nein Spaß beiseite. Ist zwar ärgerlich aber ich muss jetzt in die Heia.

War ein toller rauchfreier Tag ohne größere Schmachterl.

Alles Liebe,

Klicker

Ps. vielleicht kriege ich meinen "Roman" ja morgen veröfentlicht

Verfasst am: 20.02.2018, 00:10
ichbins
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Ist mir hier auch schon passiert - am besten den Roman markieren und kopieren, bevor Du auf "Senden" klickst. Dann hast Du es im Speicher, und brauchst beim neuen Versuch nur noch einfügen.

Guats Nächtle
Angelika

Verfasst am: 20.02.2018, 08:44
Asbachgirl
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Lieber Klicker!
Gratuliere dir recht herzlich zu deiner ersten rauchfreien Woche! 7 Tage - das ist grandios! Das schlimmste hast du hinter dir... Jetzt einfach so stark weitermachen! Dafür gibt's ein paar



(Ein paar Bilder kann ich jetzt auch posten ;))
Danke dir auch für deine Glückwünsche zu meinen 10 Tagen gestern.
Belohnst du dich irgendwie? Das ist wichtig!

Viele liebe Grüße Stefanie

Verfasst am: 20.02.2018, 17:33
angie1953
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Hallo Klicker,
wir kennen uns noch nicht aber ich komm mal vorbeigedüst

um Dir zu 1 Woche rauchfrei zu gratulieren.
Wie fühlst Du Dich? Der körperliche Entzug ist sicher vorbei
und jetzt heisst es nur noch stur bleiben und die nächste nicht mehr zu rauchen.

LG

Verfasst am: 20.02.2018, 22:33
ichbins
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Jepp - und schon ist die erste Woche vorbei. :swetpea:

Lieber Klicker, toll wie Du das machst - solch ein Durchgleiten ist ja schon beneidenswert.

Auf in die nächste Woche und dann kommt die neue Situation: Telefonieren auf der Arbeit beispielsweise. Das wird noch mal eine kleine Herausforderung.

Aber ich bin sicher, dass Du das auch ganz nonchalant meistern wirst

Alles Gute
Angelika

Verfasst am: 20.02.2018, 23:55
Klicker
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Ihr Lieben, so, jetzt kommt vielleicht mein Roman

also, wo war ich stehen geblieben.
Ach so, ja, ich wollte mit der lieben Angelika noch ein wenig philosophieren.

@Angelika: Du schreibst: "Gefühlt ist es komplette Ablehnung dessen, was nicht zu mir gehört, sondern durch die Zigarettenindustrie in manipulativer Weise mir eingeredet hat."
Und ich denke, dass hier genau der Dissens liegt. Ich will es mal an meinem Beispiel versuchen zu erklären, wie, warum und wann ich angefangen habe zu rauchen und was die Zigarettenindustrie dazu beigetragen hat.
Als ich angefangen habe Zigaretten zu rauchen war ich 25 Jahre alt. Ich hatte den Wehrdienst verweigert und hatte gerade meine Ausbildung zum Rettungssanitäter beim Zivildienst absolviert. Meine damalige Freundin kam nicht damit klar, dass ich plötzlich so ein Zivi bin und plötzlich andere Wege gehe als die, die sie für richtig hielt. Sie wollte keinen solchen Luschi zum Freund und hat mir den Laufpass gegeben. Auf der Rettungswache im 24-Stunden-Dienst-Rythmus war es tierisch langweilig. Die meisten (Feuerwehr)-Kollegen haben sich die Zeit mit Rauchen verkürzt. Ich hing in dieser Zeit mit Leuten rum, die sich an und ab mal einen Joint reinzogen. Mir war langweilig, ich wollte dazu gehören und ich wollte das Gefühl haben mich innerlich von den Werten meiner Ex zu unterscheiden. Mein Problem: Wenn ich nicht rauche bleibt es langweilig, komme ich nie in den Genuß einmal high zu sein und kann meiner Ex nicht zeigen wie egal sie mir mit ihrer besch... Einstellung zu meinen Werten geworden ist.
Alles dies sind erst einmal meine eigenen Überlegungen - zusammengewürfelt aus Beobachtungen meiner näheren Umwelt.
Ich gebe Dir ja recht, ja, da sind die gleichen Botschaften der Zigarettenindustrie enthalten so wie Du sie ja auch genannt hast: "Zigaretten als etwas hilfreiches anzusehen, was mit Freiheit, Freundschaft, positivem Lebensstil zusammenhängt" usw.. Aber wenn ich der Ansicht bin, dass die Zigarettenindustrie mir hier etwas in manipulativer Weise eingeredet hat, dann bin ich fremdbestimmt zum Raucher geworden, dann habe ich damit ja eigentlich nichts mit zu tun.
Das ist mir zu destruktiv. Ich wollte einfach dazugehören und ich glaube das ist einer der meisten Gründe warum die meisten Menschen mit dem Rauchen anfangen.
Warum reite ich darauf rum dies klar stellen zu wollen? Zum einen meine ich, wird viel zu viel an den falschen Fronten gekämpft. Man sucht sich Gegener aus, gegen die so manche nur immer wieder verlieren können, weil es diese Gegner so gar nicht wirklich gibt (Monster, Teufelchen, Marlboro-Cowboy...) Zum anderen: Würde ich da eine Fremdbestimmung (Werbung) sehen, gegen die ich hilflos bin, kann ich mich doch nur dieser Fremdbestimmung hingeben oder muss sehr viel Energie zeitlebens aufwenden um diese Lügen als solche zu erkennen. Zu anstrengend!
Ich bin es gewesen der angefangen hat, der es genossen hat, und der jetzt aufhören will. Ich übernehme allein die Verantwortung für mich von Anbeginn bis zum Ende. Alles was ich mir antue tue ich mit einer guten Absicht dahinter.
Es ist schwierig zu beschreiben. Aber es ist im Moment für mich der Schlüssel um das Kapitel Rauchen in meinem Leben nun abschließen zu können. Wie schon in meinen ersten Beiträgen erwähnt war es ein innerer Freund der mir den Gefallen tat und mich zum Rauchen verführte, weil ich es wollte. Jetzt will ich Aufhören und wieder ist da mein innerer Freund und hilft mir dabei.

Irgendwie fällt es mir erstaunlich leicht die Finger von den Kippen zu lassen. Da ist immer mal der Schmacht, die Gedanken sind auch ständig da. Aber mit dieser Entspanntheit hätte ich nie gerechnet.
Auch traue ich dem Braten noch nicht so ganz. Das ist auch der Grund warum ich noch nicht in "Ich habe aufgehört" umgezogen bin sondern mein Wohnzimmer noch unter "Ich bereite mich vor" bewohne. Es ist aber auch eine Ausnahmesituation: Noch habe ich Urlaub, meinen Ausstiegstag hatte ich mir anders vorgestellt und mußte quasi bis gestern meine Frau in ihrem Laden vetreten, was ich so in dieser Anzahl an Stunden und Tagen noch nie gamacht hatte. Ich bin viel hier im Forum unterwegs und beschäftige mich so ganz anders als den Rest des Jahres. Evtl. werde ich die kommende Woche noch einmal meinen Urlaub verlängern - auch um meine Rauchfreiheit zu festigen denn ich weiß, dass es eine echte Herausforderung sein wird, wenn ich wieder arbeiten werde. Wenn ich also eine Woche auf der Arbeit rauchfrei bestanden habe werde ich mir ein neues Wohnzimmer in "Ich habe aufgehört" zulegen.

@Berghex: Danke für Deine Glückwünsche, Ja, die 7 sieht echt schon toll aus. Ist schon eine magische Zahl

@Stefanie: Belohnung - mmmh, bin da leider total unkreativ. Ich hoffe ich bekomme es zeitlich hin. Dann würde ich gerne mal wieder die Kunsthalle in der Nachbarstadt besuchen. Ja, ich glaube das wäre etwas. Danke dafür das Du mich an die Belohnung erinnert hast.

@Sabine: Jedes mal wenn ich Deinen Avatar (den hast du ja schon einmal geahbt) sehe denke ich: "Das Mäuschen hat doch eine Zigarette in der Hand"

@angie: Danke fürs "vorbeidüsen" und Deine Glückwünsche. Du meinst der körperliche Entzug geht so schnell vorbei?

@angelika: Ich habe den Text jetzt kopiert. Und wenn er dann gleich online ist, dann hat alles geklappt
Und Du hast wohl zeitgleich geschrieben, als ich noch meinen Roman verfasst habe. Darum jetzt noch ein Nachtrag: Ja, das hast Du richtig erkannt. Ich kann es mir noch nicht so richtig gut vorstellen ohne Ziggi stressige Telefonate mit Kunden oder Kollegen führen zu können. Da hab ich echt noch Bammel vor.

Ende

Verfasst am: 21.02.2018, 13:37
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Moin, moin, lieber Klicker,

puhhh - das ist ja wirklich ein Roman. Aber spannend und löst natürlich auch einige Gedankengänge aus.

Einen Unterschied zwischen unseren Rauchergeschichten (und vielleicht auch darin begründet die unterschiedlichen Einstellungen) kann ich sofort benennen.

Ich habe als Kind mit 10 Jahren allein auf der Schultoilette geraucht, um dem Stress mit den vielen Kindern auf dem Gymnasium zu reduzieren (geburtenstarke Jahrgänge - in der Sexta saßen wir mit mehr als 50 Kindern in einer Klasse). - Es war keine bewusste Entscheidung mit dem Stressargument - ich sage das rückblickend.

Du warst ein Erwachsener von 25 Jahren, als Du mit dem Rauchen angefangen hast - und wie Du es schilderst, war es ein bewusst begründeter Entschluss. Diesen Entschluss machst Du nun rückgängig - mit aller Nachsicht für Dich und Deine damaligen Motive.

Als Jahrgang 1957 war Rauchen gesellschaftlich gesehen noch nichts Schlimmes - die Industrie hatte die medizinischen Erkenntnisse über Suchterzeugung und gesundheitliche Folgeschäden wohlweislich verschwiegen.

Als die Manager der Tabakindustrie vor Gericht unter Eid aussagen sollten, dass Nikotin nicht süchtig macht, taten sie es auch, ohne mit der Wimper zu zucken! Es gab Werbung, in denen suggeriert wurde, dass Rauchen schlank macht und sogar Ärzte auf Werbeplakaten das Rauchen als Mittel gegen Bronchialerkrankungen empfohlen. Das war in den 60 iger Jahren.

Es ist ja nicht allein die Werbung - aber als Kind in einer Gesellschaft aufzuwachsen, die überzeugt ist, dass Rauchen positiv ist. Eine Gesellschaft, in der ich als Kind ganz selbstverständlich Zigaretten für die Eltern (Vorbilder) und deshalb auch problemlos für mich selber kaufen konnte, weil mir die Gefahren gar nicht bewusst gemacht wurden. - Ich bin ganz unschuldig an die Sache herangegangen und erst die spätere Erkenntnis hat mir vor Augen geführt, wie sehr ich betrogen worden war. - Meine alte Einstellung (harmlose Helfer) stand plötzlich diametral der Realität entgegen. Meine neue Einstellung - Zigaretten sind der Feind, den ich bekämpfen muss, resultiert wahrscheinlich aus der Wut, betrogen worden zu sein.

Zugegeben - Deine freundliche und zugewandte Einstellung mag den Ausstieg erleichtern und meine kämpferische Einstellung mir das Leben schwerer machen, als nötig.

So genug philosophiert.

Ich melde mich mal für die nächsten Tage ab. Da es wieder einmal dauerregnet, fahren wir einige Tage in den Süden der Insel - etwas Sonne tanken. Dort werde ich nicht online sein - keine Smartphonebesitzerin.

Aber wir bleiben stark und stur, gelle.
Liebe Grüße
Angelika