Feel the fear and do it anyway....smokefree
Hallo Michael,
ich denke es hat verschiedene Gründe warum ich heute besser gelaunt bin: erstens war es gut, dass sich gestern die Tränenkanäle geöffnet haben und ich stundenlang geheult hab, auch wenn das sehr anstrengend war, außerdem hatte ich ein gutes Gespräch mit meiner Ärztin über meine gesundheitliche und private und berufliche Situation. Das Wochenende naht und das ist auch ein Lichtblick, auch wenn ich morgen Vormittag nochmal arbeiten muss. Heute und morgen konnte ich in Ruhe von zuhause aus arbeiten, das hat mich auch entlastet.
Außerdem treffe ich mich heut Abend mit einer Freundin und sitze gerade beim Friseur und lass mich schön machen.
LG Mohnklatsch
Liebe Mohnklatsch,
jetzt bin ich wieder da und gleich mal auf dem Weg in Dein Wohnzimmer, wo ich mich über 50 rauchfreie Tage mit Dir und für Dich freue! Ja das ist ja phänomenal, da gratuliere ich Dir ganz herzlich und stelle Dir gleich wieder meine Lieblingsfrage: Womit belohnst Du Dich denn dafür heute? Es ist heute hochverdient. Meinen Glückwunsch Mohnklatsch.
Ich bin meinem Lotsenkollegen sehr dankbar, daß er Dir die Frage nach den Gründen für die Verbesserung Deiner Stimmung gefragt hat, vielen Dank @Michael! So hat er Dir Gelegenheit geben, mal für Dich zu reflektieren, was Du tun kannst, wenn es Dir nicht so gut geht. Wenn Dir Gespräche gut tun, dann suche sie ruhig. Sicher hilft Dir Deine Ärztin gern weiter, und Du hast doch bestimmt auch mindestens eine nette Freundin (vllt die, mit der Du Dich ja getroffen hast, war es denn schön?), könntest Du aus diesem Personenkreis vielleicht einmal jemanden um ein Gespräch bitten, wenn Du fühlst, da muß was raus? Weißt Du, ich denke Du schulterst viel, beruflich und privat, und hilfst vielen Menschen. Oft kippt da die Hilfe, die Dir zusteht, mal ein bißchen hintenüber. Das muß aber nicht sein, die darfst Du Dir jederzeit holen. Und auch die Denkweise, "ich möchte doch andere nicht mit meinen Problemen belasten", ist nicht so ganz richtig. Sicher gibt es auch in Deinem Umfeld Menschen, die Dir gern zur Seite stehen _möchten_, die würde es mehr belasten, wenn Du alles mit Dir selber ausmachst und Dich dann dafür nicht gut fühlst. Also ersuche um gute Gespräche, wenn sie Dir gut tun.
Und ja, auch weinen muß manchmal sein. Rein chemisch gesehen schwemmt es nämlich tatsächlich Streßhormone aus! Also warum die drin behalten. Es kann durchaus mal reinigen, wenn die Schleusentore aufgehen, und selbst anschließende Erschöpfung muß nicht verkehrt sein, denn vielleicht kann man anschließend etwas schlafen. (Wobei ich Dir nun natürlich nicht wünsche, daß Du regelmäßig weinen _mußt_ Mohnklatsch! )
Daß Dir Ruhe gut tut, bei allem was Du leistest, leuchtet natürlich ein. Sei Dir gegenüber ruhig so aufmerksam, daß Du Dir auch mal Ruheinseln suchst! Eine Tasse Tee und ein gutes Buch, Türklingel aus, Telefon aus. Fasse Kraft und erlaube Dir, Dich auch mal auf Dich selbst zu fokussieren. Denn wenn Du ständig am Rande aller Energie rumeierst, bist Du auch den Aufgaben, die Du für andere übernimmst, nur noch halbwegs gewachsen. Und das kann ja nun auch wieder nicht Dein Bestreben sein, richtig? Achte ruhig auf Dich Mohnklatsch. Und denke die geniale Frage von Michael nochmal durch: Was hast Du denn gemacht, daß es Dir besser geht? Mach das wieder!
Laß bald von Dir hören, wie es Dir geht, ob Du ein nettes Wochenende hattest, na und daß Du stolz auf Dich bist, nunmehr 50 rauchfreie Tage auf der Uhr zu haben, denn das ist berechtigt! Liebe Grüße sendet Dir
Lydia
Bitte folgen zur Blümchenwiese...
Hallo ihr Lieben da draußen,
ich wünsche euch allen ein tolles WE mit viel Sonnenschein und Genüssen aller Art ::
LG
Euer Mohnklatsch
Stay smokefree
Ein sonniger Gruß zurück Mohnklatsch! Hab die Sonne am Himmel, im Herzen und ja, gerne auch auf der Zunge (Mein Lieblingseis ist black chocolate)! Stay smokefree? Da bin ich mit dem größten Vergnügen bei Dir dabei! Genieße das Wochenende. Herzlich grüßt
Lydia
Liebe Lydia, liebe ihr alle,
heute vor 8 Wochen hab ich meine letzte Zigarette geraucht, kaum zu glauben, dass es nun schon so lange ist, dass ich rauchfrei bin. Die 8 Wochen gingen mal schnell, mal langsam vorbei, waren von Glück beseelt und vom Elend durchzogen. Eine Achterbahn der Gefühle hab ich durchlebt, mal überglücklich, mal tieftraurig.
Doch jetzt in diesem Moment kann ich sagen, dass ich mir selbst auf die Schulter klopfen mag, dass ich nun schon so lange standhaft bin. Und allen anderen möchte ich auch auf die Schultern klopfen, jede nicht gerauchte Zigarette ist ein Sieg gegen die Sucht und rauchfrei zu bleiben ist anstrengend, jedoch möchte ich nicht in ein Leben zurück, dass mich an diese hässlichen Dinger und die Nikotinbestie im Kopf fesselt.
Bei mir scheint die Sonne und dir liebe Lydia und euch allen wünsche ich sonnige Gedanken an die Freiheit, an die Rauchfreiheit.
Seid lieb gegrüßt
Euer Mohnklatsch
Moin Mohnklatsch,
ja, das hast Du gut hingekriegt und allen Widrigkeiten zum Trotze heute schon 55 Tage ohne....!
Du kannst stolz auf Dich sein.
Meine herzlichsten Glückwünsche und weiter so. Schön achtsam bleiben, dann klappt das auch dauerhaft mit dem Nicht-mehr-rauchen.
Es grüßt
de Nomade
Hallo de Nomade,
danke schön für die Glückwünsche und das Lob.
Ich wünsch dir einen schönen Abend and "today we don't smoke"
LG
Mohnklatsch
Hallo ihr da draußen, egal ob Raucher oder Nichtraucher,
heute ist mein 66. Tag ohne die doofen Zigaretten und es ist mal wieder elendig schwer, nicht an Zigaretten zu denken und nicht danach zu gieren. Am Wochenende habe ich mir eine Stadt ein paar Tage angeschaut und viele tolle Eindrücke bekommen und viel unternommen. Einerseits war ich ganz toll abgelenkt, in Gedanken und mit den Gefühlen an diese beeindruckende Stadt. Als ich dann aber müde und erschöpft vom vielen Rumlaufen war, musste ich wieder an die blöden Zigaretten denken und wie gern ich jetzt eine rauchen würde. Ich habe geschafft und durchgehalten und nicht den nächstbesten Raucher nach einer Kippe gefragt. Ich wundere mich hin- und wieder über mich selbst, wie sehr mich die Sucht noch umtreibt und wie hart es manchmal immer noch ist zu widerstehen und rauchfrei zu bleiben. Ich arbeite nun auf die 3 Monate hin, nach denen Allen Carr ("Endlich Nichtraucher") eine deutliche Besserung und quasi eine Erleuchtung prophezeit.
Ich war schon einmal ein halbes Jahr rauchfrei und da ist es mir nicht so schwer gefallen wie dieses Mal. Ich will dennoch stur und hartnäckig bleiben und mich von dieser saudoofen Sucht und den Sch....kippen nicht in die Knie zwingen lassen. Deshalb gilt auch heute das Motto: Heute rauche ich nicht! Ihr seid alle willkommen, heute wieder einen Tag rauchfrei zu bleiben und mit mir durchzuhalten. Eure Unterstützung hilft bestimmt. Gemeinsam schaffen wir das. Und es gilt das Prinzip von Bob, der Baumeister: "Können wir das schaffen?" - "Ja, wir schaffen das."
Liebe Grüße
Euer Mohnklatsch
Hallo Mohnklatsch,
auch heute an deinem 66sten Tag rauchen wir nicht. Das wäre ja auch ganz schön doof Auch für dich gilt: durchhalten ist der einzige Weg zum Ziel - egal wie schwer es fällt. Ich wünsche dir von Herzen, dass du die erwartete Erleichterung erreichtst, ob nun nach 3 Monaten oder etwas später, und dass du den weiteren Weg dann unbeschwerter nimmst. Sei stark, stur und wachsam. Der lauert noch auf seine Chance. Aber wir schaffen das!
LG Bolando