Ich bin dann mal hier ;-)
Hallo zusammen,
ich möchte die Chance nutzen mich hier mal vorzustellen.
Ich bin Steffen und nun seit guten 2 Wochen erfolgreich rauchfrei :-)
Ich habe viel hier im Forum gelesen und finde es enorm wertvoll, die Erfharungen anderer zu verfolgen. Dann hat man schon einen Anhaltspunkt ob das, was bei einem selbst passiert, "normal" ist ;-)
Ich habe meine erste Zigarette im Alter von 18 Jahren geraucht. Hab dann bis 25 geraucht und dann erfolgreich aufgehört. Aufgrund einer Trennung und einer enormen Veränderung der Lebensumstände habe ich leider vor knapp 2 Jahren dann wieder angefangen - und das nach 3,5 Jahren ohne.
Jetzt wurde es mir dann wieder zuviel, ich habe gemerkt wie das Nikotin mein Leben wieder beinflusst hat. Gesundheitlich ging es bergab, und ich habe nun die Notbremse gezogen. Ein Lebenswandel musste her.
Ich habe vor 2 Jahren angefangen aktiv abzunehmen, und meine Ernährung umgestellt. Sport dazu sogut es der Job zu lässt. Und siehe da: 30kg abgenommen. Ich hoffe nun dass ich durch das Aufhören nicht wieder zu nehme. Die letzten 2 Wochen hab ich mein Gewicht auf jeden Fall gehalten.
Leider macht die Entwöhnung mir doch zu schaffen. Am Anfang lief es ganz gut, mittlerweile kämpfe ich mit Schlafstörungen (mal 12 Stunden am Stück, dafür mal ne Nacht quasi nicht...) und bin in einer ziemlich depressiven Stimmung. Mag sein, dass das auch mit meinem Urlaub zusammenhängt - ich war es die letzte 2 Jahre nicht wirklich gewohnt "nichts zu tun zu haben". Klar versuche ich mich zu beschäftigen, gehe viel raus aufs Rad (gestern 85km) aber trotzdem merke ich dasss mir die Decke auf den Kopf fällt und ich immer träger werde. Ich hoffe das wird sich ändern wenn ich nächste Woche wieder arbeiten gehe.
Ich habe hier schon viel über Schlafstörungen gelesen, aber meistens immer nur wenn sie "akut" waren. Selten wann sie dann vorbei waren ;-) Wie lange hat es bei euch gedauert? Wird die Depressivität wieder besser?
So, genug für den Moment! Ich freu mich auf euch!
Liebe Grüße
Steffen aus Frankfurt
Hallo Steffen
als ich konnte schlafen wo ich rauchte wie ein Stein.... hab vom 1.Tag an Schlafstörungen und sie sind heute noch nach über 450 Tage da.... verstehe das auch nicht ....#
bekomme zum Schlafen ein niedrig dosiert Antidepressivum
lg daufi
Hallo Daufi,
vielen Dank für deine Antwort!
Auch wenn sie mir nicht gerade Mut macht ;-) Wie hälst du das denn durch?
Drück dir die Daumen dass es sich trotzdem irgendwann normalisier!
Liebe Grüße
Steffen
du ich denke bin eine ausnahme mach dir nicht so ein Kopf.....Baldrian hoch dosiert hilft ganz gut und glaub mir
d eine werden sich bald auflösen... meisten geht das nach 3-4 wochen vorbei .....nimm mal magnesium tabletten
sie können auch helfen
lg daufi
Hallo Steffen,
erst einmal Glückwunsch zu diesem tollen Entschluss!
Du hast ja schon einmal aufgehört und weißt, es ist kein Kindergeburstag, es ist ein Entzug.
Schlafstörungen gehören mitunter auch dazu.
Aber egal, das alles geht vorbei und dann bist du ein freier Mensch, dafür lohnt es sich.
Ich bin nach dem Test, den man hier machen kann, höchst abhängig. Ich hatte auch eine sauschwere Zeit. Deswegen kann ich dir auch sagen, dass es besser wird, versprochen.
Viel Erfolg für Dein Vorhaben. Melde dich, wann immer du Hilfe brauchst. Hier werden Sie geholfen
Liebe Grüsse
Rica
Hallo Rica,
vielen lieben Dank für deine Worte! :-)
Ja, ich habe es schonmal durchgemacht... Jedoch war es damals "anders"... Ich wurde damals operiert und musste auf Grund der Schmerzen 2 Wochen allerhand Medikamente schlucken die glaub ich auch viel vom Entzug geschluckt haben. Jetzt erlebe ich alles "bei vollem Bewusstsein"...
Ich bin zuversichtlich dass ich das wieder durchhalte, es ist nur komisch sich selber nicht mehr zu kennen!
Liebe Grüße und nochmals lieben Dank!
Steffen
Hallo Steffen,
Erstmal heiß ich dich hier herzlich Willkommen in der Gemeinschaft. 17 Tage hast du schon geschafft und das ist schon eine mega Leistung. Denn Anfang hast du gemacht und schon eine großen Teil des Entzuges hinter dich gebracht. Glaube mir, es wird besser!! Jeden Tag ein klein bisschen.
Die Schlafstörungen gehören bei einigen mit zu den Entzugserscheinungen, aber auch diese werden besser. Hilfreich für den Übergang könnte Baldriantee sein, auch Entspannungsübungen oder eine gleichbleibende Schlafhygiene.
Wenn es aber im Alltag zu störend ist, dann frag doch mal in der Apotheke oder deinen Arzt. Die haben bestimmt noch andere Möglichkeiten.
Ich wünsche dir angenehme Nächte. Bleibe stur!!
VG Bine
Hallo Bine,
herzlichen Dank für deine motivierenden Worte :-) Ich bin selber erstaunt wie stur ich manchmal sein kann!
Nur noch eine, wahrscheinlich sehr doofe Frage: Was genau verstehst du denn unter Schlafhygiene? Frische Bettwäsche und sowas? Ich glaub ich hab hier eine Lücke
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Steffen
Hallo Steffen,
Unter Schlafhygiene versteht man ein Ritual, das man bevor man Schlafen geht durchführt, um runter zu fahren. Z.B 30 min vorher einen Tee trinken, nichts anstrengendes/aufregendes mehr machen..... oder eine Entspannungsmusik beim Einschlafen hören. Das macht man, bis sich der Schlaf wieder etwas normalisiert.
VG Bine