Hallo, ich bin auch hier

Verfasst am: 15.06.2014, 18:49
littlewingels
littlewingels
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Hallo ihr lieben,

jetzt hab ich es auch geschafft, endlich mal hier zu schreiben. Lange genug lese ich hier schon mit...
Ich erzähle euch ein bisschen was von mir...
Ich heiße Bianca, bin 33 Jahre alt und habe seit dem 26.05.2014 ( meinem 33. Geburtstag) keine Zigarette mehr angerührt... Nach 13 Jahren Raucher Karriere . Tja wie kam es eigentlich dazu.... Muss euch sagen, das ich immer sehr gerne geraucht habe, klar weiß man, das es schädlich ist, aber man verdrängt das wahnsinnig gerne... Kennt bestimmt jeder von euch.
Anfang Mai hatte ich einen Arzttermin, da ich mich nicht gut fühlte... Ständig war mir schwindlig... Es kam raus, das ich einen viel zu hohen Blutdruck habe und ich dringend das Rauchen aufhören sollte...
Ja dann kam der besagte Tag. Der 26.5.... Ich wählte diesen Tag bewusst, da ich mir dachte am Geburtstag haste bestimmt genug Ablenkung. Ja die hatte ich auch, aber mir ging's auch wahnsinnig schlecht. Ich stand den ganzen Tag neben mir, fühlte mich als wär ich gar nicht richtig hier... Das ging dann ein paar Tage und dann war plötzlich Schluss... Ich war wieder richtig im hier und jetzt, mir ging's eigentlich gut.
Bis vor ein paar Tagen. Da kam plötzlich wie aus dem nichts eine unsagbare Leere und Traurigkeit. Eine innere Unruhe, auch in Verbindung mit schlechtem Schlaf. Ich fing plötzlich und aus tiefstem Herzen an zu weinen und war / bin unendlich traurig. Das sind dann Situationen, wo ich gerne eine Rauchen würde, nur damit es aufhört. Am schlimmsten is es wenn ich alleine bin und Zeit zum nachdenken habe. Kennt das jemand von euch? Wie lange dauert das? Finde es nämlich sehr sehr anstrengend....
Wünsche euch einen schönen Abend...
Danke fürs lesen

Verfasst am: 15.06.2014, 19:25
daufi
daufi
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hallo.....

Depressive Verstimmungen können zu unbestimmten Zeiten auftreten vor allem mit Schlafstörungen( denke ist bei dir so )

sollest du zum DoG gehen weil ich auch unter massiven schlafstörungen dann gelitten habe und er dir was geben kann dass er leichter wird

lg daufi

Verfasst am: 16.06.2014, 09:47
Nadini
Nadini
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Liebe Bianca,

willkommen hier. Gut dass du dich angemeldet hast und dir hier mal von der Seele geschrieben hast wie es dir ergeht. Womöglich kann dir das lesen, schreiben und sich austauschen besser unterstützen als du denkst. Mir hilft es sehr hier zu sein. Nun zu deiner Frage. Circa ab der 3. Woche hatte ich auch ein solches Tief. Urplötzlich habe ich stark gezweifelt, war traurig, wollte keine Gesellschaft, mich verkriechen. In dieser Zeit war ich auch viel hier unterwegs. Zum Glück, denn diese komische Zeit ist wieder überstanden. Hat aber gut ne Woche angehalten. Ansonsten ist der Alltag ohne Zigarette machbar. Klar, ich denke auch viel daran. So doofe Gedanken dass mir die Zigarette in diesem oder jenem Moment unwahrscheinlich viel geben würde. Nach Jahren des rauchens ist es wohl vollkommen normal immerzu alles mit Zigaretten in Verbindung zu bringen. Aus reiner Gewohnheit. Ich habe mit Zigaretten alle möglichen Situationen verbunden. Die Zigarette zum Kaffee, die nach dem Essen, beim warten, als Pause, nach getaner Arbeit, zur Belohnung, in Gesellschaft, zum Abschalten, zum Glas Wein, zum nachdenken, zum konzentrieren, zum beruhigen. Irgendwie hat man eben in sämtlichen Situationen eine geraucht. Das haben wir uns antrainiert und jetzt wo man das nicht mehr hat denkt man, dass man das zu diesen Sitautionen braucht, das nur die Zigarette diese Situationen vervollständigt. Aber das ist Quatsch. Die Zigarette hat für all diese Situationen eigentlich keinerlei Bedeutung. Es wird dauern, bis wir das wieder abtrainiert haben. Dazu müssen wir aber stur und konsequent bleiben. Wichtig ist, dass wir verstehen warum solche Gefühle jetzt nach dem Aufhören in uns aufkommen und wir lernen, wie wir richtig damit umgehen. Steck jetzt den Kopf nicht in den Sand. Fühle dich nicht allein und traurig. Versuche dich über deinen tollen Erfolg zu freuen. Du hast schon so lange durchgehalten jetzt, das schmeißt du keinesfalls weg. Vielleicht machst du dir selbst mal eine schöne Freude, erfüllst dir einen Wunsch, denn Belohnung und sich selbst gutes tun sind auch wichtig in dieser Zeit jetzt. Schreib wann immer dir danach ist.

LG Nadine

Verfasst am: 16.06.2014, 16:13
littlewingels
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Vielen , vielen Dank für die schnellen Antworten und vor allen Dingen für die aufmunternden Worte von euch

@Norbertbln, ja das mit dem Essen ist so eine Sache. Wenn ich den Gelüsten nachgebe, würde ich nur Süßigkeiten Essen, und das is nicht gut, denn ich habe schon mehr auf den Rippen und sollte Abnehmen... Aber ab und an gönne ich mir schon was

@ Bert0404, Medikamente will ich mir nur im äußersten Notfall verschreiben lassen. Ich probier das mal mit spazieren und Sport (den wollte ich sowieso anfangen)

@Nadini, ja genau du sprichst mir aus der Seele. Aber ich werde das schaffen und werde keinesfalls nachgeben. Es tut schon gut zu hören, dass man nicht alleine damit ist...

@olympiasc, ich war schon vor Jahren schon mal wegen Depressionen und Panikattacken in Behandlung und hab jetzt einfach Angst, dass sie jetzt wieder zurückkommen. Ich glaub ich muss mir meinen Tagesablauf anders gestalten. Ich darf einfach keine Langeweile aufkommen lassen. Wie machst du das denn?

Verfasst am: 16.06.2014, 16:24
daufi
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meinst warum ich sag sollst zum Dog und besprechen..... weil aufhören zu rauchen können auch

Depressionen auslösen... darum sagte ich absprache mit arzt.... wir sind hier alle nur [color=red]Laien[/color]