Gefühl und Verstand
guten morgen M,
".....Ich habe mich durch den Tag gehangelt ohne zu rauchen, hätte es aber liebend gern getan..."
oder
".... und rauche wahrscheinlich nur nicht, weil nichts Rauchbares da ist...."
und genau DAS ist es: trotzdem die kippen weglassen
immer nur "jetzt", das hilft mir am meisten
und ganz wichtig
liche
[color=purple]glückwünsche zur ersten schnapszahl 11[/color]
t:
das ist schon ne hausnummer
schritt für schritt.....
liebe grüße tina
ps.
stelle dochmal in deinem profil das datum ein
Vielen Dank, Tinalyss!
Bin auch verwundert, aber vor allem erfreut, dass 11 Tage rauchfrei gemanaged sind. Es war die hier so oft erlebte und beklagte Achterbahnfahrt.
Wir haben ja praktisch die gleichen Startlöcher. Sollen wir nicht gemeinsam weitergehen? Unsere Stimmungslagen austautauschen und uns anfeuern?
Ich habe nach Kräften versucht, den Zähler in mein Profil einzubauen; hat bis jetzt noch nicht geklappt; immer erscheint ein früheres Datum, das gar keine Geltung hat.
Dicke Umarmung und dicke Glückwünsche zur ersten Dekade!
mulleras
Vielen, vielen Dank, Sandra für Deine Glückwünsche! Tatsächlich bin ich selbst ganz baff über 13 rauchfreie Tage.
Sehr toll ging es mir nicht, der eine oder andere Schmacht musste angegangen werden, was mit Niko-Lutschtabletten geschah. Im Moment sitze ich hier mit einem späten Frühstückstee (ist ja Sonntag...) und wünsche Dir einen schönen sonnigen Sonntag ohne Rauchschwaden!
Deine Mulleas
Hallo muleras.
Erst einmal ein ganz ganz Willkommen in unserer großen Gemeinschaft.
Ich freue mich riesig das du Dich hier angemeldet hast. Dein Schmarotzer dasein sei Dir verziehen.
Es tut mir sehr leid was Dir wider fahren ist mit deinem Herzinfakt, das war schon einmal ein Warn Schuss
Auch kann ich Dich verstehen wenn du schreibst" Dein Gefühl will den verstand nicht folgen"
Unsere Sucht und die Jahrelange Abhängigkeit machen es doppelt schwer. Klar denkt man " hey was du tust ist nicht ok, aber der verstand sagt " ach lass es geht schon" . Auch ich kann ein Lied davon trällern.
Aber du hast Stärke bewiesen und stellst Dich dem Kampf, das finde ich klasse.
[color=purple]Und zu sagenhften 13 Tagen muss man Dir einfach auf die Schulter klopfen und sagen
Klasse...bitte weiter so.[/color] Aber ich denke dieses mal bist du auf den richtigen Weg.
Liebe Grüße sendet Ute und lass mal hören wie es so geht.
Liebe Sandra, liebe Lotsin Ute, Ihr Lieben allesamt -
vielen Dank für Eure Begleitung in guten wie in schlechten Tagen; gestern war der Sonntag für mich nicht gerade ein highlight, quälte mich mich mit Niko-Lutschtabletten über den Tag und war froh, dass ich abends ins Bett gehen konnte, wo man höchstens im Traum rauchen kann, was mir aber noch nie passiert ist.
An so einem Tag, einem richtigen Kampftag, denke ich mir, dass Rauchfrei irgendwie anders aussehen sollte, aber ich hab mir das Elend ja selbst eingebrockt, also muss ich es auch auslöffeln. Als ich Sandras Nachricht las, die so lieb nachfragte, ob ich mir was Schönes für den Sonntag vorgenomen hätte, fiel mir auf, dass da nichts war, nur der Frust. Das muss am nächsten Wochenende unbedingt anders werden, Stichwort Ablenkung, Stichwort Belohnung.
Und jetzt in die Hände gespuckt und die Gewinne der Tabakindustrie vermindern.
Macht's gut allesamt!
Eure Mulleras
Hallo Sandra -
Das hat mir wirklich eine wichtige Sache klargemacht: Du hast Recht und Allen Carr natürlich auch. Ich empfinde das Nichtrauchen als Verlust und bin daher oft sehr, sehr frustiert. Irgendwas in meinem Suchthirn muss ich umpolen und mir sagen. Hey, Nichtrauchen ist ein Gewinn, so wie Du es machst. Dir ist das ja atemberaubend schnell gelungen! Ich werde Dir ab sofort nacheifern in diesem speziellen Sinn und mir die Gewinnseite vor Augen stellen. Vielleicht klappt das nicht so schnell und gut , aber mein Verstand hat's jetzt, glaube ich, endlich begriffen. Ich hoffe, dass mein emotionales Ich mitmacht ... Dann wäre der psychische Entzug nicht soooo kampfgeprägt.
1000 Dank und viele liebe Grüße!
Mulleras
Liebe Ute,
Liebe Lotsin,
Du hast mir mit deiner message wirklich die geballte Freundlichkeit, Deiner selbst, Deines "Amtes" und der ganzen Community entgegengebracht! Und vermittelst so viel Vertrauen und Optimismus. Dafür danke ich Dir sehr. Vertrauen und Optimismus brauche ich so dringend; gern würde ich mir davon eine kräftige Dosis verabreichen, noch besser injizieren... Aber diese Wundermethode gibt s ja leider nicht. Ich muss auf meinen eigenen noch sehr schwachen
Nichtmehrraucherfüßen gehen, und es fällt mir verdammt schwer. M ir scheint, dass ich alle Situationen erlebe, die in diesem Forum von Anfängern so oft geschildert werden: die blödsinnige Gier, manchmal auch schon eine Art Ruhe, die sich dann aber als Ruhe vor dem Sturm herausstellt und dazwischen die verschiedensten Zustände, die diversen Grau töne .
Im Moment zweifle ich an meinem Durchhaltevermögen, will aber gleichzeitig unbedingt durchhalten. Ein scheußliches Wechselbad der Gefühle, auch des physischen Leidens. Meine Motivation habe ich klar: Nach meinem Herzinfarkt will ich auf keinen Fall mehr rauchen, will auch keine Sklavin der Sucht mehr sein, aber das bin ich noch,
trotz der paar Tage Rauchfreiheit.
Du siehst, ich bin ein einziger Widerspruch und treibe irgendwie hilflos über den Wogen.
Ich schreibe dies so , wie es mir aus dem Gemüt fällt, ohne Hand und Fuß, um mich ien bißchen zu erleichtern. Fast als Beschäftigungstherapie...
Dank für Deine Geduld!
Mulleras
Du schreibst mir aus der Seele! Mir geht es genauso! Wenn ich auf der Straße Menschen sehe die rauchen, bin ich einerseits froh, dass ich nicht mehr rauche, zu gleichen Zeit, beneide ich sie aber um die Zigarette und würde am liebsten ihrer Dunstwolke hinterherlaufen um etwas einatmen zu können :-)
Aber wenn man sich hier so durchliest, gehört das ja alles dazu und ich warte einfach auf den Tag der vollkommenen Zufriedenheit. Momentan komme ich mir vor wie meine 15 jährige pubertierende Tochter, die alle 10 Minuten eine andere Laune an den Tag legt :-)
Ich weiß wir machen alles richtig mit unserer Entscheidung. Daran kann ja gar nichts falsches sein, aber ich möchte das einfach auch endlich so rein und 1000 prozentig fühlen. Wach werden und mit der ganzen Situation glücklich sein ohne "aber" Gedanken :-)
Es wird sich lohnen, dieser Tag wird kommen, bin nur einfach viel zu ungeduldig!
Hallo mulleras genau so wie du es beschreibst so fühle ich mich auch.Es gibt schon Zeiten da geht es, aber dann kommen wieder so dolle Gedanken und Lust darauf das ich auch völlig unruhig werde.Meine Laune ist teilweise wirklich zum kotz...und ich denke dann immer man rauche das kann ja niemand aushalten mit Dir.Glaube im Moment gibt es zwei in mir aber ich werde nicht nachgeben.Wir geben nicht auf und werden es schaffen jeden Tag ein Schritt weiter.Ich wünsche Dir viel Kraft lg ela
Guten Abend Mulleras,
15 Tage bist du nun schon erfolgreich gegangen! Weiter so. Zweifle nicht an deinem Durchhaltevermögen! So weit bist du schon gekommen. Du wirst sehen, von Tag zu Tag gehen die Schritte leichter! Das ist wie Fahrradfahren. Am Anfang denkst du, das schaffst du nie! Und dann … rollt es einfach automatisch! Du genießt den frischen Fahrtwind, der dir ins Gesicht bläst und trittst in die Pedale, ohne jegliche Anstrengungen!
Liebe Grüße,
Leni