Gibt es auch für mich Rettung?
Hi Hexelilli, herzlich Willkommen. Du bist gut vorbereitet. Komm wir leiden zusammen. Ich bin zwar schon bei Tag 5, aber diese Verzweiflung beim Aufhören kenne ich nur zu gut. Ablenkung hilft mir gerade ganz gut und ich sage mir immer wieder, es ist nur das Monster, es gibt keinen Grund jetzt aus der Haut zu fahren. Hast du dir ein Glas mit Aufgaben gemacht, die du erledigen kannst, wenn der Teufel mal zu doll zuschlägt? Heute habe ich mich mit Nägel lackieren abgelenkt. Dann gibs halt jeden Tag eine neue Farbe. Ich wünsche dir morgen auf jeden Fall viel Erfolg. Du schaffst das.
Liebe Lilli,
da bin ich (endlich, gell:oops.
Zuerst mal ein herzliches Willkommen in der Gemeinschaft. Und mein erstes dickes Lob an dich: du hast dich direkt an einen Lotsen gewandt. Das nenne ich Verantwortung für sich übernehmen, direkt Jemanden um Hilfe zu bitten. Und ich gebe sie dir gerne, so gut ich halt als Laie kann.
Ja, Hexe Lilli, ich war wie du richtig verzweifelt. Weil ich unbedingt diese Sucht loswerden wollte (musste wegen des Hustens, so ähnlich wie bei dir wegen des Räusperns) und unzählige Male aufgehört habe und immer rückfällig geworden bin. Abends aufgehört und Morgens losgerannt, um neue Giftrollen zu holen. So auch da, mit dem Unterschied, dass ich festgestellt habe genau wie du: ich schaffe das nicht alleine, ich brauche Hilfe.
Und diese Hilfe habe ich hier bekommen und gebe sie gerne weiter, denn bei mir funktioniert es, seit bald sechs Jahren. [color=red]Und bei dir wird es auch funktionieren! Da glaube ich ganz fest daran.
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Was mir bei dir sofort aufgefallen ist: du gehst sehr strukturiert vor, das zeigen mir deine zwei Auflistungen. Da sind wir uns auch sehr ähnlich, Struktur ist für mich ganz wichtig. Zweites dickes Lob: Du bist sehr gut vorbereitet! Ich habs halt nachgeholt, weil ich erst mitten im Entzug des ersten Tages die bzga gefunden habe, aber ich habe die sehr gut strukturierte Broschüre gewíssenhaft nachgearbeitet und sie viele viele Wochen an meinem ehemaligen Raucherplatz am Küchentisch liegen gehabt. Sie hat mich wie eine Bibel begleitet (Halleluja, es hat sich gelohnt:lol
[color=red][/color].
Zu deiner Motivationsbasis:
"Meine Motivation:
-mehr Geld:[color=blue] Was willst du mit dem gesparten Geld machen? Bei mir sind es um die 12.000 € laut Zähler. Hast du gedreht oder auch Fertige geraucht? Und wieviel?
[/color]-nicht mehr ständig räuspern müssen [color=blue]Wie oft hast du dich denn Räuspern müssen?[/color]
-Zahnpflege ohne das widerliche Würgegefühl durchführen können[color=blue] (du wirst deine Zahnpflege genießen können. Hast du Lust, mal verschiedene ZAhncremes auszuprobieren, bis du deine absolute Genusszahncreme gefunden hast?
[/color]-ein gesünderes Leben führen" [color=blue]Was genau verstehst du darunter?[/color]
Heute ist nun dein großer Tag. Wie hast du ihn bisher verbracht? Und was hast du noch vor? Wie schaut die Belohnung für deinen ersten Tag aus? Macht sich körperlicher Entzug bemerkbar? Wenn ja, wie merkst du das? Kennst du die Tipps zum Aufhören? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/
Was macht deine Angst? Also ich hatte große Schiss davor, die Entzugserscheinungen auszuhalten. Und ich hatte Angst davor, hier öffentlich in der "Gemeinde" zu scheitern. Die Realität bei mir: drei Tage wars körperlich echt heftig, wie grippekrank habe ich mich gefühlt. Schlafen hat mir persönlich viel geholfen. Und daran anschließend Ablenken von der Sucht. Und zum Scheitern: ich habe nie wieder auch nur eine einzige Zigarette geraucht, weil ich Angst hatte, wieder voll zur Raucherin zu werden. Aber mir haben auch diejenigen Mut gemacht, die ein bis mehrmals gefallen sind, und aus ihren Fehlern gelernt haben und auch auf Dauer rauchfrei geworden sind!
Angst hat auch sein Gutes: Sie macht uns wachsam und sie sagt uns: das jetzt ist wichtig! Das möchte ich schaffen.
Liebe Lilli, hoffe, hab dich jetzt nicht zugetextet.
Stell uns bitte Fragen und erzähle uns von dir, je genauer, desto besser können wir dir helfen.
Herzlichste Begrüßung
Andrea
Mein Lieblingssatz, den ich damals von vielen bekommen habe: du schaffst das. Der gilt jetzt für dich!
Hey Lilli, wie lief dein erster Tag? LG
Du bist aber eine Nette, Lilli! Morgen will ich dir wieder mehr schreiben.
Heute nur so viel: Es gibt viele Menschen hier, die in ihre Rauchfreiheit gestolpert sind. Genau wie du! Du befindest dich also in guter und zahlreicher Gesellschaft! Wichtig ist, dran zu bleiben, genau so wie du es machst!
Wichtig ist zu lernen: was mache ich, wenn mir das nächste Mal ein rauchender Mensch begegnet?
Schlaf gut und viel.
Gute-NAcht- Drücker von
Andrea
Guten Morgen Lilli, ich bin wohl auch so ein Mensch, der in die Rauchfreiheit stolpert. Momentan bin ich zwar bei Tag 7 angekommen, du glaubst aber gar nicht, wieviele erfolglose Versuche ich im letzten Jahr hinter mir hatte. Aufstehen, Körnchen richten, weiter gehts. Mir hilft gerade die Vorbereitung. An welchem Tag halte ich es am Besten ohne Zigaretten aus. Als ersten Tag wähle ich immer den Montag, weil ich da lange arbeite und dort nicht rauche. Viele nehmen ja das Wochenende, weil es da entspannter ist. Mir hilft es aber halt zb. eher zum Anfang der Woche aufzuhören. Ich habe mir ein Glas mit Aufgaben gemacht, wo ich eine Aufgabe ziehen kann, wenn der Druck mal zu groß ist. Außerdem hab ich mir ein Malbuch mit Mandalas besorgt. Das lenkt ab, entspannt und beschäftigt die Finger. Und immer Tag für Tag denken. "Heute bleibe ich rauchfrei, weil..." also, Kopf hoch. Weiter gehts. LG
Guten Morgen lilli,
Ich wuensche dir einen schoenen Sonntag.wie geht es dir heute?
Ich bin ja auch noch ganz am Anfang und sehe auch noch aus Entfernung alle Menschen die rauchen. Die Macht der Gedanken ist halt noch sehr stark da wird aber sicher besser.
Lieben Gruß und ein Bluemchen fuer Dich
Marie
Erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen
Auch ich bin hingefallen. Aber ich habe das Krönchen gerichtet und bin aufgestanden. Ob ich jetzt für immer stehe und wandere, werden wir sehen.
Aber jede nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette
Ich wünsche Dir auf deinem Weg viel Erfolg. Wenn Du uns brauchst, sind wir alle gerne für Dich da.
GGLG Manu
Hallo Lilli,
mein Ausstieg ist für morgen geplant.
Nach endlosen Fehlversuchen hoffe ich nun, es durch die tolle Unterstützung hier zu schaffen.
Wünsche Dir viel Erfolg.
Viele Grüße
ticolino
Hallo Lilli,
30 Fluppen am Tag. Respekt. Das wäre grob gesagt alle 30 Minuten ein Giftstäbchen im Gesicht.
Du steckst (stecktest) Dir also alle halbe Stunde ein mit getrockneten und geschredderten Pflanzen gestopftes Papierröhren ins Gesicht. Das entzündest Du, so daß es glimmt. Den entstehenden Rauch ziehst Du Dir in Deinen Körper, belässt ihn dort ein kleines Weilchen und bläst ihn wieder raus. Das Wiederholst Du so lange, bis von dem Schredderröllchen nur noch Asche übrig ist… .
Stell Dich mal vor einen Spiegel und schau Dir dabei zu, wie Du den giftigen Qualm inhalierst; sei stark - halte Deinen eigenen Blick dabei, denn es sieht absolut lächerlich aus ;-). Nimm Dein Handy und filme Dich dabei und schau es Dir an; immer dann, wenn Du Bock darauf hast Deine Lunge zu teeren.
Beobachte Raucher auf der Straße. Sieht das cool aus? Beeindruckt Dich das?
Ich hatte so um die 25 Fluppen; 33 Jahre lang, bis ich von heute auf morgen aufgehört hatte.
Wenn mir heute Leute auf der Straße auffallen, die sich diese qualmenden Dinger ins Gesicht stecken, huscht mir ein schmunzeln über das Gesicht und ich bin froh, daß ich das hinter mir habe. Das ist jetzt seit ca. 7,5 Monaten so.
Ich habe sowas von keinen Bock mehr auf Rauchen, ich kann es Dir sagen. Es ist ein langer Weg aber der Weg wird immer leichter; bereits nach ca. 5-6 Tagen schon deutlich.
Fang an die Zigaretten zu zählen, die Du nicht geraucht hast. Das summiert sich zu einer beeindruckenden Zahl.
Bei mir sind es inzwischen 5937 Kippen, die ich nicht geraucht habe. Irre - oder?
(Das sagt mir meine Rauchstopp-App).
Stell Dir vor, Du rauchst einen Tag lang nicht. Das sind schon 30 Kippen. Was kostet eine 30er Box? 7 Euro?
Fang mal an zu rechnen.
Und mach Dich nicht fertig, wenn Du stolperst. Dann ist das eben so; scheiß der Hund drauf.
Aber lass ihn auch nicht zu viel scheißen.
Ich wünsch' Dir viel Erfolg!
LG, Bernhard